Anhang 10: Inhalt der Kapitel und Unterkapitel des „Bienenbuchs'
385
11,29,16
Wunderbericht über eine an einer Kolik leidende Witwe in Brabant, an deren Seite sich
an Mariä Himmelfahrt eine Wunde bildet, aus der neben Eiter und Blut auch fünfecki-
ge verzierte Steinchen fallen.
11,29,17
Bericht über ein Gespräch unter Religiösen über Maria, deren verschiedene Eigen-
schaften gelobt werden, wobei besonders ihre Funktion als Versöhnerin zwischen dem
Sünder und dem Herrn hervorgehoben wird.
11,29,18
Über Maria, die in all ihren Eigenschaften von ihrem Sohn übertroffen wird.
11,29,19
Bericht über einen der heiligen Jungfrau besonders ergebenen Dominikanerbruder bei
der Stadt Trani in der Lombardei, dem Maria in den ersten Jahren des Dominikaneror-
dens in einer außergewöhnlichen Gestalt erscheint, woraufhin sie sich, wie von ihm
erbeten, auch dem ganzen Konvent zeigt.
11,29,20
Bericht über die Bekehrung der Jüdin Rahel, die als junges Mädchen auf ihren Wunsch
hin von dem Priester Magister Reiner über das Christentum belehrt wird. Nachdem es
ihr gelingt, aus ihrem Elternhaus zu flüchten, wird sie von ihm in das Zisterzienser-
kloster „Park der Frauen“ gebracht und auf den Namen Katharina getauft, woraufhin
sich ihre jüdischen Eltern vergeblich bemühen, sie wieder für den jüdischen Glauben zu
gewinnen.
11,29,21
Bericht über Agnes, eine Nonne eines Jungfrauenklosters in Deutschland, die von ih-
rem Vater vergewaltigt und geschwängert wird. Vom Teufel getäuscht, ertränkt sie ihr
Kind und tritt als Amme in den Dienst einer wohlhabenden Jüdin, die sie zum Chris-
tentum bekehrt, woraufhin die Jüdin um 1265, nachdem sie sich vor ihrem Mann in
eine Kirche flüchten kann, auf den Namen Gertrud getauft wird; nach einer Erzählung
des Erzbischofs Konrad von Köln.
11,29,22
Bericht über ein Waisenmädchen, das 1261 in Pforzheim von einer alten Vettel an Ju-
den verkauft wird, die es auf grausame Weise ermorden. Nachdem die im Fluss er-
tränkte Leiche gefunden und dem Markgrafen von Baden gezeigt wird, verliert sie, als
sie auch den Juden vorgeführt wird, zur Bezeugung des Mordes Blut, woraufhin die
Juden ebenso wie die alte Vettel gefangen genommen, gefoltert und erhängt werden.
11,29,23
Über die Gewohnheit der Juden, in der Hoffnung auf Heilung jedes Jahr christliches
Blut zu vergießen.
11,29,24
Wunderbericht über einen Verbrecher in den normannischen Gebieten, der von seinen
Feinden geköpft wird. Da der abgetrennte Kopf die heilige Jungfrau unablässig bittet,
Beichte ablegen zu dürfen, wird dem Verbrecher, weil er sich immer an das Fastengebot
gehalten habe, schließlich von einem Priester vergeben; nach einer Erzählung Richards
des Normannen.
385
11,29,16
Wunderbericht über eine an einer Kolik leidende Witwe in Brabant, an deren Seite sich
an Mariä Himmelfahrt eine Wunde bildet, aus der neben Eiter und Blut auch fünfecki-
ge verzierte Steinchen fallen.
11,29,17
Bericht über ein Gespräch unter Religiösen über Maria, deren verschiedene Eigen-
schaften gelobt werden, wobei besonders ihre Funktion als Versöhnerin zwischen dem
Sünder und dem Herrn hervorgehoben wird.
11,29,18
Über Maria, die in all ihren Eigenschaften von ihrem Sohn übertroffen wird.
11,29,19
Bericht über einen der heiligen Jungfrau besonders ergebenen Dominikanerbruder bei
der Stadt Trani in der Lombardei, dem Maria in den ersten Jahren des Dominikaneror-
dens in einer außergewöhnlichen Gestalt erscheint, woraufhin sie sich, wie von ihm
erbeten, auch dem ganzen Konvent zeigt.
11,29,20
Bericht über die Bekehrung der Jüdin Rahel, die als junges Mädchen auf ihren Wunsch
hin von dem Priester Magister Reiner über das Christentum belehrt wird. Nachdem es
ihr gelingt, aus ihrem Elternhaus zu flüchten, wird sie von ihm in das Zisterzienser-
kloster „Park der Frauen“ gebracht und auf den Namen Katharina getauft, woraufhin
sich ihre jüdischen Eltern vergeblich bemühen, sie wieder für den jüdischen Glauben zu
gewinnen.
11,29,21
Bericht über Agnes, eine Nonne eines Jungfrauenklosters in Deutschland, die von ih-
rem Vater vergewaltigt und geschwängert wird. Vom Teufel getäuscht, ertränkt sie ihr
Kind und tritt als Amme in den Dienst einer wohlhabenden Jüdin, die sie zum Chris-
tentum bekehrt, woraufhin die Jüdin um 1265, nachdem sie sich vor ihrem Mann in
eine Kirche flüchten kann, auf den Namen Gertrud getauft wird; nach einer Erzählung
des Erzbischofs Konrad von Köln.
11,29,22
Bericht über ein Waisenmädchen, das 1261 in Pforzheim von einer alten Vettel an Ju-
den verkauft wird, die es auf grausame Weise ermorden. Nachdem die im Fluss er-
tränkte Leiche gefunden und dem Markgrafen von Baden gezeigt wird, verliert sie, als
sie auch den Juden vorgeführt wird, zur Bezeugung des Mordes Blut, woraufhin die
Juden ebenso wie die alte Vettel gefangen genommen, gefoltert und erhängt werden.
11,29,23
Über die Gewohnheit der Juden, in der Hoffnung auf Heilung jedes Jahr christliches
Blut zu vergießen.
11,29,24
Wunderbericht über einen Verbrecher in den normannischen Gebieten, der von seinen
Feinden geköpft wird. Da der abgetrennte Kopf die heilige Jungfrau unablässig bittet,
Beichte ablegen zu dürfen, wird dem Verbrecher, weil er sich immer an das Fastengebot
gehalten habe, schließlich von einem Priester vergeben; nach einer Erzählung Richards
des Normannen.