394
Anhänge
11,35,4
Über Strafen, die zu erwarten sind, wenn Gott oder der Nächste durch ein verdrehtes
Urteil beleidigt werden.
11,35,5
Über diejenigen, die über Abschweifungen und Werke ihrer Untergebenen urteilen
müssen.
11,35,6
Bericht über einen Grafen, der, als er von der Vergewaltigung einer Jungfrau durch
seinen Sohn erfährt, diesen tötet und seine Tat vor einem Abt, den er ins Vertrauen
zieht, damit rechtfertigt, dass er nicht als Vater, sondern in seiner Funktion als Landes-
herr gehandelt habe.
11.36. Sie sind auf wunderbare Weise unschuldig.
11,36,1
Gott gefallen diejenigen, die sich durch ein vollkommenes Leben nach dem Fall, ein
unschuldiges Leben vor dem Fall oder dadurch auszeichnen, dass sie nach erfolgter
Strafe zu einem reinen Leben zurückkehren.
11,36,2
Bericht über einen im Benediktinerkloster Cluny heranwachsenden Knaben, der, als er
das erste Mal das Kloster verlässt, in einer Schmiede ein glühendes Eisen berührt, ohne
sich zu verletzen. Die Frau des Schmieds, die seine Unbedarftheit bemerkt, unterweist
ihn daraufhin im Beischlaf, sodass der Knabe bei erneuter Berührung des Eisens eine
schwere Verbrennung erleidet.
11,36,3
Erzählung über Cyprian, der sich achtzehn Jahre lang seine Jungfräulichkeit bewahrt,
um größere Macht gegen Dämonen zu haben.
11,36,4
Bericht über eine Dämonenaustreibung in Mechelen in Brabant, die bei einem Mäd-
chen vorgenommen wird, das sonntags mit jungen Männern getanzt hatte.
11.37. „Sie schaden keinen Früchten, und gewiss nicht einmal den toten.“
11,37,1
Wer Gutes tut, darf dabei nicht behindert werden.
11,37,2
Über die drei Arten, dem Nächsten zu schaden: Mord, Verführung und Entehrung.
11,37,3
Exempel über einen Priester, der wegen seiner Lästereien vor seinem Tod wahnsinnig
wird und seine Zunge mit den eigenen Zähnen zerfleischt.
Anhänge
11,35,4
Über Strafen, die zu erwarten sind, wenn Gott oder der Nächste durch ein verdrehtes
Urteil beleidigt werden.
11,35,5
Über diejenigen, die über Abschweifungen und Werke ihrer Untergebenen urteilen
müssen.
11,35,6
Bericht über einen Grafen, der, als er von der Vergewaltigung einer Jungfrau durch
seinen Sohn erfährt, diesen tötet und seine Tat vor einem Abt, den er ins Vertrauen
zieht, damit rechtfertigt, dass er nicht als Vater, sondern in seiner Funktion als Landes-
herr gehandelt habe.
11.36. Sie sind auf wunderbare Weise unschuldig.
11,36,1
Gott gefallen diejenigen, die sich durch ein vollkommenes Leben nach dem Fall, ein
unschuldiges Leben vor dem Fall oder dadurch auszeichnen, dass sie nach erfolgter
Strafe zu einem reinen Leben zurückkehren.
11,36,2
Bericht über einen im Benediktinerkloster Cluny heranwachsenden Knaben, der, als er
das erste Mal das Kloster verlässt, in einer Schmiede ein glühendes Eisen berührt, ohne
sich zu verletzen. Die Frau des Schmieds, die seine Unbedarftheit bemerkt, unterweist
ihn daraufhin im Beischlaf, sodass der Knabe bei erneuter Berührung des Eisens eine
schwere Verbrennung erleidet.
11,36,3
Erzählung über Cyprian, der sich achtzehn Jahre lang seine Jungfräulichkeit bewahrt,
um größere Macht gegen Dämonen zu haben.
11,36,4
Bericht über eine Dämonenaustreibung in Mechelen in Brabant, die bei einem Mäd-
chen vorgenommen wird, das sonntags mit jungen Männern getanzt hatte.
11.37. „Sie schaden keinen Früchten, und gewiss nicht einmal den toten.“
11,37,1
Wer Gutes tut, darf dabei nicht behindert werden.
11,37,2
Über die drei Arten, dem Nächsten zu schaden: Mord, Verführung und Entehrung.
11,37,3
Exempel über einen Priester, der wegen seiner Lästereien vor seinem Tod wahnsinnig
wird und seine Zunge mit den eigenen Zähnen zerfleischt.