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Anhänge
11,40,3
Wunderbericht über Priester Johannes aus der Provinz Dacia, der auf einer Pilgerreise
ins Heilige Land an Ostern von seinen Gefährten in Jerusalem zurückgelassen wird,
weil er noch die Messe hören will. Als er nach der Messe aufbricht, um den Vorange-
gangenen zu folgen, nimmt ihn ein Reiter mit, der ihn noch vor dem Abend nach Hause
bringt.
11,40,4
Wunderbericht über einen Mann in Brabant, dem 1213 an Petri Kettenfeier ein Engel
erscheint, welcher ihn innerhalb einer Nacht zu allen Pilgerorten trägt, sodass er später
imstande ist, eine Pilgergruppe im Heiligen Land zu führen.
11,40,5
Klärung der Frage, wie oben erwähnter Mann sich sämtliche Wege merken konnte.
11,40,6
Bericht über einen unkeuschen Priester, der täglich vom Brot des Sabbat isst, worauf-
hin sein Mund verfault, und über einen Knaben, dessen Hände durch ein Feuer ver-
brannt werden, als er sie bei der Messe über dem Altar ausbreitet.
11,40,7
Bericht über Johannes Ras, Regularkanoniker von „St. Johannes in den Weinbergen“ in
Soissons, der an Mariä Himmelfahrt mit drei seiner Gefährten auf einen Berg nahe der
Stadt steigt, wo ihnen auf ihren Gesang hin ein Engelschor mit dem Lied „Felix
namque“ antwortet.
11,40,8
Bericht über Gottfried, Kaplan im Zisterzienserinnenkloster „Kammer der heiligen
Maria“ in Brabant, der trotz schwerer Krankheit fortfährt, zu predigen und zu dessen
plötzlichem Tod Engelsgesang ertönt.
11,40,9
Ein ohne Hingabe gesungenes Loblied ruft auch beim Zuhörer keine Hingabe hervor.
11,40,10
Bericht über eine tadelnde himmlische Stimme, die in Frankreich zur Zeit König Phil-
ipps ertönt, nachdem Säkularkanoniker einer konventualen Kirche einen mehrstimmi-
gen Gesang beenden.
11,40,11
Exempel über einen Mönch, der zur Matutin im Chor bei den Lobgesängen einschläft,
woraufhin ihm im Traum ein Dämon erscheint, sodass er erwacht und sich am Kopf
verletzt.
11,40,12
Bericht über die Äbtissin von Argensolles, die einen Dämon, der die Nonnen im Kon-
vent im Schlaf täuscht, durch ein an Gott gerichtetes Gebet sichtbar macht. Anschlie-
ßend straft sie die Nonnen, die nicht zu Matutin erwacht waren, für deren Nachlässig-
keit.
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11,40,3
Wunderbericht über Priester Johannes aus der Provinz Dacia, der auf einer Pilgerreise
ins Heilige Land an Ostern von seinen Gefährten in Jerusalem zurückgelassen wird,
weil er noch die Messe hören will. Als er nach der Messe aufbricht, um den Vorange-
gangenen zu folgen, nimmt ihn ein Reiter mit, der ihn noch vor dem Abend nach Hause
bringt.
11,40,4
Wunderbericht über einen Mann in Brabant, dem 1213 an Petri Kettenfeier ein Engel
erscheint, welcher ihn innerhalb einer Nacht zu allen Pilgerorten trägt, sodass er später
imstande ist, eine Pilgergruppe im Heiligen Land zu führen.
11,40,5
Klärung der Frage, wie oben erwähnter Mann sich sämtliche Wege merken konnte.
11,40,6
Bericht über einen unkeuschen Priester, der täglich vom Brot des Sabbat isst, worauf-
hin sein Mund verfault, und über einen Knaben, dessen Hände durch ein Feuer ver-
brannt werden, als er sie bei der Messe über dem Altar ausbreitet.
11,40,7
Bericht über Johannes Ras, Regularkanoniker von „St. Johannes in den Weinbergen“ in
Soissons, der an Mariä Himmelfahrt mit drei seiner Gefährten auf einen Berg nahe der
Stadt steigt, wo ihnen auf ihren Gesang hin ein Engelschor mit dem Lied „Felix
namque“ antwortet.
11,40,8
Bericht über Gottfried, Kaplan im Zisterzienserinnenkloster „Kammer der heiligen
Maria“ in Brabant, der trotz schwerer Krankheit fortfährt, zu predigen und zu dessen
plötzlichem Tod Engelsgesang ertönt.
11,40,9
Ein ohne Hingabe gesungenes Loblied ruft auch beim Zuhörer keine Hingabe hervor.
11,40,10
Bericht über eine tadelnde himmlische Stimme, die in Frankreich zur Zeit König Phil-
ipps ertönt, nachdem Säkularkanoniker einer konventualen Kirche einen mehrstimmi-
gen Gesang beenden.
11,40,11
Exempel über einen Mönch, der zur Matutin im Chor bei den Lobgesängen einschläft,
woraufhin ihm im Traum ein Dämon erscheint, sodass er erwacht und sich am Kopf
verletzt.
11,40,12
Bericht über die Äbtissin von Argensolles, die einen Dämon, der die Nonnen im Kon-
vent im Schlaf täuscht, durch ein an Gott gerichtetes Gebet sichtbar macht. Anschlie-
ßend straft sie die Nonnen, die nicht zu Matutin erwacht waren, für deren Nachlässig-
keit.