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Burkhardt, Julia; Thomas; Burkhardt, Julia [Editor]
Von Bienen lernen: das "Bonum universale de apibus" des Thomas von Cantimpré als Gemeinschaftsentwurf : Analyse, Edition, Übersetzung, Kommentar (Teilband 1): Analyse und Anhänge — Regensburg: Schnell + Steiner, 2020

DOI Page / Citation link: 
https://doi.org/10.11588/diglit.56852#0403
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402

Anhänge

11,50,5
Elisabeth folgt lange Zeit das Bild des Gekreuzigten, das ihr bei unkeuschen Gedanken
die Hand auf die Brust legt und diese vertreibt.
11,50,6
Elisabeth wird eines Tages in den Himmel emporgehoben, wo sie Gleichnisse aller
gegenwärtig und zukünftig Lebenden sieht, die sie später auf der Erde dazu befähigen
den jeweiligen Familienstand derer zu erkennen, deren Gleichnisse sie ansichtig wurde.
11,50,7
Über die Freude angesichts des Todes.
11,50,8
Bericht über eine junge einflussreiche Frau, die nach ihrer Heirat die weltlichen Dinge
geringschätzt, ihrem Mann gleich einer Magd dient und auf dem Sterbebett in schallen-
des Gelächter ausbricht.
11,50,9
Bericht über Garnerus, Regularkanoniker in Soissons, der nahe dem Sterben vom Teu-
fel zu Ausgelassenheit angestiftet wird, sich jedoch wieder besinnt und schließlich
maßvoll und ehrfürchtig seinen Tod erwartet.
11,50,10
Bericht über einen kranken Lektor des Dominikanerklosters in Brügge, der einem Bru-
der verspricht, diesem ein Zeichen zu geben, sobald Jesus anlässlich seines Todes zu
ihm herantrete. Als sich die Brüder um sein Sterbebett versammeln, sichert er ihnen in
seinen letzten Worten zu, dass sie Jesus in Galiläa sehen würden und stirbt.
11,50,11
Bericht darüber, wie Thomas, ein Priester und zwei Dominikanerbrüder im Haus einer
armen Frau den Tod eines kleinen Jungen mitansehen, der sich erst ängstigt, dann aber
in den Himmel aufblickt und in Gelächter ausbricht.
11,50,12
Über die Freude eines guten Gewissens.
11,51. „Es gibt Leute, die sagen, dass tote Bienen wieder ins Leben zurückkehren,
wenn sie im Winter innerhalb der Bienenstöcke bewahrt und im Frühling wieder der
Sonne ausgesetzt werden.“
11,51,1
Über die Tugend der Buße.
11,51,2
Exempel über einen die Armen beraubenden Grafen in Thüringen, der, nachdem er
krank wird, Buße leistet, indem er all seinen Besitz zurückgibt, sich körperlich quält
und aus dem Christus nach seinem Tod einen Propheten macht.
11,51,3
Bericht über einen Ritter aus Thüringen, der für sein Räuberdasein büßt, indem er
Wiedergutmachung leistet, in die Einöde geht und schließlich dem Dominikanerorden
beitritt.
 
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