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4. Edition: Kriterien, Textgestaltung und Apparate
Schrift
Schrift: Gotische Minuskel, Karolingische Minuskel und Bastarda
cursiva
Teil I (p. 1-122): Das gesamte Opusculum Gerhochs inklusive der
Randglossen wurde von einer einzigen Hand (A) in einer goti-
schen Minuskel abgeschrieben.
Als Auszeichnungsschrift findet sich eine rubrizierte Misch-
schrift, bei der die Majuskelelemente überwiegen.
Der Beginn der Randglossen ist oft optisch durch Auszeichnungs-
schrift vom übrigen Text abgehoben.
Buch-
schmuck
Keine Illuminierungen. Die Initialen zu Beginn des ersten (p. 1;
rot, blau) und zweiten Prologs (p. 5; rot) und zu Beginn des ersten
Kapitels des Haupttextes (p. 6; rot) sind aufwendig mit spiral- und
knospenförmigen Elementen verziert und als Fleuronnee-Initia-
len mit „Froschlaich-Motiv“ gestaltet (vgl. Jakobi-Mirwald, Buch-
malerei, S. 65-70); Höhe der Initialen 4-6,7 cm.
Die Initialbuchstaben der einzelnen Kapitel im Hauptteil sind
durch Rubrizierung optisch hervorgehoben.
Keine Umrandung der Autoritätenzitate wie in der Vorlage (Clm
5129). Der Beginn der jeweiligen Randglossen ist durch Rubrizie-
rung optisch hervorgehoben.
p. 129: Dekorative Federzeichnung (18,5 x 6-17 cm): Arche Noah
als pyramidenförmiger Aufbau über flachem Schiff mit Tierköp-
fen als Galionsfiguren (12. Jh.).
Benutzungs-
spuren
Nur für Teil I (p. 1-124):
1. Vereinzelt finden sich kurze Vermerke am Rand der Handschrift
aus der Hand Karl Meichelbecks (zum Schriftvergleich siehe den
Nachlass von Karl Meichelbeck: Diaria, München, BSB, Hss.
Meichelbeckiana 18a-c) zur Identifizierung der im Text genann-
ten Personen bzw. mit Zusatzinformationen zum besseren Ver-
ständnis für den neuzeitlichen Leser:
- p. 1: Chuno Ratisponen(sis) ecclesie angelo nempe Episcopus,
etquidem ex Ordine S. Benedicti obiit 1130. Vid. mausol. S. Em. et
Metrop. viderietur post ipse Gerhohus infra nempe fol. 121
- p. 2: Nurn Otto Frising. Episcopus ab anno 1130 usque 1150?
Nota certe is intor suos canonicos vitam regulärem instituit.
Vid. Cal end. Eris, de a. 1709
4. Edition: Kriterien, Textgestaltung und Apparate
Schrift
Schrift: Gotische Minuskel, Karolingische Minuskel und Bastarda
cursiva
Teil I (p. 1-122): Das gesamte Opusculum Gerhochs inklusive der
Randglossen wurde von einer einzigen Hand (A) in einer goti-
schen Minuskel abgeschrieben.
Als Auszeichnungsschrift findet sich eine rubrizierte Misch-
schrift, bei der die Majuskelelemente überwiegen.
Der Beginn der Randglossen ist oft optisch durch Auszeichnungs-
schrift vom übrigen Text abgehoben.
Buch-
schmuck
Keine Illuminierungen. Die Initialen zu Beginn des ersten (p. 1;
rot, blau) und zweiten Prologs (p. 5; rot) und zu Beginn des ersten
Kapitels des Haupttextes (p. 6; rot) sind aufwendig mit spiral- und
knospenförmigen Elementen verziert und als Fleuronnee-Initia-
len mit „Froschlaich-Motiv“ gestaltet (vgl. Jakobi-Mirwald, Buch-
malerei, S. 65-70); Höhe der Initialen 4-6,7 cm.
Die Initialbuchstaben der einzelnen Kapitel im Hauptteil sind
durch Rubrizierung optisch hervorgehoben.
Keine Umrandung der Autoritätenzitate wie in der Vorlage (Clm
5129). Der Beginn der jeweiligen Randglossen ist durch Rubrizie-
rung optisch hervorgehoben.
p. 129: Dekorative Federzeichnung (18,5 x 6-17 cm): Arche Noah
als pyramidenförmiger Aufbau über flachem Schiff mit Tierköp-
fen als Galionsfiguren (12. Jh.).
Benutzungs-
spuren
Nur für Teil I (p. 1-124):
1. Vereinzelt finden sich kurze Vermerke am Rand der Handschrift
aus der Hand Karl Meichelbecks (zum Schriftvergleich siehe den
Nachlass von Karl Meichelbeck: Diaria, München, BSB, Hss.
Meichelbeckiana 18a-c) zur Identifizierung der im Text genann-
ten Personen bzw. mit Zusatzinformationen zum besseren Ver-
ständnis für den neuzeitlichen Leser:
- p. 1: Chuno Ratisponen(sis) ecclesie angelo nempe Episcopus,
etquidem ex Ordine S. Benedicti obiit 1130. Vid. mausol. S. Em. et
Metrop. viderietur post ipse Gerhohus infra nempe fol. 121
- p. 2: Nurn Otto Frising. Episcopus ab anno 1130 usque 1150?
Nota certe is intor suos canonicos vitam regulärem instituit.
Vid. Cal end. Eris, de a. 1709