Klöster im Hochmittelalter

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Über das Bauwerk Gottes - 173. Kapitel

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zugrunde, der zwar jetzt von jenen gering geschätzt wird, doch Maranatha,
das heißt bei der Wiederkunft des Herrn, offenbart werden wird. So sehr
wollte er fürwahr, dass die vorher dargelegte Ordnung in den Mutterkirchen
und den Taufkirchen Bestand habe, dass er nicht nur den Mönchen oder den
Kriegern, sondern auch den Bischöfen und überhaupt allen Personen, zu 5
allen kommenden Zeiten, die Verdammnis androhte, wenn einer danach
streben sollte, die Satzungen der Apostel und seine eigenen Verordnungen
aufzuheben. In diesen wird die Ordnung, die wir vorher erwähnt haben,
nach großem Lob der gemeinschaftlichen Lebensweise, die vom Klerus in
allen Kirchen eingehalten werden muss, mit folgenden Worten bekräftigt: 10
Durch die erwähnten, sagte er, Schenkungen und Zuwendungen sind die
Kirchen, denen die Bischöfe vor stehen, mit der Hilfe des Herrn so sehr
gewachsen und mit so umfangreichen Gütern ist der größte Teil von diesen
versehen, dass niemand, der in ihnen das gemeinschaftliche Leben erwählt,
bedürftig ist, sondern alles Nötige vom Bischof und seinen Dienern erhält. 15
Deshalb soll, wenn es in der Gegenwart oder Zukunft irgendeinen gibt, der
danach strebt, dies zu ändern, er von der bereits erwähnten Verurteilung
getroffen werden.
174. Welche Geltung aber hat es, dass die Zugehörigkeit der Zehnten den 20
Mutterkirchen und den Taufkirchen durch so alte Beschlüsse und später auf
vielen Konzilien bestätigt worden ist, wenn die neue und ungerechte
Rechtsordnung der Mönche oder der Krieger den Satzungen der Väter
vorgezogen werden muss? Fürwahr, damit die Mönche sich die Zehnten der
Pfarreien mit Erlaubnis einer Autorität anzueignen scheinen, damit die 25