Katalog: Nr. 47-62
13
55
VAT 10879
94 x 64 x 31 mm
Gebete
Fundnummer: -
Fundort: -
Braunes Fragment aus der Mitte einer spätmittel- oder frühneu-
assyrischen Tontafel. Auf einer Seite sind Reste von 18 Zeilen
erhalten. Die andere Seite ist weggebrochen. Die erhaltene Dicke
des Fragmentes ist mit 31 mm beträchtlich und weist darauf hin.
dass das Fragment Teil einer größeren, evtl, mehrkolumnigen
Tafel war.
Von den 18 erhaltenen Zeilen sind bislang nur Z. 1O’-17’
verständlich. Diese Zeilen enthalten den Wunsch, dass der ange-
rufene Gott sich in seinem Zorn beruhigen möge.
56
VAT 11729
52 x 60 x 27 mm
Gebete
Fundnummer: -
Fundort: -
Hellbraunes Fragment aus der Mitte einer frühneuassyrischen
Tontafel. Auf einer Seite (a) sind Reste von 10 Zeilen erhalten,
auf der anderen Seite (b) nur wenige Zeichenspuren.
Seite a enthält das Ende eines Gebets mit der Bitte um Erlangung
aller Wünsche sowie den Beginn eines weiteren Gebets mit einer
Anrufung verschiedener Gottheiten.
57
VAT 11936
33 x 23 x 11 mm
Gebet
Fundnummer: -
Fundort: -
Graubraunes Fragment mit der linken oberen Ecke einer früh-
neuassyrischen Tontafel. Auf der Vs. sind Anfänge von 7 Zeilen
erhalten. Die Rs. ist weggebrochen.
Erhalten sind Reste eines Gebets.
58
VAT 11357
33 x 38 x 25 mm
Gebet
Fundnummer: -
Fundort: -
Braunes Fragment einer frühneuassyrischen Tontafel mit der
rechten unteren Ecke. Auf der Vs. und dem unteren Rand sind
nur einige wenige Zeichenspuren erhalten, auf der Rs. Enden
von 6 Zeilen.
Die Rückseite enthält das Ende eines an eine männliche Gottheit
gerichteten Gebets. Erhalten sind vermutlich die Bitte, dass
Unheil am Beter vorübergehen möge, sowie ein Lobversprechen.
Vielleicht war das Gebet Teil eines Löserituals (Namburbi).
59
VAT 14028
33 x 31 x 21 mm
ALAN 4
Gebet
Fundnummer: Ass 17721 zp
Fundort: hD8I. Suchgraben
Braunes Fragment mit der rechten oberen Ecke einer wohl
einkolumnigen neuassyrischen Tontafel. Auf der Vs. sind die
Enden von 7 Zeilen erhalten, auf der Rs. von 3 Zeilen.
Die Vorderseite enthält den Beginn eines Gebets. Möglicher-
weise war es Teil eines Heilungsrituals. Auf der Rückseite sind
Reste eines Kolophons erhalten. Als Schreiber oder vielleicht
eher Väter bzw. Vorfahre des Schreibers wird ein Mann namens
..[...]-eris. der Schreiber” angegeben.
60 Gebete
VAT 14041 Fundnummer: -
m50 x 59 x 17 mm Fundort: -
Hellbraunes Fragment, das den rechten Teil einer querformatigen,
einkolumnigen neuassyrischen Tontafel darstellt. Auf der Vs. sind
die Enden von 12 Zeilen erhalten. Auf derRs. ist die Tafeloberfläche
fast vollständig abgerieben; es sind nm wenige Zeichenspuren
erkennbar. Von einer Kopie der Rs. wurde daher abgesehen.
Erhalten sind Reste von zwei Gebeten. Das erste (Vs. 1-8) richtet
sich gegen eine nicht mehr genau bestimmbare Unheilskraft.
Der Wortlaut legt nahe, dass diese Unheilskraft im Verlauf des
zugehörigen Rituals durch Steine verkörpert wurde, welche der
Beschwörer zerbrach, um so seine Macht über das Übel sichtbar
zu demonstrieren (Vs. 7). Es scheint hier eine Anspielung auf die
uranfänglichen Heldentaten des Gottes Ninurta vorzuliegen, wie
sie im Mythos Lugal-e geschildert werden: Dort besiegt Ninurta
den ..Berg” (KUR) und die unbotmäßigen Steine und schafft
damit die Voraussetzung für die Schöpfung der menschenfreund-
lichen Welt. Indem der Beschwörer wie Ninurta selbst Berg und
Stein zerschlägt, wird sein Handeln zum Handeln des Schöpfer-
gottes. während seinem im Ritual bekämpften Gegner die Rolle
des dämonenhaften Widerpartes des Ninurta zufällt. Von dem
zweiten Gebet sind nur vier kaum verständliche Zeilenenden
erhalten (Vs. 9-12).
61 Gebet
VAT 14237 Fundnummer: -
27 x 19 x 6 mm Fundort: -
Braunes Fragment aus der Mitte einer mehrkolumnigen neuassy-
rischen Tontafel. Auf einer Seite sind die Enden von 6 Zeilen und
die Anfänge von 3 Zeilen erhalten. Reste von zwei Kolumnen.
Die andere Seite ist weggebrochen. Ähnlichkeiten in Schrift-
duktus. Format und Tonqualität lassen es möglich erscheinen,
dass VAT 14237 zu derselben Tontafel gehören könnte wie
VAT 14240 (Text Nr. 62). ohne direkt anzuschließen.
Erhalten sind Reste vom Ende eines Gebets.
62
Gebete
VAT 14240
29 x 48 x 15 nun
Fundnummer: -
Fundort: -
Braunes Fragment aus der Mitte einer mehrkolumnigen neuassy-
rischen Tontafel. Auf einer Seite sind die Enden von 5 Zeilen und
die Anfänge von 6 Zeilen erhalten. Reste von zwei Kolumnen.
Die andere Seite ist weggebrochen. Ähnlichkeiten in Schrift-
duktus. Format und Tonqualität lassen es möglich erscheinen,
dass VAT 14240 zu derselben Tontafel gehören könnte wie
VAT 14237 (Text Nr. 61). ohne direkt anzuschließen.
Erhalten sind Reste zweier Gebete.
13
55
VAT 10879
94 x 64 x 31 mm
Gebete
Fundnummer: -
Fundort: -
Braunes Fragment aus der Mitte einer spätmittel- oder frühneu-
assyrischen Tontafel. Auf einer Seite sind Reste von 18 Zeilen
erhalten. Die andere Seite ist weggebrochen. Die erhaltene Dicke
des Fragmentes ist mit 31 mm beträchtlich und weist darauf hin.
dass das Fragment Teil einer größeren, evtl, mehrkolumnigen
Tafel war.
Von den 18 erhaltenen Zeilen sind bislang nur Z. 1O’-17’
verständlich. Diese Zeilen enthalten den Wunsch, dass der ange-
rufene Gott sich in seinem Zorn beruhigen möge.
56
VAT 11729
52 x 60 x 27 mm
Gebete
Fundnummer: -
Fundort: -
Hellbraunes Fragment aus der Mitte einer frühneuassyrischen
Tontafel. Auf einer Seite (a) sind Reste von 10 Zeilen erhalten,
auf der anderen Seite (b) nur wenige Zeichenspuren.
Seite a enthält das Ende eines Gebets mit der Bitte um Erlangung
aller Wünsche sowie den Beginn eines weiteren Gebets mit einer
Anrufung verschiedener Gottheiten.
57
VAT 11936
33 x 23 x 11 mm
Gebet
Fundnummer: -
Fundort: -
Graubraunes Fragment mit der linken oberen Ecke einer früh-
neuassyrischen Tontafel. Auf der Vs. sind Anfänge von 7 Zeilen
erhalten. Die Rs. ist weggebrochen.
Erhalten sind Reste eines Gebets.
58
VAT 11357
33 x 38 x 25 mm
Gebet
Fundnummer: -
Fundort: -
Braunes Fragment einer frühneuassyrischen Tontafel mit der
rechten unteren Ecke. Auf der Vs. und dem unteren Rand sind
nur einige wenige Zeichenspuren erhalten, auf der Rs. Enden
von 6 Zeilen.
Die Rückseite enthält das Ende eines an eine männliche Gottheit
gerichteten Gebets. Erhalten sind vermutlich die Bitte, dass
Unheil am Beter vorübergehen möge, sowie ein Lobversprechen.
Vielleicht war das Gebet Teil eines Löserituals (Namburbi).
59
VAT 14028
33 x 31 x 21 mm
ALAN 4
Gebet
Fundnummer: Ass 17721 zp
Fundort: hD8I. Suchgraben
Braunes Fragment mit der rechten oberen Ecke einer wohl
einkolumnigen neuassyrischen Tontafel. Auf der Vs. sind die
Enden von 7 Zeilen erhalten, auf der Rs. von 3 Zeilen.
Die Vorderseite enthält den Beginn eines Gebets. Möglicher-
weise war es Teil eines Heilungsrituals. Auf der Rückseite sind
Reste eines Kolophons erhalten. Als Schreiber oder vielleicht
eher Väter bzw. Vorfahre des Schreibers wird ein Mann namens
..[...]-eris. der Schreiber” angegeben.
60 Gebete
VAT 14041 Fundnummer: -
m50 x 59 x 17 mm Fundort: -
Hellbraunes Fragment, das den rechten Teil einer querformatigen,
einkolumnigen neuassyrischen Tontafel darstellt. Auf der Vs. sind
die Enden von 12 Zeilen erhalten. Auf derRs. ist die Tafeloberfläche
fast vollständig abgerieben; es sind nm wenige Zeichenspuren
erkennbar. Von einer Kopie der Rs. wurde daher abgesehen.
Erhalten sind Reste von zwei Gebeten. Das erste (Vs. 1-8) richtet
sich gegen eine nicht mehr genau bestimmbare Unheilskraft.
Der Wortlaut legt nahe, dass diese Unheilskraft im Verlauf des
zugehörigen Rituals durch Steine verkörpert wurde, welche der
Beschwörer zerbrach, um so seine Macht über das Übel sichtbar
zu demonstrieren (Vs. 7). Es scheint hier eine Anspielung auf die
uranfänglichen Heldentaten des Gottes Ninurta vorzuliegen, wie
sie im Mythos Lugal-e geschildert werden: Dort besiegt Ninurta
den ..Berg” (KUR) und die unbotmäßigen Steine und schafft
damit die Voraussetzung für die Schöpfung der menschenfreund-
lichen Welt. Indem der Beschwörer wie Ninurta selbst Berg und
Stein zerschlägt, wird sein Handeln zum Handeln des Schöpfer-
gottes. während seinem im Ritual bekämpften Gegner die Rolle
des dämonenhaften Widerpartes des Ninurta zufällt. Von dem
zweiten Gebet sind nur vier kaum verständliche Zeilenenden
erhalten (Vs. 9-12).
61 Gebet
VAT 14237 Fundnummer: -
27 x 19 x 6 mm Fundort: -
Braunes Fragment aus der Mitte einer mehrkolumnigen neuassy-
rischen Tontafel. Auf einer Seite sind die Enden von 6 Zeilen und
die Anfänge von 3 Zeilen erhalten. Reste von zwei Kolumnen.
Die andere Seite ist weggebrochen. Ähnlichkeiten in Schrift-
duktus. Format und Tonqualität lassen es möglich erscheinen,
dass VAT 14237 zu derselben Tontafel gehören könnte wie
VAT 14240 (Text Nr. 62). ohne direkt anzuschließen.
Erhalten sind Reste vom Ende eines Gebets.
62
Gebete
VAT 14240
29 x 48 x 15 nun
Fundnummer: -
Fundort: -
Braunes Fragment aus der Mitte einer mehrkolumnigen neuassy-
rischen Tontafel. Auf einer Seite sind die Enden von 5 Zeilen und
die Anfänge von 6 Zeilen erhalten. Reste von zwei Kolumnen.
Die andere Seite ist weggebrochen. Ähnlichkeiten in Schrift-
duktus. Format und Tonqualität lassen es möglich erscheinen,
dass VAT 14240 zu derselben Tontafel gehören könnte wie
VAT 14237 (Text Nr. 61). ohne direkt anzuschließen.
Erhalten sind Reste zweier Gebete.