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Meinhold, Wiebke; Maul, Stefan M. [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Keilschrifttexte aus Assur literarischen Inhalts (Band 7): Ritualbeschreibungen und Gebete II — 2017

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https://doi.org/10.11588/diglit.53166#0094
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Textbearbeitungen: Nr. 32-33

81

32) VAT 9789 (Kopie: S. 172) Gebet an Gula
Fundnummer: - ; Fundort: - ; Archivzugehörigkeit: -
Beschreibung: Hellbraunes Fragment aus der Mitte einer wohl einkolumnigen Tontafel (Maße: 50 * 47 x 22 mm). Auf einer
Seite sind Reste von 10 Zeilen erhalten. Die andere Seite ist weggebrochen.
Datierung: frühneuassyrisch
Ältere Kopie. Bearbeitung: -

Transliteration:

1’ ]xü[
2’ ]xx(x)[
3 ’ ] x (x) [x x (x)] x ka [
4’ m]ul? rte1? x [x] x x [
5’ -Z]z? rAN1-e K[Ü? 0?] sä GIM [
6’ af-sP]-ki-ma ina SÄ AN-re1 KU x [
7’ ] rk ir> gä NIN-Tz1 äGu-l[a
8’ -d\i kab-ta-TtP ma-hi-r\a'-aP
9’ ] x x ra1? igi x (x) x [
10’ ]xx(x)[
(abgebrochen)

Übersetzung:

1 ’ -4 ’ (zu fragmentarisch für eine Übersetzung)
5’ ] ... des reinen Himmels, die wie [
6’ ich rufe} dich an inmitten des reinen Himmels ... [
7’ ] ... meine Herrin Gul[a
8’ ] ... ehrwürdig bist du. die du [Gebete] anni[mmst
9-10’ (zu fragmentarisch für eine Übersetzung)
(abgebrochen)

Bemerkungen:
5 ’ Vielleicht bezieht sich das Determinativpronomen sa hier auf die Göttin Gula.
6’ Sollte die Ergänzung [alsi]kima zutreffen, so liegt in dieser Form ein Koinzidenzfall vor. vgl. W. R. Mayer. UFBG.
202.
8’ kabtäti könnte zu analysieren sein als 2. Pers. f. Sg. Stativ zu kabätu. wie hier in der Übersetzung angenommen.
Ebenso gut möglich ist es aber natürlich, kabtäti als Adjektiv f. pl. zu verstehen. Welche der beiden Formen hier
tatsächlich vorliegt, lässt sich aufgrund des fehlenden Kontexts nicht sicher entscheiden.
Für die Epitheta mähirat suppeltaslitilimmni. ..diejenige, die Gebete/Flehen annimmt“ siehe K. Tallqvist. Akkadische
Götterepitheta. 127.

33) VAT 10401 (Kopie: S. 172)

Gebet an Marduk

Fundnummer: - ; Fundort: - ; Archivzugehörigkeit: -
Beschreibung: Braunes Fragment aus der Mitte einer vermutlich mehrkolumnigen Tontafel (Maße: 46 * 33 x 21 mm). Auf einer
Seite sind Reste von 9 Zeilen erhalten. Die andere Seite ist weggebrochen.
Datierung: neuassyrisch. 7. Jh. v. Chr.
Ältere Kopie. Bearbeitung: -

Duplikate: l’-9’
//T. Oshima. Babylonian Prayers to Marduk. 216ff. (P5: ThePrayerto Marduk no. 2): Z. 14-22;
siehe auch W. G. Lambert. AfO 19 (1959-1960). 62. im Einzelnen:
l’-4’
l’-4’
l’-5’
l’-9’
l’-9’
4’-8’
4’-9’
5’-9’
8’-9’
// K 3459: Vs. 114-17 (W. G. Lambert. AfO 19 [1959-1960], Tf. XXI)
// Si 851:1 5’-8’ (Geers Kopie)
// VAT 10313: 7’-11’ (unpub.. als Duplikat identifiziert durch S. M. Maul)
//K 6906+: Vs. 114-22 (W. G. Lambert, AfO 19 [1959-1960], Tf. XVII)
// BM 61649+: Vs. I 10’-18 ’ (T. Oshima. Babylonian Prayers to Marduk. Pl. X)
// BM 136878: 1 ’-4’ (T. Oshima. Babylonian Prayers to Marduk. Pl. XIX)
//K 17797: l’-6’ (T. Oshima. Babylonian Prayers to Marduk. Pl. IX)
// BM 66558: 2’-5’ (T. Oshima. BabylonianPrayers to Marduk. Pl. XVIII)
//K 9917: Vs. 121-22 (W. G. Lambert, AfO 19 [1959-1960], Tf. XIX)
 
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