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Meinhold, Wiebke; Maul, Stefan M. [Editor]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Editor]
Keilschrifttexte aus Assur literarischen Inhalts (Band 7): Ritualbeschreibungen und Gebete II — 2017

DOI Page / Citation link: 
https://doi.org/10.11588/diglit.53166#0099
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86

Ritualbeschreibungen und Gebete II

Transliteration:
r
2’
3’
4’
5’
6’
7'
8’
9’
10’
11’
12’

] x tu ki x [
na4PES4?].rANSE'1 ina GÜ-Gid [GAR-mz7
ina I+GIS7 S|ES-.s7/-/?z|<7
]-ar-te A.SÄ [
Z]z7-Z>a(überRasur)-te SÄ rÜ1? [
] rgi17 is si gar re1 [
] x hu ta me im x [
] rSÄ1 URU ezen/sar ra x [
p]a? BURU5.HABRUD.DAmuäen NI[TA?
EN] r31?-5w ana UGU SID-zzzz [
] x ina' A.SÄ KÄS(-)BI x [
] \-ar-tu4 x [

(abgebrochen)

Übersetzung:

1’ ] .. [
2’ „Vulva-der\-Eselin“-Muschel {legst du\ an seinen Hals [
3’ zzzzZÖ/s]albstduihnun[d
4-8’ (unklar)

9’ ] ... einen männ{lichen\ ..Höhlenvogel” [
10’ Die Beschwörung] rezitierst du [rire]zmal darüber [
11’ ] auf dem Feld seinen Uhren Urin ... [
12’ ] ... [

(abgebrochen)

Bemerkungen:
4’-8’ Es ist wahrscheinlich, dass diese Zeilen die Beschwörung enthalten, die gemäß der Ritualbeschreibung Z. 10’
rezitiert werden soll. Lesung und Bedeutung der Zeilen bleiben mir aber weitgehend unklar.
6’ Man könnte in dieser Zeile an eine Lesung [...] rGFl? SAHAR SI.GAR rE1 [...] denken...[...] ... Staub vom Riegel
eines Hauses [...]”. Die Lesung bleibt jedoch unsicher, da unklar ist. in welchem inhaltlichen Kontext Zeile 6’ steht.
9’ Belege für issür hurri. ..Höhlenvogel”. finden sich insbesondere in Saziga-Ritualen sowie in einem Namburbi-
Ritual gegen Unheil, das von Vögeln angezeigt wird (siehe CAD I/J. 207f.). Der vorliegende Text findet allerdings
weder in R. D. Biggs. SÄ.ZI.GA. noch in S. M. Maul. BaF 18. Zukunftsbewältigung, eine Parallele.

36) VAT 10271 (Kopie: S. 174-175)

Ritualbeschreibung

Fundnummer: - ; Fundort: - ; Archivzugehörigkeit: -
Beschreibung: Hellbraunes Fragment aus der Mitte einer Tontafel (Maße: 62 * 62 * 28 mm). Auf einer Seite (a) sind Reste von
13 Zeilen erhalten. Die Tafeloberfläche der anderen Seite (b) ist bis auf wenige erhaltene Zeichenspuren weggebrochen.
Datierung: spätmittelassyrisch oder frühneuassyrisch
Ältere Kopie. Bearbeitung: -

Transliteration:

Seite a

1’
2’
3’
4’
5’
6’
7’
8’

](xx)x[
] x at-ti Uid- [
] W-ba-li i vkar1 x [
] vik'-ri-be Tl-qe-ma k[a
] x EN ul ia-aMu1 EN [d...
] x as mu? rkur> ta e?/ü? ri tu se x [
i]m? min sag rna1 GAR-zwz sag na tu-s[e?-
d]ugBÄN A.MES la ta-kal-la ana U[GU
 
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