Edition literarischer Keilschrifttexte aus Assur

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Ritualbeschreibungen und Gebete II

5’ LÄLx[
6’ is x [
7’ EN x [
8’ d+rEn1-[ki?
9’ dA[sal-lü-hi?
10’ dx [
11’ ka[
12’ dAs[al-lü-hi?
13’ säx[
14’ kax[

15’ KA.IN[IM.MA
16’ DÜ.DÜ.[BI
17’ ENsax[
18’ sax[
19’ x[
(abgebrochen)

Übersetzung:
1 ’ -2 ’ (zu fragmentarisch für eine Übersetzung)
3 ’ Wortlaut der Be [schwörung
4’ Das zugehö[rige] Ritual: [
5’ Honig ... [
6’ ...[

7’ Beschwörung: ... [
8’ En[ki
9’ A[salluhi
10’ G[N
11’ ...
12’ As[alluhi
13-14’ (zu fragmentarisch für eine Übersetzung)
15 ’ Wortlaut der Beschwörung
16’ Das [zugehörige] Ritual: [
17’ Beschwörung: ... [
18-19’ (zu fragmentarisch für eine Übersetzung)
(abgebrochen)

Bemerkungen:

2’ Das fragmentarisch erhaltene erste Zeichen dieser Zeile könnte HU. NAM. IG o. ä. sein.
5 ’ Möglicherweise sind die erhaltenen Zeichenspuren zu LÄL T. [NUN.NA ... ] zu ergänzen.
6 ’ Vielleicht ist am Anfang dieser Zeile die Rede von Staub aus demTempel einer Gottheit (SAHAR rE1? [DINGIR7...])?
7ff. Ob die Beschwörung in akkadischer oder sumerischer Sprache abgefasst war. bleibt unklar.
8’f. Angesichts der Möglichkeit, dass Z. 9’ vielleicht mit dem Göttemamen Asalluhi begann, könnte der Göttemame
am Anfang von Z. 8’ zu Enki zu ergänzen sein. Aber auch eine Ergänzung zu dEN.LIL. dEN.ZU o. ä. ist nicht
auszuschließen.
13’ Vielleicht ist sä-z[u ...] zu lesen?
17’ Vielleicht ist EN sa-m[a-na zu lesen? Dann könnte das vorliegende Fragment zu einer Tafel mit Beschrei-
bungen von Ritualen zur Heilung der sanzämz-Krankheit, sumerisch: sa-ma-na. sa-ma-nä. gehören, siehe dazu
I. L. Finkel. „A Study in Scarlet. Incantations against Samana”. in: S. M. Maul (Hrsg.). Festschrift für Rykle Borger
zu seinem 65. Geburtstag am 24. Mai 1994. tikip santakki mala basmu .... CM 10. Groningen 1998. 71-106.