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Quer durch den Dreizack verläuft eine Brahml-In- Veröffentlichung: HUMBACH 1981: 205; siehe von HINÜBER
schrift (22:5), die vermutlich jünger ist als dieser. 1986: 147, Inschrift Nr. 110; SANDER 1989: 109.

22:8 UNKLAR
Maße: 18x18 cm
Winkel: 25°
Technik: gepickt

(Tafel 35)
Richtung: NO
Repatinierung: mittel-stark
Dstm.: Strich-Kontur

23:3 INSCHRIFT, Brähmi
Maße: 66x14 cm
Winkel: 70°
Technik: gepickt

(Tafel 47)
Richtung: W
Repatinierung: mittel-leicht

Zeichen, das einem 'Y' gleicht. Es wird durch einen
horizontalen Strich geteilt. Möglicherweise ist es von
einem Oval umgeben. Es könnte sich unter Umstän-
den um ein Tamga handeln.
STEIN 23 Maße: 400x240x200 cm
Napfförmig ausgehöhlter Stein, der sich nach einer
Seite hin abflacht, bzw. dort tief im Sediment verbor-
gen ist. Die Oberfläche ist hell- bis dunkelbraun pa-
tiniert und teilweise stark gekörnt.
23:1 INSCHRIFT, Brähmi (Tafel 47)
Maße: 42x15 cm Richtung: W
Winkel: 85° Repatinierung: mittel-leicht
Technik: gepickt
Lesung: /mpYasya
Übersetzung: des Kutila
Kommentar: Semantisch gehört der Personenname zu den
bei HlLKA 1910: 125 verzeichneten. (O.v.H.)
23:2 INSCHRIFT, Brähmi (Tafel 47)
Maße: 81x28 cm Richtung: W
Winkel: 80° Repatinierung: mittel-leicht
Technik: gepickt
Lesung: jrz /wdzA/ ^erqyjajya
Übersetzung: des Sri Kirdira Peroza
Kommentar: Dieser iranische Personenname, den als erster
H. Humbach in einer Brähml-Inschrift vom Oberen
Indus erkannt hat, kehrt in 30:2 wieder. Die Schrei-
bung -yja- für -z%- weist ihn als sakisch aus. Der
zweite Teil dieses Personennamens findet sich noch-
mals in jpzroj/ Chilas X, wobei die Schreibung -ja-
für -za- bemerkenswert ist, vgl. von HINÜBER 1986:
147f. Der skt. gen. auf Aya fügt den iranischen Per-
sonennamen in die übliche Formel dieser Inschriften
ein.
Zu den beiden iranischen Personennamen, vgl.
HUMBACI-I 1985: 57. (O.v.H.)
Datierung: nach SANDER 1989: 109 vermutlich 5. Jh. n. Chr.

Lesung: + + rotaAra ^a^(y)arfata ja/
Übersetzung: jrotaka Pusyadatta Sa[
Kommentar: Personenname. Die beiden ersten aArjaras sind
vielleicht getilgt. Für das zweite aArjara nimmt G.
Fussman jrz an. Die Lesung -jya- ist sehr zweifelhaft
und -ja- wahrscheinlicher. Hinzu kommt, daß -ja-
und -jya- in der Überlieferung verwechselt werden:
AiGr I § 235a, Nachträge zu I S. 271, 4 und Shatial
188:12. Wenn am Anfang /jrz + /rotaAra herzustellen
ist, gehört dieser Personenname zu den Namen auf
-ot(t)a-; vgl. Oshibat 5:7 und von HINÜBER 1989: 44,
vgl. auch Shatial 31:18.
In Pus(y)adatta liegt eine Fehlschreibung für Pusya-
vor: AiGr I § 198. Der Personenname gehört zu den
Gestirnnamen, vgl. 5:6, 17:11, 22:5; zu j?ajya- vgl.
192:4. Sa[ bildet den Anfang eines dritten Personen-
namens. (O.v.H.)
23:4 INSCHRIFT, Brähmi (Tafel 47)
Maße: 36x13 cm Richtung: W
Winkel: 70° Repatinierung: mittel-leicht
Technik: gepickt
Lesung: bzz&f/za + az/
Übersetzung: Buddha[
Kommentar: Beginn eines Personennamens. Nach -nz- ver-
liert sich die Inschrift. (O.v.H.)
23:5 INSCHRIFT, Brähmi (Tafel 47)
Maße: 31x8 cm Richtung: N
Winkel: -10° Repatinierung: leicht
Technik: gepickt
Lesung: pzzP*a(7ua)Ara(jya)
Übersetzung: -
Kommentar: Die Lesung ist zweifelhaft und die Deutung
unklar. (O.v.H.)
23:6 INSCHRIFT, Sogdisch (Tafel 71)
Maße: 29x55 cm Richtung: O
Winkel: 90° Repatinierung: leicht
Technik: gepickt
 
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