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Schlecht sichtbare Ritzung. Das annähernd flaschen-
förmige Bauwerk ist in mehr als drei Elemente un-
tergliedert. Das zweite von unten wird durch ein Di-
agonalkreuz in vier Dreiecke geteilt. Das oberste
Element könnte ein darstellen. Andererseits
könnte auch der unterste Abschnitt das wieder-
geben, in welchem Fall der Unterbau überhaupt feh-
len würde. Von der Spitze gehen ein Mast und mög-
licherweise eine Fahne ab.

30:24 STÜPA (Tafel 21)
Maße: 26x53 cm Richtung: SO
Winkel: 60° Repatinierung: mittel
Technik: gepickt Dstm.: Strich-Kontur
Der Unterbau besteht aus zwei nur durch die äußere
Linie angedeuteten eckigen Stufen. Darauf sitzt das
große, halbkreisförmige Es folgen die durch
ein Diagonalkreuz in vier Dreiecke gegliederte Aar-
mikä sowie die annähernd ovale cAaüräva/1, die aus
sechs oder sieben Schirmen besteht und von einem
Mast bekrönt wird. Von einer kleinen runden Bekrö-
nung geht nach beiden Seiten je eine Fahne ab.

30:25 TAMGA?
Maße: 47x14 cm
Winkel: 80°
Technik: gepickt

(keine Abbildung)
Richtung: SW
Repatinierung: mittel
Dstm.: Strich-Kontur

Teilweise sehr undeutliche Ritzung. Von einem Kreis
gehen verschiedene gekrümmte Linien ab.
30:26 STÜPA? (Tafel 22)
Maße: 55x15 cm Richtung: O
Winkel: 40° Repatinierung: mittel-stark
Technik: gepickt Dstm.: Strich-Kontur

Der untere Teil des Stüpas ist abgeplatzt. Es sind
nur noch der obere Rand offenbar der die
etwa sieben eine Art Turm bildenden Schirme, der
Mast, eine annähernd runde Bekrönung und eine im
Umriß dargestellte, nach links abgehende Fahne er-
kennbar.

30:27 GEFÄss?
Maße: 28x33 cm
Winkel: 40°
Technik: gepickt

(Tafel 20)
Richtung: O
Repatinierung: stark
Dstm.: Strich-Kontur

Bei den vorhandenen, teilweise undeutlichen Linien
könnte es sich unter Umständen um einen in hori-
zontaler Position abgebildeten Pokal handeln, aus
dem gerade eine Flüssigkeit herausfließt. In diesem
Falle könnte die Ritzung vielleicht eine Libation an-
deuten. Die als Flüssigkeit interpretierte Linie könn-
te allerdings auch den Griff beispielsweise eines
Räuchergefäßes wiedergeben.
30:28 PHALLOS (Tafel 7)
Maße: 47x14 cm Richtung: SW
Winkel: 80° Repatinierung: mittel
Technik: gepickt Dstm.: Kontur
Die Eichel ist durch zwei Linien abgetrennt. Von
diesen Trennlinien geht nach außen eine keilförmige
Linie (Schleife?) ab.
Veröffentlichung: JETTMAR 1988: 154 und Fig. 5.
(- Abschnitt 1.8)
30:29 PHALLOS (Tafel 7)
Maße: 17x32 cm Richtung: NO
Winkel: 30° Repatinierung: mittel
Technik: gepickt Dstm.: Strich-Kontur
Die Eichel ist durch einen Strich abgesetzt, die Ho-
den sind durch zwei Kreise wiedergegeben. Ein klei-
ner, an die Eichel angesetzter Strich soll vermutlich
ejakulierte Samenflüssigkeit andeuten.

30:30 PHALLos
Maße: 18x32 cm
Winkel: 45°
Technik: gepickt

(Tafel 8)
Richtung: NO
Repatinierung: mittel
Dstm.: Strich-Kontur

Undeutliche, vielleicht nicht vollendete einfache Rit-
zung. Die Eichel ist durch einen Strich abgesetzt.
Ein kurzer Strich soll vermutlich ejakulierte Samen-
flüssigkeit wiedergeben.

30:31 DREIZACK (Tafel 18)
Maße: 18x14 cm Richtung: NO
Winkel: 45° Repatinierung: mittel
Technik: gepickt Dstm.: Strich
Undeutliche Ritzung. Der Schaft ist abgeplatzt, die
beiden äußeren Zinken sind mit einem leichten
Knick nach außen gebogen.
 
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