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Alföldy, Géza; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Hrsg.]; Pöschl, Viktor [Gefeierte Pers.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1990, 2. Abhandlung): Der Obelisk auf dem Petersplatz in Rom: ein historisches Monument der Antike ; vorgetragen am 9. Dezember 1989 ; Viktor Pöschl zum 80. Geburtstag gewidmet — Heidelberg: Winter, 1990

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https://doi.org/10.11588/diglit.48160#0069
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Der Obelisk auf dem Petersplatz in Rom

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verbinden, um dadurch den Herrscher als Gestalt kosmischer Größe
und seine Herrschaft als eine neue Epoche nicht nur mit einer neuen
Zeitrechnung, sondern auch mit einer neuen Zeitmessungstechnik zu
verherrlichen, nicht im Rom des Augustus entstand: Das Vorbild dürfte
das Heroon146 gewesen sein, das die königliche Frau seines Rivalen für
dessen Ruhm in Alexandria errichten ließ.

146 Es war nicht identisch mit dem Grab des Antonius, siehe A. Adriani, Repertorio I-II
255 ff. und H. Hänlein-Schäfer, Veneratio Augusti 209; doch wurde es natürlich ebenso
für den ewigen Ruhm des Antonius konzipiert wie in Rom das Mausoleum Augusti für
den ewigen Ruhm des Augustus.
 
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