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https://doi.org/10.11588/diglit.48160#0083
Der Obelisk auf dem Petersplatz in Rom
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lieh heruntergefallen sein, wobei sich die immer wieder notwendig wer-
denden Reparaturen in einer Höhe von mehr als 10 m als viel zu um-
ständlich erwiesen, ganz abgesehen davon, daß es sicher auch nicht als
wünschenswert galt, den Namen des C. Cornelius Gallus, der zwar nicht
zum Staatsfeind erklärt worden war, den Augustus jedoch mit dem
Bann der renuntiatio amicitiae getroffen hatte, immer wieder zu erneu-
ern. Deshalb hat man sich irgendwann entschlossen, die Gallus-Inschrift
durch einen neuen, aktuellen Text zu ersetzen. Dazu kam es freilich erst
nach dem Tode des Augustus, der in der neuen Inschrift als Divus er-
scheint und zusammen mit seinem Nachfolger genannt wird.
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lieh heruntergefallen sein, wobei sich die immer wieder notwendig wer-
denden Reparaturen in einer Höhe von mehr als 10 m als viel zu um-
ständlich erwiesen, ganz abgesehen davon, daß es sicher auch nicht als
wünschenswert galt, den Namen des C. Cornelius Gallus, der zwar nicht
zum Staatsfeind erklärt worden war, den Augustus jedoch mit dem
Bann der renuntiatio amicitiae getroffen hatte, immer wieder zu erneu-
ern. Deshalb hat man sich irgendwann entschlossen, die Gallus-Inschrift
durch einen neuen, aktuellen Text zu ersetzen. Dazu kam es freilich erst
nach dem Tode des Augustus, der in der neuen Inschrift als Divus er-
scheint und zusammen mit seinem Nachfolger genannt wird.