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Wolfgang Raible
Diese schematische Darstellung macht die metakommunikativen Signale
der analysierten Redekette durch Paßformen sinnfällig.
Da es verschiedene Möglichkeiten gibt, den Vergleich zwischen
dem genetischen und dem sprachlichen Zeichensystem zu konzep-
tualisieren, ist den vorliegenden Ausführungen als Abschnitt 8 ein
Annex mit entsprechenden Angaben beigefügt. Eine Diskussion
dieser Möglichkeiten an dieser Stelle würde zu weit führen.
Nachdem nun einige wichtige Merkmale sprachlicher Kommu-
nikationssysteme vergegenwärtigt sind, sollen die folgenden Über-
legungen dem genetischen Code gelten.
4 Der genetische Code
Wir wissen, daß jede Zelle eines Lebewesens, gleichgültig, ob es
sich um einen Menschen, eine Pflanze, eine Mikrobe oder ein Virus
handelt, die Gesamtheit der genetischen Informationen ihrer Gat-
tung enthält, also das Genom, und daß nach jeder Zellteilung das
Insgesamt dieser Informationen sich erneut in den Zellen findet,
die aus der Teilung hervorgegangen sind. Diese genetische Informa-
tion ist in den Makromolekülen des genetischen Lochstreifens ent-
halten. Die Makromoleküle der DNS sind das Ergebnis der linearen
Polymerisierung der sogenannten Nukleotide.
Es ist wichtig, sich zu vergegenwärtigen, daß im - sozusagen -
Normalzustand diese riesige Kette aus Nukleotiden nicht nur in
sich verdreht ist, also die Form eines Wendeis hat (es gibt drei Typen
davon)23, sondern daß sie um sogenannte Histone gewunden ist
und dabei ihrerseits wieder einen Wendel zweiten und sogar dritten
Grades bilden kann; dies erlaubt unter anderem eine relativ kom-
pakte Lagerung der sehr langen linearen Sequenzen von Nukleoti-
23
Es handelt sich um die Wendel des Typs Alpha, Beta und Zeta.
Wolfgang Raible
Diese schematische Darstellung macht die metakommunikativen Signale
der analysierten Redekette durch Paßformen sinnfällig.
Da es verschiedene Möglichkeiten gibt, den Vergleich zwischen
dem genetischen und dem sprachlichen Zeichensystem zu konzep-
tualisieren, ist den vorliegenden Ausführungen als Abschnitt 8 ein
Annex mit entsprechenden Angaben beigefügt. Eine Diskussion
dieser Möglichkeiten an dieser Stelle würde zu weit führen.
Nachdem nun einige wichtige Merkmale sprachlicher Kommu-
nikationssysteme vergegenwärtigt sind, sollen die folgenden Über-
legungen dem genetischen Code gelten.
4 Der genetische Code
Wir wissen, daß jede Zelle eines Lebewesens, gleichgültig, ob es
sich um einen Menschen, eine Pflanze, eine Mikrobe oder ein Virus
handelt, die Gesamtheit der genetischen Informationen ihrer Gat-
tung enthält, also das Genom, und daß nach jeder Zellteilung das
Insgesamt dieser Informationen sich erneut in den Zellen findet,
die aus der Teilung hervorgegangen sind. Diese genetische Informa-
tion ist in den Makromolekülen des genetischen Lochstreifens ent-
halten. Die Makromoleküle der DNS sind das Ergebnis der linearen
Polymerisierung der sogenannten Nukleotide.
Es ist wichtig, sich zu vergegenwärtigen, daß im - sozusagen -
Normalzustand diese riesige Kette aus Nukleotiden nicht nur in
sich verdreht ist, also die Form eines Wendeis hat (es gibt drei Typen
davon)23, sondern daß sie um sogenannte Histone gewunden ist
und dabei ihrerseits wieder einen Wendel zweiten und sogar dritten
Grades bilden kann; dies erlaubt unter anderem eine relativ kom-
pakte Lagerung der sehr langen linearen Sequenzen von Nukleoti-
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Es handelt sich um die Wendel des Typs Alpha, Beta und Zeta.