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Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Editor]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2005 — 2006

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I. Das Geschäftsjahr 2005
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Wissenschaftliche Sitzungen
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Öffentliche Gesamtsitzung in Ulm am 15. Januar 2005
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Grußwort des Rektors der Universität Ulm Prof. Dr. Karl Joachim Ebeling
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https://doi.org/10.11588/diglit.67593#0041
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Wissenschaftliche Sitzungen
Öffentliche Gesamtsitzung in Ulm am 15. Januar 2005
GRUßWORT DES REKTORS DER UNIVERSITÄT ULM
PROF. DR. KARL JOACHIM EBELING
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Gönner,
sehr geehrter Herr Präsident Graf Kielmansegg,
lieber Herr von Klitzing,
meine sehr verehrten Damen und Herren aus Nah und Fern!
Es ist eine gute Tradition der Heidelberger Akademie, einmal imjahr eine auswärti-
ge öffentliche Sitzung an einer der Landesuniversitäten zu veranstalten. Es war eine
sehr gute Entscheidung der Akademie, dieses Jahr nach Ulm zu kommen. Im Namen
der Universität Ulm möchte ich Sie alle hier im großen Saal des Stadthauses ganz
herzlich begrüßen.
Sehr geehrter Herr Präsident, das letzte Mal war die Akademie 1992 in Ulm,
der heutige Besuch ist damit schon beinahe überfällig. Seltene Gäste sind meistens
gern gesehene. Das gilt heute in ganz besonderem Maße.
Wir haben das Stadthaus ganz bewusst als Sitzungsort ausgewählt. Mit Blick auf
das Münster schlägt das Haus eine Brücke zwischen Tradition und Moderne. Es
schlägt aber auch eine Brücke zwischen der Universität oben auf dem Eselsberg und
der Bürgerschaft unten in der Stadt. Der Stadthaussaal wird - übrigens nicht nur zu
Marktzeiten wie am heutigen Samstagmorgen — von der Universität häufig und gern
für ihre öffentlichen Veranstaltungen genutzt.
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, ich darf Ihnen herzlich dafür danken, dass
Sie uns den Saal auch für die heutige Akademiesitzung zur Verfügung gestellt haben.
Die Universität Ulm entstand 1967 als jüngste Universität des Landes aus einer
Medizinisch-Naturwissenschaftlichen Hochschule. Ihre Gründung war keine Selbst-
verständlichkeit. Sie wurde von den Bürgern der Stadt und der Region in zähem
Ringen - man kann schon sagen - erkämpft. Inzwischen ist die Universität zum
Herzstück der Ulmer Wissenschaftsstadt auf dem Oberen Eselsberg geworden. Zur
Wissenschaftsstadt gehören Universität und Fachhochschule, zahlreiche Kliniken
sowie bedeutende Forschungs- und Entwicklungszentren der Industrie, u.a. von
DaimlerChrysler, Siemens und Nokia. Insgesamt gibt es heute knapp 8000 hoch-
wertige Arbeitsplätze in der im Jahre 1986 auf Initiative der Universität gegründeten
Wissenschaftsstadt. Die Universität hat derzeit 7200 Studenten. Mitglieder der Aka-
demie werden am Nachmittag noch Gelegenheit haben, Universität und Wissen-
schaftsstadt näher kennen zu lernen.
Das hiesige Stadthaus, errichtet vom berühmten New Yorker Star-Architekten
Richard Meier, eingeweiht im November 1993, beherbergt zahlreiche Ausstellungs-
räume, diesen großen Saal, ein Cafe und das Verkehrsbüro. Besonders bemerkenswert
 
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