104 | SITZUNGEN
lebensgeschichtlich notwendiges Korrelat des Leidens an der menschlichen
Begrenztheit, und indirekt diagnostiziert er die Romantik als allgemeingeschichtlich
notwendiges Phänomen in einer übergreifenden Dialektik der Kulturbewegung.
Der vollständige Text des Vortrags erscheint in der Schriftenreihe der Heidelberger
Akademie der Wissenschaften.
Gesamtsitzung am 10. Dezember 2005
GESCHÄFTSSITZUNG
1. Sekretär Selim trägt die Laudationes für die von der Philosophisch-historischen
Klasse vorgeschlagenen Kandidaten Werner Frick (Germanistik/Freiburg), Wolf-
gang Frisch (Strafrecht/Freiburg) und Bernd Schneidmüller (Mittelalterliche
Geschichte/Heidelberg) vor. Alle drei Vorgeschlagenen werden als ordentliche
Mitglieder zugewählt.
2. Für die Rechnungsprüfer berichtet Herr Bautz. Die Rechnungsprüfer schlagen
Entlastung des Vorstandes vor. Der Vorstand wird entlastet.
3. Der Präsident berichtet aus Anlaß der von den Grünen in den Landtag einge-
brachten Großen Anfrage über die Probleme, die bei der Forschungsstelle Altspa-
msches Wörterbuch aufgetreten sind. Die Forschungsstelle hat wegen des im
wesentlichen von ihr selbst zu verantwortenden Beschlusses der BLK, die Förde-
rung des Projektes zum 31.12.07 einzustellen, die Akademie mit unrichtigen
Behauptungen angegriffen. Die Große Anfrage ist eine der Folgen dieser Akti-
vitäten. Inzwischen haben Präsident und Sekretär Selim Gespräche mit Frau Bauer
MdL, die die Anfrage eingebracht hat, mit Herrn Binding MdB, der sich ebenfalls
eingeschaltet hat, und der RHEIN-NECKAR-ZEITUNG geführt. Auch sind die
Forschungsstellen an ihre Loyalitätspflicht gegenüber der Akademie erinnert wor-
den.
Der Präsident berichtet ferner über die Sitzung des Präsidiums der Union vom 2.
Dezember. Zwei wesentliche Beschlüsse seien dort gefaßt worden:
- Das Präsidium habe die Öffnung des Akademienprogramms in Gestalt einer
Ausschreibung zunächst für die Jahre 2007 und 2008 beschlossen. Mit seinem
Vorschlag, den Zeitpunkt der Öffnung an die Voraussetzung zu binden, daß
finanzieller Spielraum für die Neuaufnahme von mindestens zehn Projekten im
Jahr gegeben sei, sei er nicht durchgedrungen. Die Ausschreibung für die Jahre
2007 und 2008 erfolgte also, obwohl nur jeweils zwei bis vier neue Projekte in
das Programm aufgenommen werden könnten. Die Berichterstatter hätten
angedeutet, daß andernfalls möglicherweise überhaupt keine neuen Projekte
mehr in das Programm aufgenommen werden würden. Jeder Antragsteller
könne selbst entscheiden, an welche Akademie er sich wenden wolle.
lebensgeschichtlich notwendiges Korrelat des Leidens an der menschlichen
Begrenztheit, und indirekt diagnostiziert er die Romantik als allgemeingeschichtlich
notwendiges Phänomen in einer übergreifenden Dialektik der Kulturbewegung.
Der vollständige Text des Vortrags erscheint in der Schriftenreihe der Heidelberger
Akademie der Wissenschaften.
Gesamtsitzung am 10. Dezember 2005
GESCHÄFTSSITZUNG
1. Sekretär Selim trägt die Laudationes für die von der Philosophisch-historischen
Klasse vorgeschlagenen Kandidaten Werner Frick (Germanistik/Freiburg), Wolf-
gang Frisch (Strafrecht/Freiburg) und Bernd Schneidmüller (Mittelalterliche
Geschichte/Heidelberg) vor. Alle drei Vorgeschlagenen werden als ordentliche
Mitglieder zugewählt.
2. Für die Rechnungsprüfer berichtet Herr Bautz. Die Rechnungsprüfer schlagen
Entlastung des Vorstandes vor. Der Vorstand wird entlastet.
3. Der Präsident berichtet aus Anlaß der von den Grünen in den Landtag einge-
brachten Großen Anfrage über die Probleme, die bei der Forschungsstelle Altspa-
msches Wörterbuch aufgetreten sind. Die Forschungsstelle hat wegen des im
wesentlichen von ihr selbst zu verantwortenden Beschlusses der BLK, die Förde-
rung des Projektes zum 31.12.07 einzustellen, die Akademie mit unrichtigen
Behauptungen angegriffen. Die Große Anfrage ist eine der Folgen dieser Akti-
vitäten. Inzwischen haben Präsident und Sekretär Selim Gespräche mit Frau Bauer
MdL, die die Anfrage eingebracht hat, mit Herrn Binding MdB, der sich ebenfalls
eingeschaltet hat, und der RHEIN-NECKAR-ZEITUNG geführt. Auch sind die
Forschungsstellen an ihre Loyalitätspflicht gegenüber der Akademie erinnert wor-
den.
Der Präsident berichtet ferner über die Sitzung des Präsidiums der Union vom 2.
Dezember. Zwei wesentliche Beschlüsse seien dort gefaßt worden:
- Das Präsidium habe die Öffnung des Akademienprogramms in Gestalt einer
Ausschreibung zunächst für die Jahre 2007 und 2008 beschlossen. Mit seinem
Vorschlag, den Zeitpunkt der Öffnung an die Voraussetzung zu binden, daß
finanzieller Spielraum für die Neuaufnahme von mindestens zehn Projekten im
Jahr gegeben sei, sei er nicht durchgedrungen. Die Ausschreibung für die Jahre
2007 und 2008 erfolgte also, obwohl nur jeweils zwei bis vier neue Projekte in
das Programm aufgenommen werden könnten. Die Berichterstatter hätten
angedeutet, daß andernfalls möglicherweise überhaupt keine neuen Projekte
mehr in das Programm aufgenommen werden würden. Jeder Antragsteller
könne selbst entscheiden, an welche Akademie er sich wenden wolle.