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Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2005 — 2006

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III. Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses: Das WIN-Kolleg
DOI Kapitel:
1. Forschungsschwerpunkt "Gehirn und Geist: Physische und psychische Funktionen des Gehirns"
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.67593#0228
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Das WIN-Kolleg | 241

Kommunikation, definieren einen wichtigen Anteil der Reaktionszeit auf Gerüche.
2. Die Deletion von GluR-B (unter anderem bedingt dies vermehrten Ca2+ Ein-
strom) fuhrt zu einer Verbesserung der Geruchsunterscheidungsfähigkeit, wogegen
die Deletion von NMDAR1 (verminderter Ca2+ Einstrom) zu deren Verschlechte-
rung führt. Somit könnte ein direkter Zusammenhang zwischen dem Ausmaß des
Ca2+ Einstroms und den Mechanismen der rekurrenten und lateralen Inhibition
bestehen. 3. Die Körnerzell-spezifische Deletion von Untereinheiten der Glutamat-
rezeptoren stellt eine Verbindung zwischen den Mechanismen der rekurrenten/late-
ralen Inhibition und dem Geruchsunterscheidungsverhalten her. Der beobachtete
gain-of-function Phänotyp zeigt auch, dass das Geruchssystem hinsichtlich der
Geruchsunterscheidungszeit offensichtlich nicht am Optimum seiner potentiellen
Leistungsfähigkeit arbeitet.

Abbildung 2: Vergleichbarkeit der raumzeitlichen Antworteigenschaften zwischen Tieren.

A Latenz - frei atmend

-81 to 54 ms - -93 to 41 ms


Abbildung 2 A:
Räumliche Verteilung der relativen
Antwortlatenzen nach Stimulation
mit Ethylbutyrat (EB) in vier ver-
schiedenen frei atmenden Mäusen.

B Latenz - künstliche Inspiration 2 Hz

-41 to 89 ms


-71 to 88 ms


-114 to 403 ms


Abbildung 2 B:
Räumliche Verteilung der relativen
Antwortlatenzen nach Stimulation
mit Ethylbutyrat in drei Mäusen mit
künstlicher Inspiration. Lat, lateral;
ant, anterior.
 
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