Das WIN-Kolleg | 241
Kommunikation, definieren einen wichtigen Anteil der Reaktionszeit auf Gerüche.
2. Die Deletion von GluR-B (unter anderem bedingt dies vermehrten Ca2+ Ein-
strom) fuhrt zu einer Verbesserung der Geruchsunterscheidungsfähigkeit, wogegen
die Deletion von NMDAR1 (verminderter Ca2+ Einstrom) zu deren Verschlechte-
rung führt. Somit könnte ein direkter Zusammenhang zwischen dem Ausmaß des
Ca2+ Einstroms und den Mechanismen der rekurrenten und lateralen Inhibition
bestehen. 3. Die Körnerzell-spezifische Deletion von Untereinheiten der Glutamat-
rezeptoren stellt eine Verbindung zwischen den Mechanismen der rekurrenten/late-
ralen Inhibition und dem Geruchsunterscheidungsverhalten her. Der beobachtete
gain-of-function Phänotyp zeigt auch, dass das Geruchssystem hinsichtlich der
Geruchsunterscheidungszeit offensichtlich nicht am Optimum seiner potentiellen
Leistungsfähigkeit arbeitet.
Abbildung 2: Vergleichbarkeit der raumzeitlichen Antworteigenschaften zwischen Tieren.
A Latenz - frei atmend
-81 to 54 ms - -93 to 41 ms
Abbildung 2 A:
Räumliche Verteilung der relativen
Antwortlatenzen nach Stimulation
mit Ethylbutyrat (EB) in vier ver-
schiedenen frei atmenden Mäusen.
B Latenz - künstliche Inspiration 2 Hz
-41 to 89 ms
-71 to 88 ms
-114 to 403 ms
Abbildung 2 B:
Räumliche Verteilung der relativen
Antwortlatenzen nach Stimulation
mit Ethylbutyrat in drei Mäusen mit
künstlicher Inspiration. Lat, lateral;
ant, anterior.
Kommunikation, definieren einen wichtigen Anteil der Reaktionszeit auf Gerüche.
2. Die Deletion von GluR-B (unter anderem bedingt dies vermehrten Ca2+ Ein-
strom) fuhrt zu einer Verbesserung der Geruchsunterscheidungsfähigkeit, wogegen
die Deletion von NMDAR1 (verminderter Ca2+ Einstrom) zu deren Verschlechte-
rung führt. Somit könnte ein direkter Zusammenhang zwischen dem Ausmaß des
Ca2+ Einstroms und den Mechanismen der rekurrenten und lateralen Inhibition
bestehen. 3. Die Körnerzell-spezifische Deletion von Untereinheiten der Glutamat-
rezeptoren stellt eine Verbindung zwischen den Mechanismen der rekurrenten/late-
ralen Inhibition und dem Geruchsunterscheidungsverhalten her. Der beobachtete
gain-of-function Phänotyp zeigt auch, dass das Geruchssystem hinsichtlich der
Geruchsunterscheidungszeit offensichtlich nicht am Optimum seiner potentiellen
Leistungsfähigkeit arbeitet.
Abbildung 2: Vergleichbarkeit der raumzeitlichen Antworteigenschaften zwischen Tieren.
A Latenz - frei atmend
-81 to 54 ms - -93 to 41 ms
Abbildung 2 A:
Räumliche Verteilung der relativen
Antwortlatenzen nach Stimulation
mit Ethylbutyrat (EB) in vier ver-
schiedenen frei atmenden Mäusen.
B Latenz - künstliche Inspiration 2 Hz
-41 to 89 ms
-71 to 88 ms
-114 to 403 ms
Abbildung 2 B:
Räumliche Verteilung der relativen
Antwortlatenzen nach Stimulation
mit Ethylbutyrat in drei Mäusen mit
künstlicher Inspiration. Lat, lateral;
ant, anterior.