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Burkhardt, Julia; Thomas; Burkhardt, Julia [Hrsg.]
Von Bienen lernen: das "Bonum universale de apibus" des Thomas von Cantimpré als Gemeinschaftsentwurf : Analyse, Edition, Übersetzung, Kommentar (Teilband 1): Analyse und Anhänge — Regensburg: Schnell + Steiner, 2020

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https://doi.org/10.11588/diglit.56852#0021
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20

I. Der Autor

Thomas’ enge Verbindung mit dem Stift Cantimpre ist auch in der zeitgenössischen
Verleihung des Beinamens Cantipratanus erkennbar, der in etlichen mittelalterlichen
Handschriften seiner Werke zu finden ist.19 Gleichfalls verwendete Beinamen wie
Brabantinus oder „van Bellenghen“ (so v. a. in der einschlägigen Forschungsliteratur)
betonten dagegen stärker die regionale Abstammung des Thomas aus Brabant.


Abb. 1: Karte von Brabant im Catalogus episcoporum. Gilles van
der Hecken, ca. 1535/37. Bruxelles, Bibliotheque Royale, cod. 2088-
2098, fol. 87v.20

von Montmirail s. Evergates, The aristocracy, S. 94-96 sowie S. 226-227 (Helvide) und 236-237
(Johannes I.) für Kurzbiographien des Grafenpaares. Thomas von Cantimpre widmete Johannes
und seiner Verbindung zu Cantimpre einen Abschnitt seiner Vita des Johannes von Cantimpre.
S. Thom. Cantimpr. Vita loannis 11,8.
19 Dieser Beiname findet sich bereits in zahlreichen mittelalterlichen Handschriften seiner Werke,
vgl. hierzu etwa Kapitel III.2. zur Autorenbenennung in den Handschriften des Bonum universale
de apibus. In den von Bruyelle und Dailliez jeweils zusammengestellten Listen der Äbte von
Cantimpre wird Thomas sogar als zweiter Nachfolger des Gründers Johannes mit einer Amtszeit
von 1251-1263 gelistet: Bruyelle, Abbaye de Notre-Dame, S. 310 sowie Dailliez, L’Abbaye de
Cantimpre, S. 63.
20 S. zur Entstehung und Bildkomposition Boffa, La premiere carte, S. 109.
 
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