IV. 1. Editorische Vorarbeiten und Ausgaben des „Bienenbuchs“
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Abb. 28 u. 29: Köln, Bibliothek St. Albertus Magnus, Sign. 235.12.2, Blatt 10; Rom, Biblio-
teca Apostolica Vaticana, Vat. Lat. 4846, fol. 3r. © Biblioteca Apostolica Vaticana, 2019.
An einigen Stellen korrigierte Reichert seine auf dem vatikanischen Codex basieren-
de Abschrift textkritisch in die Varianten um, die in Handschrift D (= Würzburg)
belegt sind und ihm offenbar korrekter erschienen. Die in A (= Vatikan) belegten
Varianten wurden in diesem Fall konsequent am Rand vermerkt.
Nach ca. 13 Seiten entschied sich Reichert offenbar um, möglicherweise aus ar-
beitspragmatischen Gründen. Im Folgenden basiert seine Textfassung nicht mehr auf
der Überlieferung des vatikanischen Codex, sondern auf dem ersten Druck von Col-
venerius (= Colvl597). In einem weiteren Arbeitsschritt korrigierte er diese Textvor-
lage mittels rot markierter Eingriffe in den Haupttext wiederum zur vatikanischen
Handschrift um. Die von ihm vorgenommenen Änderungen wurden alle in einem
„kritischen Apparat“ am Seitenrand handschriftlich vermerkt.29 Dieses Vorgehen er-
klärt, warum teilweise Verwechslungen in den Anmerkungen zu den Vorlagen
A (= Vatikan) und C (= Druck Colvenerius) zu konstatieren sind: Stets musste Rei-
chert entscheiden, ob er eine Variante aus A direkt in seine Textabschrift korrigierte
29 Dabei berücksichtigte er auch die in Biblioteca Apostolica Vaticana, cod. Vat. lat. 4846 enthalte-
nen Randnotizen wie beispielsweise die Zuschreibung des in BUA 11,43,5 berichteten Exempels
an Arnold von Villanova (s. Biblioteca Apostolica Vaticana, cod. Vat. lat. 4846, fol. 94v sowie die
Angaben in der Handschriftenbeschreibung, Abschnitt IV.4.). Diese ergänzte er in roter Tinte in
einem Kästchen am Rand, s. Köln, Bibliothek St. Albertus Magnus, Sign. 235.12.2, Blatt 360.
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nen Randnotizen wie beispielsweise die Zuschreibung des in BUA 11,43,5 berichteten Exempels
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