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Gerhohus; Becker, Julia [Editor]; Insley, Thomas [Transl.]
Gerhoch von Reichersberg, Opusculum de aedificio Dei: die¬ Apostel als Ideal : Edition, Übersetzung, Kommentar (Teilband 1): Einleitung, Verzeichnisse und Edition mit Übersetzung Opusculum de aedificio Dei — Regensburg: Schnell + Steiner, 2020

DOI Page / Citation link: 
https://doi.org/10.11588/diglit.65331#0072
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4.1 Überlieferung

71

Umfang/
Seiten-
zählung
86 Folia
Format
(Blattgröße)
Blattgröße: 23,5 cm x 17 cm (Angabe bei Klemm, Die romani-
schen Handschriften, Nr. 81, S. 72)
Quaternionen: 1 (foll. 1-8), 2 (foll. 9-16), 3 (foll. 17-24), 4 (foll.
25-32), 4 (statt 5) (foll. 33-40), 6 (foll. 41-48), 7 (foll. 49-56),
8 (foll. 57-64), 9 (foll. 65-72), 10 (foll. 73-80); außer foll. 81-86.
Schrift-
raum/
Layout
Schriftraum: foll. lv-2v, foll. 85v-86v: 15-16,5 cm x 11,5-12 cm
(einspaltig); foll. 3r-85r: 15-17 cm x 7,5-8 cm (zweispaltig: die
zweite Spalte ist für die von Gerhoch angeführten zahlreichen
Autoritätenzitate reserviert); 35 Zeilen (Angabe bei Klemm, Die
romanischen Handschriften, Nr. 81, S. 72)
Layout: Der Text ist in schwarzer Tinte geschrieben, die Initial-
buchstaben sind rubriziert hervorgehoben.
Einband
Schmuckloser, heller Ledereinband mit kaum sichtbaren Streich-
eisenlinien (aus Benediktbeuern, 15. Jahrhundert). Auf dem vor-
deren und hinteren Buchdeckel sind noch an den Ecken und in der
Mitte die Löcher der Beschläge zu erkennen.
Vorderer und hinterer Deckenspiegel: Lektionarfragmente aus
dem 9. Jahrhundert, die in verschiedenen Bendiktbeuerern Hand-
schriften zum Auskleben von Einbänden verwendet wurden (vgl.
Bischoff, Die südostdeutschen Schreibschulen 1, S. 21).
Schrift
Schrift: karolingische Minuskel
Die gesamte Handschrift inklusive der Glossen ist von einer ein-
zigen Hand (A) in einer sehr klaren karolingischen Minuskel ver-
fasst. Die g Schleifen sind teilweise noch geöffnet, das lange
Schluss-s findet noch häufig Verwendung, der Bogen des h wird
auf der Grundlinie leicht nach innen geschlossen. Der Duktus ist
gleichmäßig und Haarstriche sind kaum erkennbar.
Abkürzungen sind häufig und bewegen sich im gewohnten Rah-
men. Es finden sich die üblichen Nomina sacra (Xps, scs, ds, eps)
und Suspensionskürzungen.
Bei den Ligaturen sticht vor allem die NT-Ligatur am Wortende
ins Auge: sint (fol. l\\putant (fol. 28v), circumlustrent (fol. 51v),
captant (fol. 80r), crucifigunt (fol. 84r).
Als Auszeichnungsschrift herrscht eine Mischmajuskel vor, bei
der die Elemente der Capitalis rustica überwiegen.
 
Annotationen
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