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4. Edition: Kriterien, Textgestaltung und Apparate
15. Jahrhunderts sowie mit den Druckversionen bei Migne (Mi) und Sackur (Sa) kol-
lationiert. Bei fehlerhaften Stellen in Ml wurden diese entweder auf Basis der Drucke
oder zugunsten einer leserfreundlicheren Version emendiert. Die ursprünglichen Ver-
sionen von Ml und M2 bleiben immer im Variantenapparat ersichtlich.
4.2.1 Graphie und Interpunktion
Bei der Graphie orientiert sich die Edition eng an der Leithandschrift Ml und gibt deren
Charakteristika auch weitgehend weiter. Unter anderem unterscheidet Ml nicht zwi-
schen „u“ und „v“ sowie zwischen „ci“ und „ti“; diese Eigenarten wurden in der Edition
nicht normalisiert, allerdings sind die Varianten in M2 und den Drucken (Mi, Sa) nicht
im Apparat verzeichnet. Gelegentlich findet sich in Ml ein i mit Häkchen „i“, das aber
keine besondere Bedeutung zu haben scheint, daher wird diese Eigenart nicht in die
Transkription aufgenommen. Die regelmäßige Verwendung von e-caudata für „ae“ in
Ml wurde hingegen berücksichtigt und auch die Varianten in den Drucken im Apparat
wiedergegeben. Abweichende Schreibweisen für „i“ und „j“ in den Drucken wurden
vernachlässigt. Eigen- und Ortsnamen sowie Nomina sacra werden grundsätzlich groß-
geschrieben. Der Seitenumbruch in Ml von einem Folium auf das nächste wird durch
einen Schrägstrich in der Edition angegeben, im Variantenapparat findet sich dann die
detaillierte Seitenangabe; der Seitenumbruch in M2 wird nicht berücksichtigt. Graphi-
sche Hervorhebungen in Ml, beispielsweise das Exponieren von Namen durch Aus-
zeichnungsschrift oder durch rubrizierte Einrahmung sowie die optische Absetzung des
Incipits und Explicits der Autoritätenzitate, werden in der Edition entweder durch Ma-
juskelbuchstaben dargestellt oder im Variantenapparat beschrieben.
Die Interpunktion wurde in Anlehnung an die Übersetzung neu erstellt und nicht
mit den Drucken abgeglichen.
4.2.2 Textgestaltung und Kapitelzählung
Die Textgestaltung und Struktur folgt grundsätzlich der Leithandschrift Ml. Dort ist
der Beginn des ersten und zweiten Prologs sowie der Beginn des Opusculum selbst
jeweils durch einen als Spaltleisteninitiale ausgeführten und aufwendig mit floralen
und zoomorphen Elementen verzierten Initialbuchstaben gekennzeichnet. Der Be-
ginn der einzelnen Kapitel im Hauptteil wird durch einen leicht vergrößerten und
rubrizierten Initialbuchstaben kenntlich gemacht. An dieser Einteilung von Ml ori-
entiert sich die vorliegende Edition, zur besseren Übersichtlichkeit und Lesbarkeit
wurden sowohl im lateinischen Text als auch in der Übersetzung Nummerierungen
für die Kapitel eingefügt.365 Diese weichen vor allem bei den höheren Kapitelzahlen
365 Im Anhang findet sich eine vom Editor erstellte kurze Inhaltsübersicht der einzelnen Kapitel. Siehe
Teilband II, Anhang 1.1.
4. Edition: Kriterien, Textgestaltung und Apparate
15. Jahrhunderts sowie mit den Druckversionen bei Migne (Mi) und Sackur (Sa) kol-
lationiert. Bei fehlerhaften Stellen in Ml wurden diese entweder auf Basis der Drucke
oder zugunsten einer leserfreundlicheren Version emendiert. Die ursprünglichen Ver-
sionen von Ml und M2 bleiben immer im Variantenapparat ersichtlich.
4.2.1 Graphie und Interpunktion
Bei der Graphie orientiert sich die Edition eng an der Leithandschrift Ml und gibt deren
Charakteristika auch weitgehend weiter. Unter anderem unterscheidet Ml nicht zwi-
schen „u“ und „v“ sowie zwischen „ci“ und „ti“; diese Eigenarten wurden in der Edition
nicht normalisiert, allerdings sind die Varianten in M2 und den Drucken (Mi, Sa) nicht
im Apparat verzeichnet. Gelegentlich findet sich in Ml ein i mit Häkchen „i“, das aber
keine besondere Bedeutung zu haben scheint, daher wird diese Eigenart nicht in die
Transkription aufgenommen. Die regelmäßige Verwendung von e-caudata für „ae“ in
Ml wurde hingegen berücksichtigt und auch die Varianten in den Drucken im Apparat
wiedergegeben. Abweichende Schreibweisen für „i“ und „j“ in den Drucken wurden
vernachlässigt. Eigen- und Ortsnamen sowie Nomina sacra werden grundsätzlich groß-
geschrieben. Der Seitenumbruch in Ml von einem Folium auf das nächste wird durch
einen Schrägstrich in der Edition angegeben, im Variantenapparat findet sich dann die
detaillierte Seitenangabe; der Seitenumbruch in M2 wird nicht berücksichtigt. Graphi-
sche Hervorhebungen in Ml, beispielsweise das Exponieren von Namen durch Aus-
zeichnungsschrift oder durch rubrizierte Einrahmung sowie die optische Absetzung des
Incipits und Explicits der Autoritätenzitate, werden in der Edition entweder durch Ma-
juskelbuchstaben dargestellt oder im Variantenapparat beschrieben.
Die Interpunktion wurde in Anlehnung an die Übersetzung neu erstellt und nicht
mit den Drucken abgeglichen.
4.2.2 Textgestaltung und Kapitelzählung
Die Textgestaltung und Struktur folgt grundsätzlich der Leithandschrift Ml. Dort ist
der Beginn des ersten und zweiten Prologs sowie der Beginn des Opusculum selbst
jeweils durch einen als Spaltleisteninitiale ausgeführten und aufwendig mit floralen
und zoomorphen Elementen verzierten Initialbuchstaben gekennzeichnet. Der Be-
ginn der einzelnen Kapitel im Hauptteil wird durch einen leicht vergrößerten und
rubrizierten Initialbuchstaben kenntlich gemacht. An dieser Einteilung von Ml ori-
entiert sich die vorliegende Edition, zur besseren Übersichtlichkeit und Lesbarkeit
wurden sowohl im lateinischen Text als auch in der Übersetzung Nummerierungen
für die Kapitel eingefügt.365 Diese weichen vor allem bei den höheren Kapitelzahlen
365 Im Anhang findet sich eine vom Editor erstellte kurze Inhaltsübersicht der einzelnen Kapitel. Siehe
Teilband II, Anhang 1.1.