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Meinhold, Wiebke; Maul, Stefan M. [Editor]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Editor]
Keilschrifttexte aus Assur literarischen Inhalts (Band 7): Ritualbeschreibungen und Gebete II — 2017

DOI Page / Citation link: 
https://doi.org/10.11588/diglit.53166#0114
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Textbearbeitungen: Nr. 51-53

101

4’ [ (leer)7 ] 34 Zeilen ... [
5’ [Ton]tafel des Gula-eris. des jungen Schreibers. Sohn von ... [
6’ [ ] (leer) [ ] ... ist geschrieben [
(leer; dann Rand)

Bemerkungen:
Rs. 2’ Da die mittelassyrischen literarischen Texte in der Regel stark syllabisch geschrieben sind, wurden die erhaltenen
Zeichen dieser Zeile [.. ,]-ka SIG5-te [...] gelesen. Es ist allerdings nicht auszuschließen, dass stattdessen [...] INIM
SIG5-te [...]...[...] Wort des Guten [...]”. zu lesen ist. Belege für die Formulierung amät damiqti sind zusammen-
gestellt in: AHw 157. damqu B II 1 g; CAD AII. 31. amatu 1c; CAD D. 65. damiqtu 1b.
3’ Falls das vorliegende Fragment tatsächlich ein Gebet enthält, könnte hier das Lobversprechen oder der
Lobwunsch gestanden haben, siehe dazu W. R. Mayer. UFBG. 307ff. Das Suffix -ka würde sich dann auf den
Gott beziehen, an den das Gebet gerichtet ist. Sollte sich die Lesung in Vs. 5 als richtig erweisen, könnte Ninurta
der Adressat des Gebets gewesen sein. Aufgrund der starken Beschädigung des Fragments bleibt dies jedoch
sehr unsicher.
4 ’ Die Angabe der Zeilenzahl wurde möglicherweise zentriert unter den Doppelstrich gesetzt. Trifft dies zu. so war der
Zeilenanfang unbeschrieben. Es ist allerdings auch nicht ganz auszuschließen, dass am Anfang der Zeile SU.NIGIN.
..insgesamt”, zu ergänzen ist.

53) VAT 11104 (Kopie: S. 181)

Gebete

Fundnummer: - ; Fundort: - ; Archivzugehörigkeit: -
Beschreibung: Unter der Museumsnummer VAT 11104 werden zwei Fragmente aufbewahrt, die aufgrund der Ähnlichkeit von
Schriftduktus und Schriftgröße zu ein und derselben vermutlich einkolumnigen Tontafel zu gehören scheinen, auch wenn
ein direkter Zusammenschluss nicht möglich ist. Das größere, braune Fragment. VAT 11104 a. stammt vom rechten Tafel-
rand (Maße: 59 x 55 x 19 mm). Auf einer Seite sind Reste von 14 Zeilen erhalten. Die andere Seite ist weggebrochen.
Das kleinere, hellbraune Fragment. VAT 11104 b. stammt vom linken Tafelrand (Maße: 26 x 15x8 mm). Auf einer Seite
sind die Anfänge von 7 Zeilen erhalten. Die andere Seite ist auch hier weggebrochen.
Datierung: spätmittelassyrisch oder frühneuassyrisch
Ältere Kopie. Bearbeitung: -

Transliteration:
VAT 11104 a
1’
[
] rlF hi x [x (x)]
2’
[
-m]a? lu tu rza1 x [(x)]
3’
[
/zz7] - rzi17 ik-ki b - | A'a’/.vzzj
4’
[
lu^ü1 si-ma-a-tu-k[a?]/s[u?]
5’
[
pa'-la’1.srij-rz ü ra-ka-s[i]
6’
[
] ü ub-bu-[bf]
7'
[
] rw1? ga-ma-li e su tur x
8’
[
] rNU1 su-Hid-ku la te-te-[x]
9’
[
d|r/'.’1-a ba-ni-ku-nu
10’
[
ib-n\i-ku-mt-si
11’
[(...) lu-ü
-t] u-nu lu-ü za-ka-tu-n [zz]
12’
[
la'\-zi-za-ma to-x-[x]
13’
[
] \-lu-li ü ud [x x]
14’
[
]-rrzz7-rz7 zz771 [x x x]
(abgebrochen)
VAT 11104b
1’
[x]x[
2’
ra-a'-si [
3’
ü-se-s\i’
4’
rü1 us [
5’
//-[
 
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