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Jaspers, Karl; Salamun, Kurt [Editor]; Fuchs, Thomas [Editor]; Halfwassen, Jens [Editor]; Schulz, Reinhard [Editor]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Editor]; Akademie der Wissenschaften zu Göttingen [Editor]; Schwabe AG [Editor]
Karl Jaspers Gesamtausgabe (Abteilung 1, Band 10): Vom Ursprung und Ziel der Geschichte — Basel: Schwabe Verlag, 2017

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https://doi.org/10.11588/diglit.51322#0308
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Stellenkommentar

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ten, 24-27; vgl. auch R. de Rosa: Politische Akzente im Leben eines Philosophen. Karl Jaspers in
Heidelberg 1901-1946, in: Nachwort zu: K. Jaspers: Die Erneuerung der Universität. Reden und
Schriften 1945/46, hg. von R. de Rosa, Heidelberg 1986, 328).
79 Lippmann, Walter, 1889-1974; Journalist und politischer Schriftsteller; Totalitarismus-Kri-
tiker und Verteidiger liberaler Wertprinzipien; der Begriff des »Kalten Krieges« wurde von
ihm mitgeprägt. Hauptwerke: Public Opinion, 1922; An Inquiry into the Principles ofthe Good
Society, 1937, dt. Die Gesellschaft freier Menschen, Bern 1945; The Cold War, 1947; Essays in
Public Philosophy. On the Decline and Revival ofthe Western Society, Boston, Toronto 1955.
Für weitere Informationen zu Walter Lippmann vgl. Stellenkommentar Nr. 86.
Ferrero, Guglielmo, 1871-1942; italienischer Historiker, Soziologe, Schriftsteller und Jour-
nalist; ab 1929 Professor in Genf. Hauptwerke: Grandezza e decadenza di Roma, 5 Bde., Milano
1902-1907, dt. Größe und Niedergang Roms, 6 Bde., Stuttgart 1908-1910; Pouvoir. Les genies in-
visibles de la eite, Paris 1943, dt. Macht, Übersetzung von F. Bondy, Einleitung von P. Schmidt,
Bern 1944. Zu Guglielmo Ferrero vgl. auch Stellenkommentar Nr. 82.
Hayek, Friedrich August v., 1899-1992; Nationalökonom und Sozialphilosoph; Profes-
sor für Nationalökonomie in London, Chicago und Freiburg; Vertreter einer liberalen Wirt-
schafts- und Gesellschaftstheorie unter gleichzeitiger Ablehnung des Laissez-faire-Libera-
lismus. Hauptwerke: Geldtheorie und Konjunktur theorie, Wien, Leipzig 1929; The Road to
Serfdom, 1944, dt. Der Weg zur Knechtschaft, hg. und eingeleitet von W. Röpke, Erlenbach-
Zürich o.J.; Wahrerund falscher Individualismus, 1948; The Constitution of Liberty, Chicago,
London 1960, dt. Die Verfassung der Freiheit, Tübingen 1971.
Röpke, Wilhelm, 1899-1966; Nationalökonom; 1923 Professor in Jena, ab 1937 in Genf;
Gründungsmitglied der Mont Pelerin Society, einer liberal-konservativen Intellektuellen-
gruppe. Hauptwerke: Krise und Konjunktur, Leipzig 1932, Die Krise des Kollektivismus, Mün-
chen 1947. Jaspers bezieht sich in der Fußnote auf Seite 169, wo er Kritik an Vorstellungen
von einer Totalplanung in Wirtschaft und Gesellschaft übt, neben Lippmann und Hayek
auch auf Röpke und dessen Buch Die Gesellschaftskrise der Gegenwart, Erlenbach-Zürich
1942; dass Jaspers Röpkes soziologische und wirtschaftspolitische Argumente gegen die
Idee einer zentralen Wirtschaftsplanung genau studiert hat, beweisen zahlreiche Unter-
streichungen und Marginalien in einem Exemplar dieses Buches in der KJB, ebenso wie in
einem weiteren dort vorhandenen Buch von W. Röpke: Civitas Humana. Grundfragen der
Gesellschafts- und Wirtschaftsreform, Erlenbach, Zürich 2i946.
80 Der Verweis auf Burckhardt im Zusammenhang mit dem Machtphänomen bezieht sich auf
eine Bemerkung in dessen Weltgeschichtlichen Betrachtungen, wonach »die Macht an sich böse
ist« (J. Burckhardt: Weltgeschichtliche Betrachtungen. Historische Fragmente aus dem Nachlaß,
hg. von A. Oeri und E. Dürr, Stuttgart 1929, 25).
81 Max Webers Herrschaftstypologie ist dargestellt in dessen Buch Wirtschaft und Gesellschaft,
124-128,140-148, 548-550.
82 Der Verweis auf Ferrero bezieht sich auf das Kapitel »Die vier Legitimitätsprinzipien« in Fer-
reros Buch über die Macht (vgl. G. Ferrero: Macht, Bern 1944, 45-56). Jaspers’ Argumenta-
tion auf dieser Seite ist weitgehend textgleich mit den Passagen, die er in dem in der KJB
vorhandenen Exemplar des genannten Buches über die Macht unterstrichen hat.
83 Der Hinweis auf Kant in diesem Zusammenhang bezieht sich offensichtlich auf dessen
Schrift Zum ewigen Frieden (vgl. I. Kant: Zum ewigen Frieden. Ein philosophischer Entwurf, AA
VIII, 350, 371, 373)-
 
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