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https://doi.org/10.11588/diglit.30233#0588
Nr. 13
Begleitschreiben Bucers, Capitos, Calvins und Sturms
an den Basler Rat
vor dem 23. Juli 1539
Einleitung
1. Inhalt
Dieses an den Basler Rat adressierte Schreiben stellt einen erläuternden Kommentar
zur vorherigen Schrift dar.1 Sie erklärt die Absichten, die die Straßburger bei der
Verfassung ihres Gutachtens verfolgt haben, beschreibt die Reaktionen, die dasselbe
bei Basler Pfarrern und Universitätsvertretern hervorrief, bedauert die Unbeweg-
lichkeit gerade des universitären Lagers und rekapituliert die eigenen Bemühungen,
beide Seiten zu einem Kompromiß zu bewegen. Ihre Hauptintention ist es, behut-
sam Verständnis beim Rat für das Anliegen der Basler Pfarrerschaft zu wecken, ohne
die von diesem beschlossene Aufnahme der Kirchendiener in die Universität grund-
legend in Frage zu stellen. Wie im vorherigen Gutachten wird dem Kirchenrat eine
zentrale Aufsichtsfunktion gegenüber Universität und Stadtgemeinschaft zugewie-
sen.
Das Schreiben weist folgende Gleiderung auf:
I. Grundlagen [ir/v]:
A. Die Straßburger Delegierten begrüßen den Willen des Rates, die Universität
für Christus und seine Kirche zu erhalten [ir].
B. Ebenso begrüßenswert finden sie das Bestreben des Rates, Pfarrerschaft
und Universität eng miteinander zu verbinden [ir].
C. Der Zweck einer theologischen Fakultät ist nicht nur, künftige Pfarrer aus-
zubilden, sondern auch die übrigen Fakultäten zu einer Ausrichtung auf das
Reich Christi zu verhelfen [ir/v].
II. Die Einzelheiten des Streites [iv~3v]:
A. Es bestehen Meinungsverschiedenheiten zwischen den Pfarrern und der
Universität über den geeignetsten Weg, die obengenannten Ziele in die Pra-
xis umzusetzen [iv].
B. Rückblick auf den gescheiterten Schlichtungsversuch Bucers und Capitos
vom Herbst 1538 [iv]
C. Beschreibung des aktuellen, vom 12. bis 20. Juli 1539 erfolgten Vermitt-
lungsversuchs und Feststellung weitgehender Gemeinsamkeiten zwischen
beiden verfeindeten Seiten [iv-2r]
1. Vgl. auch die Besprechung dieser Schnft tn van ’t Spijker, Bucer en de twist, S. 58h
Begleitschreiben Bucers, Capitos, Calvins und Sturms
an den Basler Rat
vor dem 23. Juli 1539
Einleitung
1. Inhalt
Dieses an den Basler Rat adressierte Schreiben stellt einen erläuternden Kommentar
zur vorherigen Schrift dar.1 Sie erklärt die Absichten, die die Straßburger bei der
Verfassung ihres Gutachtens verfolgt haben, beschreibt die Reaktionen, die dasselbe
bei Basler Pfarrern und Universitätsvertretern hervorrief, bedauert die Unbeweg-
lichkeit gerade des universitären Lagers und rekapituliert die eigenen Bemühungen,
beide Seiten zu einem Kompromiß zu bewegen. Ihre Hauptintention ist es, behut-
sam Verständnis beim Rat für das Anliegen der Basler Pfarrerschaft zu wecken, ohne
die von diesem beschlossene Aufnahme der Kirchendiener in die Universität grund-
legend in Frage zu stellen. Wie im vorherigen Gutachten wird dem Kirchenrat eine
zentrale Aufsichtsfunktion gegenüber Universität und Stadtgemeinschaft zugewie-
sen.
Das Schreiben weist folgende Gleiderung auf:
I. Grundlagen [ir/v]:
A. Die Straßburger Delegierten begrüßen den Willen des Rates, die Universität
für Christus und seine Kirche zu erhalten [ir].
B. Ebenso begrüßenswert finden sie das Bestreben des Rates, Pfarrerschaft
und Universität eng miteinander zu verbinden [ir].
C. Der Zweck einer theologischen Fakultät ist nicht nur, künftige Pfarrer aus-
zubilden, sondern auch die übrigen Fakultäten zu einer Ausrichtung auf das
Reich Christi zu verhelfen [ir/v].
II. Die Einzelheiten des Streites [iv~3v]:
A. Es bestehen Meinungsverschiedenheiten zwischen den Pfarrern und der
Universität über den geeignetsten Weg, die obengenannten Ziele in die Pra-
xis umzusetzen [iv].
B. Rückblick auf den gescheiterten Schlichtungsversuch Bucers und Capitos
vom Herbst 1538 [iv]
C. Beschreibung des aktuellen, vom 12. bis 20. Juli 1539 erfolgten Vermitt-
lungsversuchs und Feststellung weitgehender Gemeinsamkeiten zwischen
beiden verfeindeten Seiten [iv-2r]
1. Vgl. auch die Besprechung dieser Schnft tn van ’t Spijker, Bucer en de twist, S. 58h