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Bucer, Martin; Stupperich, Robert [Editor]; Neuser, Wilhelm H. [Editor]; Seebaß, Gottfried [Editor]; Strohm, Christoph [Editor]
Martin Bucers Deutsche Schriften (Band 6,2): Zum Ius reformationis: Obrigkeitsschriften aus dem Jahre 1535 ... — Gütersloh, 1984

DOI Page / Citation link: 
https://doi.org/10.11588/diglit.29832#0016
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12

CHRONOLOGIA BUCERANA

15 3 6, i. Mai

sich B. für die Abendmahlsverhandlungen auf den
Weg nach Eisenach, wohin Luther sie eingeladen
hatte.
Zusammenkunft der Eidgenossen in Aarau. Sie
lehnen eine Teilnahme an dem Konkordienkonvent
mit Luther ab.

1536, 8. bis 10. Mai
1536, 12. Mai

Zwischenaufenthalt B.s in Frankfurt a. Main.
In einem Brief an Capito schlägt Luther wegen seiner
Erkrankung vor, die Zusammenkunft um eine
Woche auf den 21. Mai zu verschieben und nach

1536, 17. Mai

Grimma zu verlegen.
Von Gotha aus schreibt B. an Luther, sie würden am
21. Mai in Wittenberg sein, »es sei denn, daß [dieser]
es nicht wolle«.

1536, 21. bis 29. Mai

Konvent der Wittenberger und der oberdeutschen
Theologen in Wittenberg.

1536, 22. Mai

Erstes Zusammentreffen von B. und Capito mit den
Wittenbergern. Luther nimmt die für ihn von ver-
schiedenen Seiten mitgegebenen Briefe zur Kenntnis.
U. a. wird auch B.s Vorrede zu Zwinglis und Oeko-
lampads Briefen zur Sprache gebracht.

1536, 23. Mai

Bei den Verhandlungen über das Abendmahl wird
besonders die manducatio indignorum diskutiert. B.
führt im Namen der Oberdeutschen das Wort.

15 36, 24. Mai

Verhandlungen über die Taufe, die Schlüsselgewalt
und die Schulen.

1536, 25. Mai

Am Himmelfahrtstage Gottesdienst mit Feier des hl.
Abendmahls.

1536, 26. Mai

Melanchthon stellt eine Vertragsurkunde auf. Bibl.
Nr. //. //a. Debatte über die Obrigkeit mit Bezug
auf die Situation in Augsburg.

1536, 27. Mai

Debatte über die Obrigkeit wird fortgesetzt. B.
übergibt Luther die Confession der Schweizer und
entschuldigt ihre Abwesenheit.

1536, 28. Mai

Am Vormittag predigen Matthaeus Alber und B. An
der Kommunion beteiligen sich alle.

1536, 29. Mai

Abschluß der Beratungen. Verlesung der Konkor-
dienurkunde. Die verglichenen Artikel werden von
allen (bis auf Zwick) unterschrieben. Die Erklärung
>De magistratu< wird nur von den Wittenbergern
unterschrieben.

1536, Anfang Juni

Auf der Rückreise nach Straßburg formulieren die
Oberländer in Frankfurt einen Bericht: >An die
fratres zu bringem.
 
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