Metadaten

Innovationen durch Deuten und Gestalten: Klöster im Mittelalter zwischen Jenseits und Welt — Klöster als Innovationslabore, Band 1: Regensburg: Schnell + Steiner, 2014

DOI Artikel:
Vorwort
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.31468#0008
Lizenz: Freier Zugang - alle Rechte vorbehalten

DWork-Logo
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Vorwort
Dieser Band präsentiert die Ergebnisse der internationalen Tagung »Innovationen
durch Deuten und Gestalten. Klöster im Mittelalter zwischen Jenseits und Welt«,
die vom 04. bis 06. Oktober 2012 im Erbacher Hof in Mainz stattfand. Experten
aus Deutschland, Frankreich, Belgien, Großbritannien, Österreich, Dänemark, der
Schweiz und den USA beschäftigten sich in einem interdisziplinären Diskurs mit
der klösterlichen Welt des Mittelalters als Wegbereiterin der Moderne. Im Mittelpunkt
der Tagung stand die Frage, wie mittelalterliche Klöster im sozialen und religiösen
Wandel des 11. bis 13. Jahrhunderts innovative Formen der Lebensgestaltung
und Weltdeutung entwickelten und umsetzten.
Zugleich wurden damit erstmals zentrale Überlegungen und Forschungsinteressen
des interakademischen Projekts »Klöster im Hochmittelalter. Innovationslabore
europäischer Lebensentwürfe und Ordnungsmodelle« zur Diskussion gestellt. Es
wurde in den Jahren 2010/2011 von der Heidelberger Akademie der Wissenschaften
und der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig mit Forschungsstellen
in Heidelberg und Dresden eingerichtet. In Verknüpfung von textorientierter
Grundlagenforschung und kulturwissenschaftlicher Betrachtung will das Akademieprojekt
monastische Texte untersuchen und edieren, welche normative Strukturen
des klösterlichen Lebens formten, abbildeten und reflektierten (Dresden) oder
fundamentale Weltdeutungen und Ordnungsvorstellungen sinnstiftend präsentierten
(Heidelberg).
Nach diesen Arbeitsschwerpunkten entwarfen die Mitarbeiter des Akademieprojekts,
Dr. Mirko Breitenstein, Dr. Julia Burkhardt und PD Dr. Stefan Burkhardt,
das Tagungsprogramm. Für die redaktionelle Bearbeitung der Beiträge trugen
Verena Schenk zu Schweinsberg M.A. und Dr. Julia Burkhardt in Heidelberg
Sorge. Ihnen allen gilt unser herzlicher Dank. Besonders danken möchten wir den
Autorinnen und Autoren des Bands. Sie ließen sich auf das Experiment ein, das
Mainzer Tagungsformat eines Wechsels zwischen längeren Vorträgen und kürzeren
 
Annotationen
© Heidelberger Akademie der Wissenschaften