CVIII
Editorische Notiz
den kann. Vom Verlag Walter de Gruyter sind insgesamt ca. 640 Briefe vorhanden,6
einerseits im Jaspers-Nachlass, andererseits im VA de Gruyter. Jaspers’ Korrespondenz
mit dem Piper-Verlag beläuft sich auf über 2 000 Briefe.7
Da sich die noch erhaltenen Verlags- und Übersetzerkorrespondenzen auf insge-
samt über 6 000 Briefe belaufen, erwies es sich als unmöglich, sämtliche Briefe zu pu-
blizieren. Für die Auswahl wurden vier Kriterien zugrunde gelegt: (1) Jaspers’ Selbst-
verständnis als Psychopathologe, Psychologe, Philosoph, politischer Schriftsteller
und Verlagsautor, (2) seine Einschätzung zeitgenössischer und historischer Persön-
lichkeiten, politischer Ereignisse und Konstellationen - häufig veranlasst durch An-
fragen der Verlegerund Übersetzer, (3) die Dokumentation der Entstehung und Rezep-
tion seiner Monographien und Aufsätze, etwa durch Mitteilungen über Absatzzahlen,
notwendige Neuauflagen, Rezensionen und über das Interesse auswärtiger Verlage
an Übersetzungen oder Lizenzausgaben, und (4) die Dokumentation des Gedanken-
austauschs zwischen Autor und Verleger über unvollendete Buchprojekte, die zu Jas-
pers’ Lebzeiten nicht mehr realisiert werden konnten. Zu diesen unabgeschlossenen
Arbeiten zählen ein seit 1932 geplantes Deutschlandbuch, die Weltgeschichte der Phi-
losophie, die Grundsätze des Philosophierens und - vornehmlich aus den 1960er Jahren
stammend - ein Buch über Hannah Arendt unter dem Arbeitstitel »Von der Unabhän-
gigkeit des Denkens« sowie ein von Hans Saner herauszugebender Sammelband mit
Texten zu Jaspers’ Lehre vom Umgreifenden (Periechontologie).
Bei den Übersetzerkorrespondenzen sind die Briefwechsel mit Jeanne Hersch,
Hans Pollnow, Jean Wahl und Charles Wallraff nicht berücksichtigt, da sie im Rah-
men der KJG in dem Band Korrespondenzen Philosophie (hg. von Dominic Kaegi) vor-
gesehen sind.
6 Im Einzelnen sind 2 Telegramme, 4 Karten und 351 Briefe des Verlags de Gruyter an Jaspers und
1 Telegramm, 13 Karten und 271 Briefe von Jaspers an den Verlag de Gruyter erhalten.
7 Des Näheren liegen im DLA - verteilt auf Jaspers-Nachlass und Verlagsarchiv Piper - 33 Tele-
gramme, 33 Karten und 1120 Briefe des Piper-Verlags an Gertrud und Karl Jaspers sowie 7 Tele-
gramme, 25 Karten und 793 Briefe (sowie 26 Notizzettel) von Gertrud und Karl Jaspers an den
Piper-Verlag vor.
Editorische Notiz
den kann. Vom Verlag Walter de Gruyter sind insgesamt ca. 640 Briefe vorhanden,6
einerseits im Jaspers-Nachlass, andererseits im VA de Gruyter. Jaspers’ Korrespondenz
mit dem Piper-Verlag beläuft sich auf über 2 000 Briefe.7
Da sich die noch erhaltenen Verlags- und Übersetzerkorrespondenzen auf insge-
samt über 6 000 Briefe belaufen, erwies es sich als unmöglich, sämtliche Briefe zu pu-
blizieren. Für die Auswahl wurden vier Kriterien zugrunde gelegt: (1) Jaspers’ Selbst-
verständnis als Psychopathologe, Psychologe, Philosoph, politischer Schriftsteller
und Verlagsautor, (2) seine Einschätzung zeitgenössischer und historischer Persön-
lichkeiten, politischer Ereignisse und Konstellationen - häufig veranlasst durch An-
fragen der Verlegerund Übersetzer, (3) die Dokumentation der Entstehung und Rezep-
tion seiner Monographien und Aufsätze, etwa durch Mitteilungen über Absatzzahlen,
notwendige Neuauflagen, Rezensionen und über das Interesse auswärtiger Verlage
an Übersetzungen oder Lizenzausgaben, und (4) die Dokumentation des Gedanken-
austauschs zwischen Autor und Verleger über unvollendete Buchprojekte, die zu Jas-
pers’ Lebzeiten nicht mehr realisiert werden konnten. Zu diesen unabgeschlossenen
Arbeiten zählen ein seit 1932 geplantes Deutschlandbuch, die Weltgeschichte der Phi-
losophie, die Grundsätze des Philosophierens und - vornehmlich aus den 1960er Jahren
stammend - ein Buch über Hannah Arendt unter dem Arbeitstitel »Von der Unabhän-
gigkeit des Denkens« sowie ein von Hans Saner herauszugebender Sammelband mit
Texten zu Jaspers’ Lehre vom Umgreifenden (Periechontologie).
Bei den Übersetzerkorrespondenzen sind die Briefwechsel mit Jeanne Hersch,
Hans Pollnow, Jean Wahl und Charles Wallraff nicht berücksichtigt, da sie im Rah-
men der KJG in dem Band Korrespondenzen Philosophie (hg. von Dominic Kaegi) vor-
gesehen sind.
6 Im Einzelnen sind 2 Telegramme, 4 Karten und 351 Briefe des Verlags de Gruyter an Jaspers und
1 Telegramm, 13 Karten und 271 Briefe von Jaspers an den Verlag de Gruyter erhalten.
7 Des Näheren liegen im DLA - verteilt auf Jaspers-Nachlass und Verlagsarchiv Piper - 33 Tele-
gramme, 33 Karten und 1120 Briefe des Piper-Verlags an Gertrud und Karl Jaspers sowie 7 Tele-
gramme, 25 Karten und 793 Briefe (sowie 26 Notizzettel) von Gertrud und Karl Jaspers an den
Piper-Verlag vor.