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Jaspers, Karl; Fonfara, Dirk [Editor]; Fuchs, Thomas [Editor]; Halfwassen, Jens [Editor]; Schulz, Reinhard [Editor]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Editor]; Akademie der Wissenschaften zu Göttingen [Editor]; Schwabe AG [Editor]
Karl Jaspers Gesamtausgabe (Abteilung 3, Band 8,1): Ausgewählte Verlags- und Übersetzerkorrespondenzen — Basel: Schwabe Verlag, 2018

DOI Page / Citation link: 
https://doi.org/10.11588/diglit.69893#0189
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72

Karl Jaspers - de Gruyter

Nun wird noch das Problem des Umfangs sein. Meine Berechnung vor einigen Wo-
chen ergab, dass bei Zugrundelegung des Druckspiegels des Bändchens Kranefeldt 12
Bogen, aber nicht 15 Bogen überschritten werden (bei Simmels Druckspiegel würden
wohl fast 14 Bogen herauskommen).175 Nun bitte ich Sie, bei dem Verleger zu erreichen,
dass die Schrift ungekürzt gedruckt wird (bei dem 1000. Bändchen ist doch wohl eine
Ausnahme möglich, ohne dass ein Praecedenzfall daraus wird). Sie werden gesehen
haben, dass sich ohne Schaden schwer etwas streichen lässt. Die Komposition bekäme
ein Loch. Nicht schön wäre es, aber vielleicht erträglich, wenn von der Einleitung Zif-
fer 1. und 2. (Entstehung des epochalen Bew. und Herkunft der gegenwärtigen Lage)
kleiner gedruckt würden.176
Wenn Sie es für zweckmässig halten, bin ich einverstanden, dass Sie in meinem
Auftrag das Manuskript mit allen möglichen Sicherheiten an den Verlag schicken.
Dort kann der Umfang genau festgestellt werden. Damit hat der Verlag dann das Ma-
nuskript gleich in Händen - ich habe vor Verlust des Manuskripts eine nicht zu ban-
nende Sorge. Falls der Verlag gleich drucken will, bin ich einverstanden. Die Correk-
turbogen gehen doch durch meine Hände? Ich hoffe, im September an den Druck
meines grösseren Werkes zu kommen.177
Ich danke Ihnen nochmals von Herzen, hoffe, Sie bald einmal wieder zu sprechen.
Nachdem Ihre Initiative den Weg gefunden hat, wollen wir die Verbindung doch nicht
wieder abreissen lassen.
Mit herzlichen Grüssen
Ihr ergebener
K. Jaspersa
65 Paul Hartmann an Karl Jaspers
Typoskript; DLA, A: Jaspers, mit dem Briefkopf Dr. Paul Hartmann, o. Professor a.d. Techn. Hoch-
schule, Darmstadt
Darmstadt 17. VII. 31
Sehr verehrter Herr Jaspers,
herzlichen Dank für Ihre so sehr freundlichen Zeilen vom 12. ds. [Monats]! Lassen Sie
mich zunächst nur noch einmal wiederholen: es ist mir einfach eine herzliche Freude,
an Ihrer Arbeit, die mich ganz und gar »erobert« hat, überhaupt irgendwie mich mit-
betätigen zu dürfen; »mithelfen« ist ja viel zu viel, da es sich nur um einen ganz klei-
nen, ganz äusserlichen Dienst an der Correktur handeln kann und darf.

a Folgendes PS gestr. Sie haben mir keine Kritik mitgeteilt; z.B. ob Ihnen etwa ein Abschnitt vor-
kam, den ich noch einmal durcharbeiten müsste, oder ob Ihnen etwas entbehrlich schien.
 
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