Karl Jaspers - de Gruyter

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tive gern selbst in der Hand behalten wollen? Wir können die Verbreitung bestimmt
von hier aus gut steuern. Ausserdem werde ich dafür Sorge tragen - und gerade dieses
Problem war ebenfalls Gegenstand einer längeren Aussprache mit Herrn Dr. CRAM
dass ein respektabler Teil der guten holzfreien Neuauflage in die Schweiz gelangt.
Die Interessenten können bei der EPPAC (European Periodical Publicity Advertising
Co.) in Basel dann Ihre Bücher bestellen. Auf diese Weise ist Ihr »Hörbarwerden« auch
im Ausland gewährleistet. - Der Göschenband kann doch ohne Änderungen neu ge-
druckt werden? Ich wäre Ihnen sehr verbunden, wenn Sie mich schnellstens ins Bild
setzen würden, ob irgendwelche Vorschläge oder Wünsche Ihrerseits vorliegen.
3) Was die Honorarfrage anbetrifft, so habe ich eine genaue Aufstellung machen las-
sen. Demnach sieht Ihr Konto so aus:
Für den Göschenband - erschienen am 6. 5.1948 - ist nach einer neuen Vereinba-
rung ein Absatzhonorar vorgesehen. Da ab 15. Oktober eine Erhöhung des Ladenprei-
ses auf 2,40 DM eingetreten ist, partizipieren Sie entsprechend an dem Absatz nach
dem 15. Oktober. Bis zum 15. Oktober sind 3 000 Expl, zum alten Ladenpreis verkauft
worden. Sie erhalten pro Bändchen 0,20 DM = 600 DM; vom 15. Oktober bis heute
sind wieder 3 000 Expl, abgesetzt worden, zum neuen Ladenpreis, also bekommen Sie
pro Bändchen 0,30 DM = 900 DM. Insgesamt also 1500 DM. Die restlichen 4000
Bändchen wollen wir im nächsten Jahre nach Verkauf der Gesamtauflage abrechnen.
Für den »Nietzsche« - erschienen 24. n. 47 - sind folgende Summen anzusetzen:
Absatz bis zur Währungsreform 1140 Expl. Sie erhalten 12% vom Ladenpreis des bro-
schierten Exemplars (16 M), also 2188,80 DM; dieser Betrag wird im Verhältnis 1:10 ab-
gewertet, also auf 219 DM. Nach dem Stichtag des Währungsschnittes sind die restli-
chen Expl, verkauft worden, d.h. 960 Stück. Sie haben 1843 DM dann zu beanspruchen.
Für den »Descartes« - erschienen 4. n. 48 - sind DM 900,- auszuwerfen. Auflage =
1500. Ladenpreis = DM 6,-.
Obwohl wir erst nach dem Absatz zur Abrechnung verpflichtet sind, werden wir
Ihren Honoraranteil schon bei Erscheinen des Buches abrechnen.
Obwohl wir ferner einen Teil der Auflagen auch in Ostmark verkaufen, erstatten
wir Ihnen ohne weiteres entgegenkommenderweise Ihr Honorar in Westmark. Mit
Herrn Dr. CRAM habe ich eingehend erörtert, wie wir Ihnen diese Beträge in die
Schweiz übermitteln sollen. Wir werden versuchen, durch die Eppac in London, die
in Basel eine Filiale unterhält, das Honorar auszahlen zu lassen. Voraussichtlich wird
sich ein Umrechnungskurs von 1,35 Schweiz. Franken für die DM ergeben.
4) Die erbetenen 20 Expl. »Nietzsche« und die 40 Expl. Göschen habe ich telegra-
phisch über unsern Kommissionär in Frankfurt/Main an Sie abgesandt, dazu habe ich
noch 20 Expl. Ihres »Descartes« zupacken lassen, womit ich Sie einverstanden hoffe.
Der Kommissionär hat mir inzwischen telephonisch bestätigt, dass er in mehreren