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Jaspers, Karl; Fonfara, Dirk [Editor]; Fuchs, Thomas [Editor]; Halfwassen, Jens [Editor]; Schulz, Reinhard [Editor]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Editor]; Akademie der Wissenschaften zu Göttingen [Editor]; Schwabe AG [Editor]
Karl Jaspers Gesamtausgabe (Abteilung 3, Band 8,1): Ausgewählte Verlags- und Übersetzerkorrespondenzen — Basel: Schwabe Verlag, 2018

DOI Page / Citation link: 
https://doi.org/10.11588/diglit.69893#0299
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182

Karl Jaspers - de Gruyter

Das Vorwort selbst hat uns eine ernste Freude bereitet. Nicht ohne Widerstreit ha-
ben die bei der Lektüre aufkommenden Gedanken Früheres und Gegenwärtiges zu
fassen bekommen - wie schön, dass Ihre kurzen Worte bei dieser Gelegenheit durch
den Hinweis auf Wesentliches eine bestimmte Situation für den Philosophierenden
exemplarisch klären. Es scheint uns immer mehr, als bekomme die Veröffentlichung
der Vorträge heute einen besonderen Sinn.
Übrigens planen wir eine Neuauflage in Höhe von 3 000 Exemplaren.
Seien Sie bestens gegrüsst von
Ihren hochachtungsvoll ergebenen
Dr. von Staa i.V. Schuder
184 Karl Jaspers an Wolf Meinhard von Staa
Typoskript; VA de Gruyter, mit dem Stempel Prof. Karl Jaspers Basel Austrasse 126
Beigefügt ist das mit hs. Korrekturen versehene Nachwort zur zweiten Auflage der Existenzphilosophie-
Vorlesungen (ebd.).
Basel, den 27. April 1956
Sehr geehrter Herr Doktor von Staa!
Beifolgend schicke ich Ihnen die Korrektur meines Nachwortes zurück.353 Ich habe
noch einige kleinere Änderungen vorgenommen. Ihnen selber möchte ich die Kon-
trolle der richtigen Ausführung nicht zumuten, darum bitte ich, mir vielleicht noch
einmal eine Korrektur zu schicken.
Die Exemplare der neuen Auflage der »Geistigen Situation der Zeit« habe ich mit
Dank empfangen. Das Bändchen ist wieder sehr ansprechend, auf gutem Papier ge-
druckt. Ich nehme an, dass ich auch wegen des Honorars alsbald Mitteilung erhalte.
Wegen des Klappentextes für die »Existenzphilosophie« bitte ich Sie freundlich,
mich zu entlasten. Die Abfassung dieser Texte habe ich immer verweigert, äusser für
meine erste Publikation 1913 (»Psychopathologie«). Mir scheint, es sei nicht Sache des
Autors; jedenfalls fehlen mir Impuls und Einfall. Vielleicht könnten Sie aus dem Nach-
wort einige Sätze auf der Klappe zitieren. Ich bedaure, Ihnen diese Enttäuschung zu
bereiten.
Mit besten Empfehlungen
Ihr sehr ergebener
Karl Jaspers
 
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