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Jaspers, Karl; Fonfara, Dirk [Editor]; Fuchs, Thomas [Editor]; Halfwassen, Jens [Editor]; Schulz, Reinhard [Editor]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Editor]; Akademie der Wissenschaften zu Göttingen [Editor]; Schwabe AG [Editor]
Karl Jaspers Gesamtausgabe (Abteilung 3, Band 8,1): Ausgewählte Verlags- und Übersetzerkorrespondenzen — Basel: Schwabe Verlag, 2018

DOI Page / Citation link: 
https://doi.org/10.11588/diglit.69893#0409
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292

Karl Jaspers - Springer

hen: Geist, Bildung, Wissenschaft. Erziehung, Unterricht, Begabung, Auswahlprin-
cipien. Jugend. Universitäten, ihre Idee und Formen. Geist und Leben. Encyclopädie
der Wissenschaften. - Um die Brauchbarkeit zu erhöhen, würde ein Wegweiser in die
Literatur, auch die der Studienführer u.dgl. anzufügen sein. Falls Sie meinen, dass so
etwas in der Absicht auf Absatz in breiteren Kreisen von Studenten möglich ist, könnte
ich Ihnen bis Frühjahr das Manuskript liefern. Der Druck müsste keinen Lehrbuch-
charakter haben, sondern etwas gefälliger sein. Ich möchte Sie keineswegs irgendwie
drängen, das zu drucken, möchte aber gern Ihre Meinung kennen und es nicht ausar-
beiten, bevor ich Ihrer Bereitwilligkeit, es in Verlag zu nehmen, gewiss bin.
In vorzüglicher Hochachtung
Ihr sehr ergebener
Karl Jaspers
P.S. Ich möchte noch hinzufügen, dass diese vorgeschlagene Publikation nicht not-
wendig im Zusammenhang meiner wissenschaftlichen Arbeiten liegt. Sie entspringt
vielmehr aus dem Bedürfnis, einen gesinnungsmässigen Einfluss auf Studenten zu ge-
winnen und in dem gegenwärtigen Durcheinander das Zeitlose in Wissenschaft und
Studium als beherrschenden Massstab in den Vordergrund zu schieben.
Eben lese ich eine Zeitungsnotiz, die es mir als noch dringender erscheinen lässt,
dass möglichst bald mein Buch erscheint (wegen »Carriere«fragen).654 Nehmen Sie mir
diese Mitteilung nicht übel. Selbstverständlich kann diese für Sie nur ein Motiv sein,
sofern Sie in der Bestimmung des Erscheinens freie Hand haben.

298 Ferdinand Springer an Karl Jaspers
Typoskript; Durchschlag: VA Springer
2. Okt. 1919
Sehr verehrter Herr Professor!
Inzwischen ist der Rest Ihrer Freiexemplare an Sie abgegangen, sodass der Wunsch,
den Sie mir in Ihrem Schreiben vom 30. v. M. aussprechen, bereits erfüllt ist. Auch mit
der Korrekturlieferung für die 2. Auflage der »Psychopathologie« ist inzwischen be-
gonnen. Ich denke, dass sie ohne weitere Störung vor sich gehen wird.
Nun zu Ihrem neuen Plan: Es ist für mich ausserordentlich schwer, ohne Kenntnis
der Arbeit einen Eindruck über den möglichen buchhändlerischen Erfolg zu gewin-
nen. Man muss immerhin damit rechnen, dass ein Buch von 15 Bogen mindestens M.
12.- kosten wird. Inwieweit die Studierenden neben der unentbehrlichen Lehrbuchs-
literatur noch Geld für ein Buch dieser Art übrig haben, ist schwer zu beurteilen. Ich
würde Ihnen daher vorschlagen, dass wir eine endgültige Entscheidung erst treffen,
 
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