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Jaspers, Karl; Fonfara, Dirk [Hrsg.]; Fuchs, Thomas [Hrsg.]; Halfwassen, Jens [Hrsg.]; Schulz, Reinhard [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]; Akademie der Wissenschaften zu Göttingen [Hrsg.]; Schwabe AG [Hrsg.]
Karl Jaspers Gesamtausgabe (Abteilung 3, Band 8,1): Ausgewählte Verlags- und Übersetzerkorrespondenzen — Basel: Schwabe Verlag, 2018

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.69893#0588
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Karl Jaspers - Student Christian Movement Press

471

Dass nunmehr unser Vertrag so einfach in Form gebracht ist, freut mich.1088 Dass
der amerikanische Verlag bereit ist, werde ich vermutlich bald von dort direkt hö-
ren.1089 Auch das ist mir eine Freude, für die ich Ihnen danke.
Zwei Exemplare von Vernunft und Widervernunft lasse ich Ihnen durch den Ver-
leger schicken.1090
Inzwischen erhielt ich von BBC eine Abschrift Ihrer Radiosendung.1091 Ich habe sie
mit lebhaftem Interesse gelesen. Der Gesichtspunkt, aus dem Sie diese Dinge erörtern,
trifft ins Zentrum. Die Frage, warum die Theologie Karl Barths und diese Philosophie
nicht einiggehen, beruht vielleicht weniger auf bestimmten Aussageinhalten als viel-
mehr auf dem Anspruch der ausschliesslich einen Wahrheit in der Offenbarung der
Gottheit Christi. Zum Protestantismus gehört das ständige Verwandeln und Neuer-
werben der ewigen Wahrheit. Hier kann man dazu gehören, ohne auf einen dogmati-
schen Inhalt festgelegt zu sein. Karl Barth bestreitet mir aber mein Christ-sein.1092 Ich
fürchte fast, dass diese Theologie mich aus der Kirche ausschliessen müsste.
Mit Dank, Grüssen und besten Wünschen Ihr ergebener
483 Ronald Gregor Smith an Karl Jaspers
Typoskript; DLA, A: Jaspers, auf Briefpapier der Student Christian Movement Press Ltd, London
i8th May 1954
Dear Professor Jaspers,
I have a new idea to make known to English readers the controversy about Bultmann’s
work by means of a Symposium. I thought perhaps we might for once bring you and
Karl Barth between the pages of one book together with one or two other contribu-
tions which have yet to be decided. Would you give me permission to have a trans-
lation made of your address to the Swiss theologians of which you so kindly sent me
a copy? We should be happy, at a later stage in the arrangements, to make some kind
of fee for the use of the work in English, but in the meantime I wish simply to be sure
that you approve of such a plan in general and that nobody eise is wishing to trans-
late it. I am hoping that I might have some English contributions to the theme as well.
Yours sincerely,
Ronald Gregor Smith
 
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