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Jaspers, Karl; Fonfara, Dirk [Editor]; Fuchs, Thomas [Editor]; Halfwassen, Jens [Editor]; Schulz, Reinhard [Editor]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Editor]; Akademie der Wissenschaften zu Göttingen [Editor]; Schwabe AG [Editor]
Karl Jaspers Gesamtausgabe (Abteilung 3, Band 8,1): Ausgewählte Verlags- und Übersetzerkorrespondenzen — Basel: Schwabe Verlag, 2018

DOI Page / Citation link: 
https://doi.org/10.11588/diglit.69893#0622
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Karl Jaspers - Wolff

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Organe aber sind unbetroffen. Die Gehirnerschütterung war schnell vorüber. Eine
Stunde nach dem Unfall gab sie schon klare Anweisung wegen der laufenden Dinge.
Aber trotzdem: es ist eine schlimme Sache. Die Schmerzen werden nicht gering sein.
Wir sind etwas in Sorge, dass wir nichts weiter gehört haben. Wenn Heinrich Ihnen
schreibt, bitte ich Sie um telephonische Nachricht.1184 Ich will sie Ihnen meinerseits
sofort geben, wenn wir etwas hören.
Wegen meines Buches teile ich Ihre Auffassung. Ich halte mich nur für gebunden
an die von Nanda Anshen herausgegebene Serie, nicht an den Verlag. Wenn es soweit
ist, Sie den Text kennen, werde ich Ihnen dankbar sein, sobald als möglich Ihre Ab-
sicht und eventuell Ihren Vorschlag zu erhalten. Solange kann ich, denke ich, die Sa-
che dann hinauszögern, es sei denn, dass wider Erwarten das Buch in die Serie aufge-
nommen würde.
Mit herzlichen Grüssen für Sie beide, auch von meiner Frau,
Ihr
5jp Kurt Wolffan Karl Jaspers
Typoskript; DLA, A: Jaspers, auf Briefpapier der Helen and Kurt Wolff Books / Harcourt, Brace &
World, Inc.
Hotel Esplanade, Locarno, Ticino, den 24. September 1962
Verehrter und lieber Herr Professor Jaspers,
Der Herbst ist da und das bedeutet wohl, dass Sie wie wir wieder zur Arbeit an den
heimischen Schreibtisch zurückgekehrt sind. In dieser Vermutung schicke ich Ih-
nen anliegend eine Anzahl amerikanische clippings; was etwa Doublette ist, findet
gewiss in Ihrem Papierkorb Platz. Ich kann mich nicht genau besinnen, was ich Ih-
nen schon früher schickte.
Und gleichzeitig darf ich erinnern, dass Sie mir anfangs Juli aus Heidelberg eine
Zeile nach Ihrer Rückkehr nach Basel in Aussicht stellten, eine Antwort auf meinen kur-
zen Brief vom 2. Juli. Damit Sie aber diesen Brief nicht erst aus Ihren Papieren heraussu-
chen müssen, wiederhole ich die darin gestellte Frage: »Dürfen wir hoffen, die zwei in
Aussicht genommenen Stücke über Eckehart und Cusanus Vorjahresende zu erhalten,
die nach massgebender Ansicht den zweiten Teil des ersten Bandes (den wir englisch
im Frühjahr 1963 publizieren wollen) in wünschenswerter Weise bereichern würden?«
Hannah (die inzwischen anscheinend ein umfangreiches Eichmann-Buch ab-
geschlossen hat) hat uns nicht im Stich gelassen:1185 Der durchgesehene Gesamttext
»Grosse Philosophen« ist bei Manheim, der den grössten Teil des Buches schon über-
setzt hat, sodass das Erscheinen in New York 1963 gesichert ist. Nur die oben gestellte
Frage der 2 Abschnitte ist noch in der Schwebe.
 
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