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Jaspers, Karl; Fonfara, Dirk [Hrsg.]; Fuchs, Thomas [Hrsg.]; Halfwassen, Jens [Hrsg.]; Schulz, Reinhard [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]; Akademie der Wissenschaften zu Göttingen [Hrsg.]; Schwabe AG [Hrsg.]
Karl Jaspers Gesamtausgabe (Abteilung 3, Band 8,1): Ausgewählte Verlags- und Übersetzerkorrespondenzen — Basel: Schwabe Verlag, 2018

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https://doi.org/10.11588/diglit.69893#0657
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Karl Jaspers - E. B. Ashton

557 Karl Jaspers an E. B. Ashton
Typoskript; Durchschlag: DLA, A: Jaspers
Basel, den 14. Juli 1966
Lieber Herr Ashton!
Ich danke Ihnen herzlich für Ihren Brief vom 2. Juli. Hoffentlich ist inzwischen
mein längerer Brief an Sie bei Ihnen eingetroffen, in dem ich mich für alles be-
dankte.
Natürlich leuchtet mir durchaus ein, warum Sie ohne Schädigung Ihrer Über-
setzung meiner »Philosophie« diese neue umfangreichere und leichtere Aufgabe über-
nehmen können. Ich bin darüber sehr froh.
Ihr Plan, die beiden ersten Stücke zusammen mit meiner »Schuldfrage« beson-
ders herauszubringen, gefällt mir natürlich ausgezeichnet.1272 Er ist sachlich richtig
gedacht. Ich schrieb schon an Hannah, dass die »Schuldfrage« etwa 1946 oder 1947 in
der Dial Press erschienen ist, wahrscheinlich längst ausverkauft.1273 Ich habe nie wie-
der etwas davon gehört.
Sollte mein längerer Brief, der sich mit dem Ihren gekreuzt haben muss, nicht an-
gekommen sein, bitte ich Sie um freundliche Mitteilung.
Mit herzlichen Grüssen
Ihr dankbarer
558 E. B. Ashton an Karl Jaspers
Typoskript; DLA, A: Jaspers, mit dem Stempel 102 Woodhull Road Huntington, L. I., N. Y.
29. Juli 1966
Verehrter Herr Professor!
Haben Sie herzlichen Dank für Ihren Brief vom 14. Juli, Ihre Zustimmung zu meiner
Übernahme der Übersetzung Ihrer Bundesrepublik und Ihre freundliche Beurteilung
der Idee, die zwei ersten Teile zusammen mit der alten Schuldfrage herauszubringen.
Ich habe dieses Buch - mit dem ich ja seinerzeit meine Beschäftigung mit Ihren Wer-
ken begann - jetzt unter diesem Gesichtspunkt wieder gelesen und finde es durch die
zweiJahrzehnte, die seither verflossen und im Spiegel-Gespräch und in der Bundes-
tagsdebatte beleuchtet sind, in seiner Bedeutung nur vertieft.
Ihr längerer Brief, den Sie erwähnen, hat mich leider nicht erreicht, aber ich freue
mich, dem jetzigen zu entnehmen, dass meine Sendungen bei Ihnen eingetroffen
sind. Ich hätte natürlich gern gewusst, was Sie dazu zu sagen hatten, möchte aber
nicht, dass Sie sich die Mühe machen, nochmals zu schreiben. Nur falls Sie an der
»Translator’s Note« zum Philosophischen Glauben etwas stört, bitte ich um Mittei-
 
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