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Jaspers, Karl; Fonfara, Dirk [Editor]; Fuchs, Thomas [Editor]; Halfwassen, Jens [Editor]; Schulz, Reinhard [Editor]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Editor]; Akademie der Wissenschaften zu Göttingen [Editor]; Schwabe AG [Editor]
Karl Jaspers Gesamtausgabe (Abteilung 3, Band 8,1): Ausgewählte Verlags- und Übersetzerkorrespondenzen — Basel: Schwabe Verlag, 2018

DOI Page / Citation link: 
https://doi.org/10.11588/diglit.69893#0658
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Karl Jaspers - E. B. Ashton

541

lung, damit ich in den Korrekturbogen, die mir im August aus England zugehen sol-
len, etwaige Änderungen vornehmen kann.
Meine Arbeit an der Philosophie schreitet fort; ich schliesse eben das »Nachwort
1955« ab und werde es dem Verlag vorweg abliefern, da es mir nicht ausgeschlossen
scheint, es vielleicht als Vorabdruck an eine Zeitschrift zu bringen.
Was die Unterzeichnung Ihres Vertrages für die Bundesrepublik betrifft, so scheint
mir ein längerer Aufschub aus einem einzigen Grund nicht ratsam: er könnte die ge-
plante Publikation im Frühjahr 1967 gefährden, und damit - weil man ja nicht wis-
sen kann, wohin die Bundesrepublik indessen wirklich treibt - auch die grosse Aktu-
alität des Buches.
Ich hoffe, dass Sie einen schönen und nicht zu heissen Sommer verbringen, und
bleibe mit den herzlichsten Grüssen und Wünschen
in Verehrung
Ihr
E. B. Ashton
55p Karl Jaspers an E. B. Ashton
Typoskript; Durchschlag: DLA, A: Jaspers
Basel, den 4. August 1966
Lieber Herr Ashton,
vielen Dank für Ihren Brief vom 29. Juli. Dass mein langes Schreiben Sie nicht er-
reicht hat, beklage ich, und ich danke Ihnen zugleich, dass ich es nicht noch einmal
zu schreiben habe. Bei der schlimmen Vergesslichkeit des Alters würde es kaum mög-
lich sein. Nur dies:
Die »Translator’s Note« fand ich ausgezeichnet, für den Leser aufklärend und zu-
gleich vertrauenerweckend, für mich die Bestätigung dessen, was ich längst weiss: wie
gründlich und bedacht Sie arbeiten. Die Anzeige meiner grossen Philosophen für den
Buchklub fand ich so schön und wirkungsvoll, dass ich nur bedaure, dass dieser Text
nicht auch für die grössere Öffentlichkeit zugänglich ist. Das habe ich auch an Helen
Wolff geschrieben.1274
Den Vertrag mit der University of Chicago Press kann ich sofort unterzeichnen,
wenn der Verlag ihn mir nach Streichung der von mir angegebenen Paragraphen in
neuer Ausführung zurückschickt. Ich habe ihn noch nicht erhalten. Der Brief an den
Verlag ist gleichzeitig mit dem an Sie abgegangen. Er war dick, wegen der Beilagen.
Ob er etwa auch sein Ziel nicht erreicht hat? Könnten Sie mit dem Verlag ein Tele-
phongespräch führen? Bei dem letzten Vertrag hat mir der Verlag diese Streichungen
ohne weiteres bewilligt. Ich erwarte jetzt eigentlich nichts anderes. Sollte er wider al-
 
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