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Jaspers, Karl; Fonfara, Dirk [Hrsg.]; Fuchs, Thomas [Hrsg.]; Halfwassen, Jens [Hrsg.]; Schulz, Reinhard [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]; Akademie der Wissenschaften zu Göttingen [Hrsg.]; Schwabe AG [Hrsg.]
Karl Jaspers Gesamtausgabe (Abteilung 3, Band 8,1): Ausgewählte Verlags- und Übersetzerkorrespondenzen — Basel: Schwabe Verlag, 2018

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https://doi.org/10.11588/diglit.69893#0678
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Karl Jaspers - Julius Hoenig

56i

Sie berichten mir doch immerhin erfreulich, dass meine »Psychopathologie«
durch Sie langsam Interesse erweckt. Ich freue mich, dass Sie auch darüber in Ame-
rika sprechen werden.
Es darf doch vielleicht auch als Erfolg angesehen werden, dass die The Royal Me-
dico-Psychological Association mich zu ihrem Ehrenmitglied ernannt hat.1336 Das
scheint mir doch eine ungewöhnliche Anerkennung. Auch Ihre Mitteilung, dass das
Buch auf bibliographischen Listen als obligater Lesestoff steht, ist doch wohl ein Er-
folg.
Schrieb ich Ihnen übrigens schon, dass ich im vorigen Sommer von der University
of Chicago Press die Mitteilung bekam, dass dort 1800 Exemplare verkauft seien.1337
Inzwischen müssen es noch mehr geworden sein. In England ist offenbar der Absatz
beträchtlich geringer. Der laufende Vertrieb von 3-4 Exemplaren im Monat scheint
mir doch sehr gering. In Deutschland wird das Buch merkwürdig gleichmässig, pro
Jahr in etwa 300 bis 400 Exemplaren abgesetzt.
Ich freue mich, dass Sie mir schrieben, Sie selber seien zufrieden, das ist bei der
grossen Leistung, die Sie vollbracht haben, die Hauptsache. Ich hoffe, dass Sie mit der
weiteren Wirkung noch werden zufrieden sein können.
Meine Frau und ich grüssen Sie herzlich.
 
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