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Jaspers, Karl; Fonfara, Dirk [Hrsg.]; Fuchs, Thomas [Hrsg.]; Halfwassen, Jens [Hrsg.]; Schulz, Reinhard [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]; Akademie der Wissenschaften zu Göttingen [Hrsg.]; Schwabe AG [Hrsg.]
Karl Jaspers Gesamtausgabe (Abteilung 3, Band 8,1): Ausgewählte Verlags- und Übersetzerkorrespondenzen — Basel: Schwabe Verlag, 2018

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https://doi.org/10.11588/diglit.69893#0710
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Karl Jaspers - Paul Arthur Schilpp

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doch nur ein Mal geschehen kann, die Auswirkung meines Schriftchens gelähmt se-
hen, wenn ich nicht diese Freiheit des Übersetzungsrechtes, wie bei all meinen an-
dern Schriften, besässe. Selbstverständlich ist die Einschränkung, dass dieses Recht
dort nicht zur Geltung kommt, wo Sie den Gesamtband in einer andern Sprache er-
scheinen lassen können. Diese Einschränkung muss jedoch zeitlich begrenzt sein.
Ihr Unternehmen ermuntert mich ausserordentlich. Sowohl die Selbstdarstellung
wie die kritische Auseinandersetzung mit den Autoren werden, so hoffe ich, für die
Sache nützlich sein und mir Gelegenheit geben, Dinge auszusprechen, die sonst nicht
so herausgekommen wären.
Bitte empfehlen Sie mich Ihrer Frau Gemahlin.1421 Ihnen beiden wünsche ich ei-
nen befriedigenden Fortgang Ihrer grossen Reise.
Mit herzlichem Gruss
Ihr ergebener
609 Paul Arthur Schilpp an Karl Jaspers
Typoskript; DLA, A: Jaspers, mit dem Briefkopf der Library ofLiving Philosophers, Northwestern Uni-
versity, Evanston, Illinois
München 23, den 22. Juli 1951
Sehr verehrter Herr Kollege!
Vor allem Andern bitte ich Sie recht herzlich um Entschuldigung, dass Ihr freundli-
cher Brief vom 9. Juli erst heute zur Beantwortung gelangt. Seit unserer Ankunft in
München sind wir nämlich meistens von München abwesend gewesen und ist es mir
deshalb erst heute (also am Sonntag) möglich, Ihren liebenswürdigen Brief zu beant-
worten.
Dann möchte ich Ihnen auch recht herzlich für diesen Ihren Brief (und dessen
Inhalt) danken. Ich bin Ihnen besonders dankbar für die Mitteilung der Namen und
Adressen der Herren Professoren Golo Mann und Hans Kunz. Sie können sich darauf
verlassen, dass beide Herren sofort eingeladen werden, einen Beitrag für unsern Jas-
pers-Band zu schreiben; und zwar werde ich in meinen Einladungsschreiben die The-
mata vorschlagen, die Sie mir so freundlich genannt haben.
Ich bin jetzt übrigens überhaupt dabei, die Einladungen an all die mit Ihnen be-
sprochenen Mitarbeiter wegzuschicken. Ich hoffe natürlich auf grösstmögliche Zu-
sage der Eingeladenen.
Formelle Verträge haben wir bis jetzt niemals geschrieben; und es ist mir nicht
recht klar, weshalb ein solcher benötigt sein sollte. Sie haben mir Ihr Wort gegeben,
dass Sie sofort die Bearbeitung Ihrer philosophischen Selbst-Biographie in Angriff
nehmen werden; und für mich ist dies absolut genügend - augenblicklich; und zwar
 
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