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Jaspers, Karl; Fonfara, Dirk [Editor]; Fuchs, Thomas [Editor]; Halfwassen, Jens [Editor]; Schulz, Reinhard [Editor]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Editor]; Akademie der Wissenschaften zu Göttingen [Editor]; Schwabe AG [Editor]
Karl Jaspers Gesamtausgabe (Abteilung 3, Band 8,1): Ausgewählte Verlags- und Übersetzerkorrespondenzen — Basel: Schwabe Verlag, 2018

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https://doi.org/10.11588/diglit.69893#0784
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Stellenkommentar

667
keiten der Minerva bzw. der Geistigen Arbeit während der NS-Zeit vgl. A. Königseder: Wal-
terde Gruyter. Ein Wissenschaftsverlag im Nationalsozialismus, Tübingen 2016,264-268.
262 Vgl. Bekanntmachung Nr. 73: »Bekanntmachung zu der Anordnung über Anzeigepflicht
bei Verträgen mit ausländischen Verlagen« vom 29. Juni 1935, in: Das Recht der Reichsschrift-
tumskammer, bearbeitet von G. Gentz, im Schlagwort erfaßt von G. Schwab, Leipzig 1936,78.
263 Hierbei handelt es sich nicht um eine Rezension des Descartes-Buches, sondern um Mario
M. Rossis Rezension der Nietzsche-Monographie (zusammen mit den Groninger Vorle-
sungen über Vernunft und Existenz) in der italienischen Zeitschrift Logos 20 (1937) 283-290.
264 Rossi schickte de Gruyter die Rezensionsbelege zu Jaspers’ Nietzsche-Monographie zu und
bemerkte: »Die Rezension ist früher denn ich erwartete erschienen, und [...] bitte [...] Sie,
mir [...] Jaspers Descartes womöglich zuzuschicken. Ich werde Ihnen sehr dankbar sein,
wenn Sie Herrn Prof. Jaspers meine Rezension und meine Adresse senden könnten. Ich
möchte gern erfahren, ob er meinen Gesichtspunkt über meine [sic!] Philosophie billigen
wird.« (M. M. Rossi an de Gruyter, 30. August 1937, DLA, A: Jaspers) - Rossis Rezension des
Descartes-Buches erschien ebenfalls in der Zeitschrift Logos 21 (1938) 270-271.
265 Vgl. K. Jaspers: »Existenzphilosophie«, in: ders.: Schriften zur Existenzphilosophie, KJG 1/8,
99-157. Zur Entstehung vgl. D. Kaegi: »Einleitung des Herausgebers«, ebd., VII-XLVIII, hier:
XV-XXII. - Die Vortragseinladung durch Ernst Beutler (1885-1960), den Direktor des Freien
Hochstifts und des Goethe-Museums in Frankfurt/M., und deren Aufrechterhaltung auch
nach Jaspers’ Versetzung in den Ruhestand ist dokumentiert in der Korrespondenz zwi-
schen Beutler und Jaspers in: K. Jaspers: Korrespondenzen Philosophie, 81-85. Über den Ab-
lauf der Vorlesungen im Frankfurter Hochstift geben die Familienbriefe einen näheren Ein-
blick. So schreibt Jaspers noch in Frankfurt an seinen Vater anlässlich dessen Geburtstag:
»Meine Vorlesungen hier hatten, glaube ich, guten Erfolg. Man war zahlreich erschienen,
der Saal voll (zwischen 350 und 400 Leute), viel Universität, über ein Dutzend Professoren
und man spendete mir von Tag zu Tag wachsenden Beifall, obgleich das, was ich vortrug,
recht schwierig war. Ich habe die Tage mit grösster Vorsicht gelebt, um grade zur Abend-
stunde frisch zu sein, und wundere mich jetzt, dass das alles nach dem kurz vorhergehenden
Fieber - und einer ganz minimalen Blutung noch am Vormittag des zweiten Tages - so gut
gegangen ist.« (K. Jaspers an K. Jaspers senior, 30. September 1937, DLA, A: Jaspers). - Etwas
anders schildert Gertrud wenige Tage später die Veranstaltung: »Kally hatte rechtes Lam-
penfieber [...] Er meinte, das gehörte sich so. Ich dachte dabei ähnlich wie Mutter, dass er
nie wieder Vorträge halten sollte. Aber als er sie befriedigend beendet hatte, [...] war ein ganz
anderer Mann da. Der wollte sehr gern wieder Vorträge halten. Und der war sehr aufgelegt,
immer noch etwas zu sehen und Menschen zu sprechen. Wie ausgehungert wir beide waren,
zeigt die Wirkung dieser Tage.« (G. Jaspers an H. u. K. Jaspers senior, 5. Oktober 1937, ebd.).
266 Wohl Ernst Beutler, der damals als Visiting Professor an der University of Chicago weilte,
aber auch mit der University of California in Verhandlungen statt. Vgl. K. Jaspers: Korres-
pondenzen Philosophie, 91, Anm. 17.
267 Karl Löwith besprach im Rahmen einer Sammelrezension Jaspers’ Nietzsche-Monogra-
phie (in: Zeitschrift für Sozialforschung 6 (1937) 405-407, wiederabgedruckt in: K. Löwith:
Sämtliche Schriften, Bd. 6: Nietzsche, hg. von B. Lutz, Stuttgart 1987, 489-492).
268 Der ästhetische Freund ist Jaspers’ Schüler Johannes Pfeiffer (1902-1970), der 1931 bei Hus-
serl in Freiburg mit der Dissertation Das lyrische Gedicht als ästhetisches Gebilde. Ein phäno-
 
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