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Jaspers, Karl; Fonfara, Dirk [Editor]; Fuchs, Thomas [Editor]; Halfwassen, Jens [Editor]; Schulz, Reinhard [Editor]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Editor]; Akademie der Wissenschaften zu Göttingen [Editor]; Schwabe AG [Editor]
Karl Jaspers Gesamtausgabe (Abteilung 3, Band 8,1): Ausgewählte Verlags- und Übersetzerkorrespondenzen — Basel: Schwabe Verlag, 2018

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https://doi.org/10.11588/diglit.69893#0785
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668

Stellenkommentar

metrologischer Versuch (Halle 1931) promovierte. Vgl. zu Pfeiffer auch die Korrespondenz
mit Wolf Hermann, dem Inhaber des Johannes Storm Verlages (Bremen), in diesem Band,
S. 445-469. Herrmann war mit Pfeiffer befreundet. Ihm verdankte er auch die Kontakt-
aufnahme und somit die folgende Zusammenarbeit mit Jaspers.
269 Vgl. M. Morelli: Die Geschaeftsfuehrung im klassischen roemischen Recht, Berlin, Leipzig 1935.
270 Vgl. Deutsche Gemeindeordnung vom 3 o. Januar 1935, nebst amtlicher Begründung in Fortset-
zung des Erläuterungsbuches zum Preußischen Gemeindeverfassungs- und Gemeindefinanzgesetz
von von Lympius und Küchenhoff, hg. u. erläutert von G. Küchenhoff u. R. Berger (Samm-
lung Guttentag 194), Berlin 1935.
271 Typoskript, Durchschlag: DLA, A: Jaspers. - Nachdem de Gruyter sich zur Publikation der
Existenzphilosophie-Vorlesungen bereiterklärt hatte, die Verlagsverträge unterzeichnet
waren und Jaspers das Manuskript am 15. November 1937 an den Verlag geschickt hatte,
ging der Text direkt in Druck. Die Fahnen wurden dann von Verlagskorrektor Artur Bu-
chenau durchgesehen (zu Buchenau vgl. auch Einleitung, LXVI-LXVII, bes. Anm. 211). In
einer internen Notiz, wohl im Dezember 1937 verfasst, charakterisiert Buchenau Jaspers’
Text wie folgt: »Jaspers. Einführung in die Existenzial-Phil in knappster Form (3 Vorl) mit
Herausgreifen der 3 Grundprobleme: Dasein - Wahrheit - Existenz. Die Darlegungen sind
sehr klar und als Ganzes erstaunlich reichhaltig angesichts der Kürze. Weit besser als sein
grosses 3b. Buch (bei Springer). Gut gegliedert, - ohne jede politische] Anspielung (höchs-
tens S. 67 - könnte mißdeutet werden). Ich würde Aufl. 1200 (-1500?) riskieren. B.« (A. Bu-
chenau: Notiz, o.D., VA de Gruyter). - Auf besagter Seite 67 dürfte es vor allem um den fol-
genden, in der Erstauflage und in allen späteren Auflagen identisch abgedruckten Passus
gegangen sein: »Daher ist jede zeitliche Erscheinung der Wirklichkeit auch unangemes-
sen. Was auch immer ist, es muß anders werden.« (KJG1/8,145, dazu ebd. Stellenkommen-
tar, Nr. 260). Es spricht vieles dafür, dass Buchenau zwar leicht Anstoß genommen, aber
keine notwendige Umformulierung oder gar Streichung erwogen hat. Denn im Briefwech-
sel zwischen Verlag und Autor ist danach nicht mehr die Rede davon. - Die Anfertigung ei-
nes Prospekts zu den Existenzphilosophie-Vorlesungen geht auf den Wunsch Ernst Beut-
lers zurück, Anzeigen der Schrift an die 700 Mitglieder des Hochstifts zu versenden, was
Jaspers de Gruyter übermittelte (vgl. K. Jaspers an K. Grethlein, 30. Dezember 1937, VA de
Gruyter). Grethlein schlägt daraufhin vor, einen Prospekt zu drucken, und bittet Jaspers
um ein »Resume«: »Ich weiß, dass Sie dies höchst ungern tun, aber der Text fällt zweifel-
los sachgemässer aus, wenn Sie ihn selbst verfassen.« (K. Grethlein an K. Jaspers, 5. Januar
1938, DLA, A: Jaspers). Wenig später schreibt Jaspers den Text und legt ihn seinem nächsten
Brief an Grethlein bei (vgl. K. Jaspers an K. Grethlein, n. Januar 1938, Durchschlag, ebd.).
272 Zum Begriff »Existenzphilosophie« vgl. KJG 1/8, Stellenkommentare Nr. 276-278.
273 Die Einladung zu einem Vortrag im Rahmen der Frühj ahrstagung des Wissenschaftlichen
Predigervereins Hannover durch den zuvor länger erkrankten Vereinsvorsitzenden Hein-
rich Grimm (1888-1962) kam relativ kurzfristig. Über Briefe, die sich in dessen Nachlass
im Landeskirchlichen Archiv Hannover befinden, ist die Anbahnung und der Ablauf je-
nes Vortrags relativ vollständig dokumentiert. Das Thema »Nietzsche und das Christen-
tum« hatte der Tagungsveranstalter ausdrücklich gewünscht: »Die Aktualität Nietzsches
gerade in unserer Zeit verbürgt ein lebhaftes Interesse. Wir haben die Überzeugung, dass
wir von Ihnen in ganz besonders aufhellender Weise in diese Fragen hineingeführt werden
 
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