Metadaten

Jaspers, Karl; Fonfara, Dirk [Hrsg.]; Fuchs, Thomas [Hrsg.]; Halfwassen, Jens [Hrsg.]; Schulz, Reinhard [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]; Akademie der Wissenschaften zu Göttingen [Hrsg.]; Schwabe AG [Hrsg.]
Karl Jaspers Gesamtausgabe (Abteilung 3, Band 8,1): Ausgewählte Verlags- und Übersetzerkorrespondenzen — Basel: Schwabe Verlag, 2018

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.69893#0788
Lizenz: Freier Zugang - alle Rechte vorbehalten

DWork-Logo
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
286
28/
288
289
290
291
292
293
294
295
296
297
298

Stellenkommentar

671

Vgl. K. Jaspers: »Anticipations sur l’avenir de la civilisation«, in: Civilisation 1 (1938), Nr. 4,
10-12.
Die beiden großen Werkprojekte sind die Philosophische Logik, deren erster Teil Von der
Wahrheit 1947 bei Piper erschien, und die unvollendet und unveröffentlicht gebliebene,
seit 1937 begonnene Weltgeschichte der Philosophie.
Vgl. L. Pareyson: La filosofia dell’esistenza e Carlo Jaspers, Neapel 1940; E. Paci: Pensiero,
esistenza e valore. Studi sul pensiero contemporaneo, Mailand 1940; K. Jaspers: La filosofia
dell'esistenza, eingeleitet von A. Banfi, übers, von O. Abate, Mailand 1940.
Typoskript; Durchschlag: VA de Gruyter.
Typoskript; Durchschlag: VA de Gruyter.
Deutsche Verlags-Anstalt (Stuttgart). - Vgl. K. Jaspers an F. Mittelbach, 27. November 1945,
Durchschlag, DLA, A: Jaspers: »An den Verlag de Gruyter nach Berlin will ich schreiben.
Zunächst bitte ich ihn um Freigabe meines Nietzsche, unter Hinweis darauf, dass ein an-
derer Verlag das Werk zu drucken bereit ist. Ich hoffe in Zukunft mit Ihnen zusammen zu
arbeiten. Falls mein Nietzsche frei wird, will ich Sie nach den Bedingungen fragen, unter
denen Sie den Verlag zu übernehmen bereit sind.«
Dieses in den 1930er Jahren mit de Gruyter bereits vertraglich vereinbarte Buchprojekt
beabsichtigt Jaspers nun bei Piper zu publizieren. Gleichwohl kam es zu Jaspers’ Lebzei-
ten nicht mehr zu einer Veröffentlichung des »Deutschlandbuches«. Vgl. dazu Stellen-
kommentar, Nr. 87.
Aufgrund einer verlagsinternen Notiz (in diesem Band, S. 141) ist es ausgeschlossen, dass
der Satz des Nietzsche noch vorhanden ist, da er ja vernichtet wurde. Allerdings scheint es
nicht unmöglich zu sein, dass dies Verlagschef Herbert Cram nun nicht mehr gegenwär-
tig ist oder er gar nicht darüber informiert war.
Der Historiker Koppel Shub Pinson (1904-1961) promovierte 1934 an der Columbia Uni-
versity und lehrte am Queen College der City University of New York, vor allem Deut-
sche und Jüdische Geschichte. Zudem fungierte er als langjähriger Herausgeber der Jewish
Social Studies.
Deutsche Verlags-Anstalt (Stuttgart). Vgl. Stellenkommentar, Nr. 291.
Vgl. K. Jaspers: Die geistige Situation der Zeit (1931), Berlin 1947,4 (unveränderter Nachdruck
der im Sommer 1932 bearbeiteten 5. Auflage).
R. P. Henri Niel SJ (1910-1967), seit 1945 Prof, für Geschichte der Philosophie und Theo-
logie am Institut Catholique der Universität von Lyon. Zu seinen Werken gehört die bei
Aubier publizierte Monographie De la meditation dans la Philosophie de Hegel (Paris 1945).
Die französische Übersetzung des Nietzsche erschien bei Gallimard erst 1950. Vgl. K. Jas-
pers: Nietzsche. Introduction ä sa Philosophie, Paris 1950. - Vgl. auch den Briefwechsel zwi-
schen H. Niel und K. Jaspers in diesem Band, S. 587-589.
Die Streichung des Satzes war wohl dadurch motiviert, dass Jaspers ihn in der ursprüngli-
chen Fassung wie folgt beendete:»... ein Citat, das ich im Buch ebenso wie seine liebenden
Sätze über die Juden vorsichtig fortliess, wozu der Verlag noch einige weitere Streichun-
gen vorschlug.« Als Kompromiss wurde der Satz in folgender, gekürzter Form beibehal-
ten: »ein Zitat, das ich im Buch ebenso wie seine liebenden Sätze über die Juden wegließ.«
Vgl. K. Jaspers: Nietzsche, 6.
 
Annotationen
© Heidelberger Akademie der Wissenschaften