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Jaspers, Karl; Fonfara, Dirk [Editor]; Fuchs, Thomas [Editor]; Halfwassen, Jens [Editor]; Schulz, Reinhard [Editor]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Editor]; Akademie der Wissenschaften zu Göttingen [Editor]; Schwabe AG [Editor]
Karl Jaspers Gesamtausgabe (Abteilung 3, Band 8,1): Ausgewählte Verlags- und Übersetzerkorrespondenzen — Basel: Schwabe Verlag, 2018

DOI Page / Citation link: 
https://doi.org/10.11588/diglit.69893#0824
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Stellenkommentar

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und 1935 nach Heidelberg zwangsversetzt wegen seiner Opposition gegen die Deutschen
Christen; nach Ende des Zweiten Weltkriegs erster Dekan der Heidelberger Universität. Als
Jaspers den Ruf nach Basel erhielt, hoffte er, dass Jaspers Heidelberg erhalten bleiben möge
(vgl. G. Hölscher an K. Jaspers, 21. Februar 1948, A: Jaspers). - Werke (Auswahl): Palästina
in der persischen und hellenistischen Zeit. Eine historisch-geographische Untersuchung (Berlin
1903); Geschichte der israelitischen und jüdischen Religion (Gießen 1922); Hesekiel. Der Dich-
ter und das Buch. Eine literarkritische Untersuchung (Gießen 1924); Das Buch Hiob (Tübingen
1937). Zu Leben und Werk vgl. G. C. Macholz: »Hölscher, Gustav«, in: Neue Deutsche Bio-
graphie 9 (1972), 334, u. K. Jaspers: Korrespondenzen Philosophie, 249, Anm. 28.
Vgl. K. Jaspers: »Wahrheit und Unheil der Bultmannschen Entmythologisierung«, in: H.-W.
Bartsch (Hg.): Kerygma und Mythos. Das Gespräch mit der Philosophie, Bd. 3, Hamburg-Volks-
dorf 1954, 9-46. Hier handelt es sich um folgende Stelle: »Der absurde Glaube in neuerer
Zeit von der Astrologie bis zur Theosophie, vom Nationalsozialismus bis zum Bolschewis-
mus zeigt eine nicht geringere Macht des Aberglaubens als zu allen Zeiten.« (Ebd. 12).
Der Brief vom 26. April 1944 ist in der Briefablage des Jaspers-Nachlasses nicht erhalten.
Vgl. den Anhang mit der Korrespondenz zwischen Jaspers und der Reichsschrifttumskam-
mer, in diesem Band, S. 624-628, und Einleitung, LXXVIII-LXXXII.
Einer seiner Schüler, Hermann Christian Mettin (1910-1980), hat sich beispielsweise be-
müht, für Jaspers bei Reichsschrifttumskammerpräsident Hanns Johst, der sich gerade in
seinem Urlaubsort aufhielt und den Mettin auch persönlich kannte, den Befreiungsschein
bzw. die Genehmigung für die Publikation der völlig neu bearbeiteten Allgemeinen Psycho-
pathologie zu erwirken. Vgl. dazu Einleitung, LXXXII-LXXXIII.
Dieser Vertragsentwurf ist in der Briefablage des Jaspers-Nachlasses nicht erhalten. Es
geht um eine englische Übersetzung von Vom Ursprung und Ziel der Geschichte. Sie wurde
innerhalb von drei Jahren veröffentlicht. Vgl. K. Jaspers: The Origin and Goal ofHistory,
London 1953.
Die Übersetzungsprobe von Ivojarosy (1921-1996) aus Vom Ursprung und Ziel der Geschichte
hielt Read für gut, Hannah Arendt prüfte sie und stellte einige Unzulänglichkeiten fest,
doch Jarosy blieb zuversichtlich. Nach zweijähriger Arbeit und deutlicher Überschrei-
tung des Abgabetermins erlitt er einen Nervenzusammenbruch und konnte die Arbeit
nicht fertigstellen. Mit Michael Bullock wurde im Februar 1952 ein neuer Übersetzer ge-
funden. Vgl. K. Jaspers: The Origin and Goal ofHistory, übers, von M. Bullock, Boston 1953.
Ralph Manheim (1907-1992).
Manheims englische Übersetzung erschien 1949 bei der Philosophical Library (New York).
Vgl. K. Jaspers: The Perennial Scope ofPhilosophy, New York 1949. - Eine Parallelausgabe bei
Routledge folgte, wie geplant, 1950.
Vgl. K. Jaspers: Einführung in die Philosophie. Zwölf Radiovorträge, Zürich 1950.
Gemeint sind hier die Radiovorträge, somit: »Einführung in die Philosophie«.
Yale University Press. Vgl. hierzu die Korrespondenz in diesem Band, S. 516-523.
Dieser Radiovortrag wurde später auch als Artikel publiziert. Vgl. H. Read: »Wordworth’s
Philosophical Faith«, in: The Sewanee Review 58 (1950) 563-585, zu Jaspers bes. 581-583.
Vgl. hierzu auch »Wordsworth as a Philosophical Poet«, in: S. K. Sarker (Hg.): A Compan-
ion to William Wordworth, Bd. 2, Neu Delhi 2003,338-357.
Vgl. K. Jaspers: Von der Wahrheit, München 1947.
 
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