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Stellenkommentar
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Jaspers«, in: P. Drings u.a. (Hg.): Albert Fraenkel. Ein Arztleben in Licht und Schatten 1864-
1938, Landsberg 2004,119-154.
Erna Dugend (1885-1974) ist Jaspers’ Schwester, Arthur und Ella Mayer sind Verwandte
Gertruds.
Aus dem Projekt einer Neuausgabe des Eislerschen Lexikons ist das Historische Wörterbuch
der Philosophie hervorgegangen: Dies stehe nämlich, so Joachim Ritter in seinem »Vor-
wort«, »in der Nachfolge des zuerst 1899, zuletzt in 4. Auflage 1927-1930 erschienenen,
seitdem längst vergriffenen und nicht ersetzten >Wörterbuchs der philosophischen Be-
griffe* von Rudolf Eisler [...]. Die Planung ging zunächst davon aus, das Wörterbuch Eis-
lers zu >bearbeiten< und in neuen Auflagen herauszugeben. Doch zeigte es sich bald, daß
dieser Weg nicht gangbar war.« (J. Ritter: »Vorwort«, in: ders. (Hg.): Historisches Wörter-
buch der Philosophie, Bd. 1: A-C, Basel 1971, III—XII, hier: III).
Dieser Briefwechsel vom Sommer 1938 ist in der Briefablage des Jaspers-Nachlasses nicht
erhalten. Vgl. dazu aber Stellenkommentar, Nr. 277.
Vgl. K. Jaspers an F. Springer, 24. Juli 1946, in diesem Band, S. 373: »Eine kleine Schrift
über >Nietzsche und das Christentum* habe ich im vorigen Winter an einen kleinen Ver-
leger Seifert (>Bücherstube< in Hameln) gegeben aus Dankbarkeit, weil er im Jahre 1938
den Mut und Eifer hatte, es zu drucken, was damals höchstwahrscheinlich misslungen
wäre bei dem Inhalt der Schrift. Jetzt kam er aus dem Feld und wandte sich an mich. Es
handelt sich um einen Vortrag, den ich 1938 als meinen letzten vor Pfarrern in Hannover
hielt. Sie werden gewiss auch dafür Verständnis haben.«
Zu den näheren Umständen dieses Vortrags vgl. Stellenkommentare Nr. 273 u. 277.
Zur Bedeutung der Reichsschrifttumskammer vgl. auch Einleitung, LXXI-LXXXV.
Hier geht es um die zweite Universitätsidee-Schrift, die der Springer-Verlag als erste Pu-
blikation nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs 1946 herausbrachte.
Deutsche Verlags-Anstalt (vgl. F. Mittelbach an K. Jaspers, 21. November 1945, in diesem
Band, S. 51) und Piper-Verlag (vgl. K. Piper an K. Jaspers, 7. September 1945 u. 17. Dezem-
ber 1945, DLA, A: Jaspers). Der Springer-Verlag hingegen kommt hier nicht in Betracht.
Vgl. Stellenkommentar, Nr. 590.
Wohl Maria Salditt (vgl. Stellenkommentar, Nr. 256).
Gemeint ist der Nachlasstext Grundsätze des Philosophierens. Einführung in philosophisches
Leben (1942/43), vgl. KJG II/i. - Im Brief vom 4. September 1946 schrieb Seifert an Jaspers
(DLA, A: Jaspers), er habe mit viel Gewinn seinen Beitrag in der Wandlung gelesen (vgl.
K. Jaspers: »Das Unbedingte des Guten und das Böse«, in: Die Wandlung 1 (1946) 672-683).
Die Bemerkung der Redaktion (vgl. ebd., 736: »Der Beitrag von Karl Jaspers ist ein Kapitel
aus einem bisher unveröffentlichten, 1943 geschriebenen Buch Einführung in die Philo-
sophie*.«) veranlasse ihn, seinen »seither glühend gehegten Wunsch« ihm mitzuteilen,
nämlich dieses Buch zu verlegen. Darauf kommt Jaspers hier zurück, indem er sich über
jene »Einleitung in die Philosophie« äußert. Zu den unterschiedlichen Termini »Einfüh-
rung« und »Einleitung« vgl. Stellenkommentar, Nr. 158.
Vgl. K. Jaspers: Max Weber. Deutsches Wesen im politischen Denken, im Forschen und Philoso-
phieren (Schriften an die Nation 4), Oldenburg i.0.1932.
Dieser Verleger war Wolf Hermann (Storm Verlag, Bremen). Bald darauf erschien das Buch
mit neuem Untertitel und Vorbemerkungen. Vgl. K. Jaspers: Max Weber. Politiker Forscher
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Jaspers«, in: P. Drings u.a. (Hg.): Albert Fraenkel. Ein Arztleben in Licht und Schatten 1864-
1938, Landsberg 2004,119-154.
Erna Dugend (1885-1974) ist Jaspers’ Schwester, Arthur und Ella Mayer sind Verwandte
Gertruds.
Aus dem Projekt einer Neuausgabe des Eislerschen Lexikons ist das Historische Wörterbuch
der Philosophie hervorgegangen: Dies stehe nämlich, so Joachim Ritter in seinem »Vor-
wort«, »in der Nachfolge des zuerst 1899, zuletzt in 4. Auflage 1927-1930 erschienenen,
seitdem längst vergriffenen und nicht ersetzten >Wörterbuchs der philosophischen Be-
griffe* von Rudolf Eisler [...]. Die Planung ging zunächst davon aus, das Wörterbuch Eis-
lers zu >bearbeiten< und in neuen Auflagen herauszugeben. Doch zeigte es sich bald, daß
dieser Weg nicht gangbar war.« (J. Ritter: »Vorwort«, in: ders. (Hg.): Historisches Wörter-
buch der Philosophie, Bd. 1: A-C, Basel 1971, III—XII, hier: III).
Dieser Briefwechsel vom Sommer 1938 ist in der Briefablage des Jaspers-Nachlasses nicht
erhalten. Vgl. dazu aber Stellenkommentar, Nr. 277.
Vgl. K. Jaspers an F. Springer, 24. Juli 1946, in diesem Band, S. 373: »Eine kleine Schrift
über >Nietzsche und das Christentum* habe ich im vorigen Winter an einen kleinen Ver-
leger Seifert (>Bücherstube< in Hameln) gegeben aus Dankbarkeit, weil er im Jahre 1938
den Mut und Eifer hatte, es zu drucken, was damals höchstwahrscheinlich misslungen
wäre bei dem Inhalt der Schrift. Jetzt kam er aus dem Feld und wandte sich an mich. Es
handelt sich um einen Vortrag, den ich 1938 als meinen letzten vor Pfarrern in Hannover
hielt. Sie werden gewiss auch dafür Verständnis haben.«
Zu den näheren Umständen dieses Vortrags vgl. Stellenkommentare Nr. 273 u. 277.
Zur Bedeutung der Reichsschrifttumskammer vgl. auch Einleitung, LXXI-LXXXV.
Hier geht es um die zweite Universitätsidee-Schrift, die der Springer-Verlag als erste Pu-
blikation nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs 1946 herausbrachte.
Deutsche Verlags-Anstalt (vgl. F. Mittelbach an K. Jaspers, 21. November 1945, in diesem
Band, S. 51) und Piper-Verlag (vgl. K. Piper an K. Jaspers, 7. September 1945 u. 17. Dezem-
ber 1945, DLA, A: Jaspers). Der Springer-Verlag hingegen kommt hier nicht in Betracht.
Vgl. Stellenkommentar, Nr. 590.
Wohl Maria Salditt (vgl. Stellenkommentar, Nr. 256).
Gemeint ist der Nachlasstext Grundsätze des Philosophierens. Einführung in philosophisches
Leben (1942/43), vgl. KJG II/i. - Im Brief vom 4. September 1946 schrieb Seifert an Jaspers
(DLA, A: Jaspers), er habe mit viel Gewinn seinen Beitrag in der Wandlung gelesen (vgl.
K. Jaspers: »Das Unbedingte des Guten und das Böse«, in: Die Wandlung 1 (1946) 672-683).
Die Bemerkung der Redaktion (vgl. ebd., 736: »Der Beitrag von Karl Jaspers ist ein Kapitel
aus einem bisher unveröffentlichten, 1943 geschriebenen Buch Einführung in die Philo-
sophie*.«) veranlasse ihn, seinen »seither glühend gehegten Wunsch« ihm mitzuteilen,
nämlich dieses Buch zu verlegen. Darauf kommt Jaspers hier zurück, indem er sich über
jene »Einleitung in die Philosophie« äußert. Zu den unterschiedlichen Termini »Einfüh-
rung« und »Einleitung« vgl. Stellenkommentar, Nr. 158.
Vgl. K. Jaspers: Max Weber. Deutsches Wesen im politischen Denken, im Forschen und Philoso-
phieren (Schriften an die Nation 4), Oldenburg i.0.1932.
Dieser Verleger war Wolf Hermann (Storm Verlag, Bremen). Bald darauf erschien das Buch
mit neuem Untertitel und Vorbemerkungen. Vgl. K. Jaspers: Max Weber. Politiker Forscher