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Jaspers, Karl; Fonfara, Dirk [Editor]; Fuchs, Thomas [Editor]; Halfwassen, Jens [Editor]; Schulz, Reinhard [Editor]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Editor]; Akademie der Wissenschaften zu Göttingen [Editor]; Schwabe AG [Editor]
Karl Jaspers Gesamtausgabe (Abteilung 3, Band 8,1): Ausgewählte Verlags- und Übersetzerkorrespondenzen — Basel: Schwabe Verlag, 2018

DOI Page / Citation link: 
https://doi.org/10.11588/diglit.69893#0836
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Stellenkommentar

719

kauft, es war mir für meine Schwester recht peinlich. Schwierig wird die Sache erst, wenn
der neue Arzt später einen anderen Preis fordern wird; vorläufig ist er zufrieden, wenn er
einen kleinen Stamm mit übernimmt.« (G. Jaspers an H. u. K. Jaspers senior, 25. Septem-
ber 1911, ebd.). Der Kontakt zum Ehepaar Jaspers blieb bestehen. In der Briefablage des
Jaspers-Nachlasses sind allerdings keine Jaspers-Briefe jedoch Durchschläge erhalten,
sondern lediglich Antworten Lustigs auf Zusendungen von Jaspers’ Neuerscheinungen.
So bestätigte Lustig am 24. April 1913 den Empfang der Allgemeinen Psychopathologie (vgl.
ebd.), etwas näher zu deren Inhalt, und zwar kritisch, äußerte er sich in einem weiteren
Brief vom 12. September 1913 (vgl. ebd.). Am 20. Dezember 1932 dankt Lustig für das er-
haltene Max-Weber-Bändchen (vgl. ebd.). -
Ernst Gabriel war ein Schneider und Inhaber eines Kleidungsgeschäftes in Berlin, bei
dem Gertrud Jaspers häufig Kleider für sie anfertigen ließ.
659 Im Brief des Springer-Verlags vom 6. Januar 1921 (Durchschlag, VA Springer) ist von einer
Amerika-Reise des Berliner Antiquars Paul Gottschalk (1880-1970), ein Vetter Gertruds, die
Rede, der amerikanische Verleger besuchen und sich um eine englischsprachige Ausgabe
der zweiten Auflage der Allgemeinen Psychopathologie bemühen wolle. Daraufhin habe der
Springer-Verlag Paul Gottschalk Richtlinien über den Verkauf des entsprechenden Über-
setzungsrechts mitgeteilt. »Auf jeden Pall werden wohl, ehe Herr Gottschalk selbst eine
Entscheidung treffen wird, Verhandlungen zwischen dem amerikanischen Verleger und
mir notwendig sein. Da Herr Gottschalk bereits morgen seine Reise antritt, und ich somit
keine Zeit mehr hatte, Ihr Einverständnis vorher zu erlangen, hoffe ich auf Ihre nachträg-
liche Zustimmung zu den oben angegebenen Richtlinien«.
660 Der amerikanische Verleger konnte nicht eindeutig identifiziert werden, da Einzelheiten
telefonisch besprochen wurden. Naheliegend wäre der Verlag Blakiston aus Philadelphia
(vgl. dazu den folgenden Stellenkommentar).
661 1914 wurde mit dem Verlag Blakiston verhandelt, der im September 1913 Interesse an ei-
ner englischen Übersetzung der Allgemeinen Psychopathologie bekundete (vgl. F. Springer
an K. Jaspers, 10. September 1913, DLA, A: Jaspers), dann aber im November wegen der zu
hohen Vorauszahlung absagte (vgl. F. Springer an K. Jaspers, 17. November 1913, ebd.).
662 Zu Gottschalk siehe Stellenkommentar, Nr. 659.
663 Als einziger Brief konnte ein Schreiben des Springer-Verlags an K. Jaspers vom 19. Oktober
1920 (Durchschlag, VA Springer) aufgefunden werden, in dem lediglich mitgeteilt wird,
dass noch keine Absatzziffer vorliege, aber mit Sicherheit schon mehr als die Hälfte der
Auflage ausverkauft sei.
664 Vgl. F. Fischer an K. Jaspers, 28. Mai 1921, Durchschlag, VA Springer: »Die Nachfrage nach
Ihrer Psychologie der Weltanschauung* [sic!] ist in letzter Zeit eine besonders rege gewe-
sen und mein Vorrat an Exemplaren ist daher schneller auf die Neige gegangen, als ich
vor einigen Monaten annahm.« - Deshalb bittet er um recht baldige Zusendung des Ma-
nuskripts für die 2. Auflage der Psychologie der Weltanschauungen.
665 Jaspers hatte einen Ruf an die Universität Greifswald erhalten.
666 Nur wenige Tage später teilte Jaspers dem Rektor der Universität Heidelberg mit, dass er
nach Ablehnung jenes Rufes von der Universität Greifswald nun einen Ruf an die Univer-
sität Kiel erhalten habe (vgl. K. Jaspers an den Rektor der Universität Heidelberg, 8. Juni
1921, UAH, PA 4369).
 
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