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Jaspers, Karl; Fonfara, Dirk [Hrsg.]; Fuchs, Thomas [Hrsg.]; Halfwassen, Jens [Hrsg.]; Schulz, Reinhard [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]; Akademie der Wissenschaften zu Göttingen [Hrsg.]; Schwabe AG [Hrsg.]
Karl Jaspers Gesamtausgabe (Abteilung 3, Band 8,1): Ausgewählte Verlags- und Übersetzerkorrespondenzen — Basel: Schwabe Verlag, 2018

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https://doi.org/10.11588/diglit.69893#0844
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Stellenkommentar

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früher: Bitte, »wenn Sie sich schon jetzt darauf einrichteten, dass ich bereits in den ers-
ten Monaten des nächsten Jahres gegebenenfalls über das Manuskript verfügen kann.«
Das Manulverfahren ist ein Vorläufer der Reprographie.
Vgl. E. Spranger: Lebensformen. Geisteswissenschaftliche Psychologie und Ethik der Persönlich-
keit, Halle 4i924.
Ihr Verfasser ist Otto Mann, der sich 1928 in Heidelberg habilitierte und dem nach seiner
Antrittsvorlesung über »Zacharias Werner« am 3. November 1928 die venia legendi verlie-
hen wurde.
Zur Entstehung, Konzeption und Entwicklung dieser Reihe, die schließlich Philosophische
Forschungen genannt wurde, vgl. Einleitung, XLIII-XLVI.
Ein Vorwort für den ersten Band dieser Reihe ist nicht publiziert worden.
Während hier der Absatz von Büchern auf Bahnhöfen als Vorzug vermittelt wird, hat Jas-
pers zuvor bei der Begutachtung philosophischer Texte von Zeitgenossen, etwa das Buch
von Julius Reiner, dies gerade als negatives Moment angeführt. Vgl. K. Jaspers an F. Sprin-
ger, 30. Januar 1923, in diesem Band, S. 297-298, u. Einleitung, XLI-XLV.
Vgl. F. Springer an K. Jaspers, 8. November 1924, Durchschlag, VA Springer: »Für die Samm-
lung von ausgewählten Arbeiten aus Ihrem Institut stehe ich Ihnen selbstverständlich mit
Freude zur Verfügung.«
Genau auf diese Weise wurde es auch umgesetzt.
Vgl. K. Birnbaum: Psychopathologische Dokumente. Selbstbekenntnisse und Fremdzeugnisse
aus dem seelischen Grenzlande, Berlin 1920.
Nahezu wortwörtlich und nur abgesehen von dem später geänderten Reihentitel wurde
in jedem Heft zu Beginn folgender Text abgedruckt: »In den philosophischen Forschun-
gen sollen Monographien erscheinen, die zu lang für Zeitschriften sind, aber zweckmässig
nicht isoliert, sondern in einer laufenden Reihe in den Buchhandel kommen. Jede Arbeit
bildet ein in sich geschlossenes Ganzes. Der Herausgeber entscheidet über die Aufnahme.
Er bittet, Manuskripte nur einzusenden, wenn nach vorheriger brieflicher Anfrage die Zu-
sendung ausdrücklich gewünscht wird.«
Tönjes Lange teilt Jaspers am 23. Februar 1925 (DLA, A: Jaspers) mit, dass der Titel »Phi-
losophische Arbeiten« bereits bei der von Cohen und Natorp herausgegebenen, bei
A. Töpelmann (Gießen) erscheinenden Reihe von Abhandlungen in Gebrauch ist. Als
neue Titel werden vorgeschlagen »Heidelberger philosophische Arbeiten« oder »Heidel-
berger philosophische Abhandlungen«.
Es gab auch keine Überschneidung mit den von Heinrich Rickert und Ernst Hoffmann
herausgegebenen Heidelberger Abhandlungen zur Philosophie und ihrer Geschichte, die seit
1924 bestanden.
Hermann Cohen starb bereits 1918, Paul Natorp am 17. August 1924.
Vgl. W. Heinsius: Krisen katholischer Frömmigkeit und Konversionen zum Protestantismus (Phi-
losophische Forschungen 2), Berlin 1925. Zeitgleich erschien im Evangelischen Schriften-
verein Heinsius’ Arbeit zum Lic. theol. in einer umgearbeiteten und erweiterten Fassung
Aloys Henhöfer und seine Zeit (Karlsruhe 1925), von der er Jaspers ein Exemplar zuschickte
(vgl. W. Heinsius an K. Jaspers, 7. Mai 1925, DLA, A: Jaspers). Das Lizentiat für Theologie
erlangte er bereits 1920 bei Johannes Bauer, o.Prof. für Praktische Theologie in Heidel-
berg, wie sich einem Brief an Jaspers anlässlich eines Aufsatzes, den Heinsius für eine Fest-
 
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