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Jaspers, Karl; Fonfara, Dirk [Hrsg.]; Fuchs, Thomas [Hrsg.]; Halfwassen, Jens [Hrsg.]; Schulz, Reinhard [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]; Akademie der Wissenschaften zu Göttingen [Hrsg.]; Schwabe AG [Hrsg.]
Karl Jaspers Gesamtausgabe (Abteilung 3, Band 8,1): Ausgewählte Verlags- und Übersetzerkorrespondenzen — Basel: Schwabe Verlag, 2018

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https://doi.org/10.11588/diglit.69893#0872
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Stellenkommentar

755

Er hält dies in der augenblicklichen Situation der Universität für äusserst erwünscht und
fragt, ob der Verlag hierzu bereit sei. Herr Prof. Jaspers hat den besonderen Wunsch, dass
die Schrift in möglichst grosser Zahl und zu erschwinglichem Preise gedruckt werde, da-
mit sie in die Hände der Studenten gelangen kann.«
921 Hierzu gehört etwa die Verleihung des Friedenspreises in der Frankfurter Paulskirche am
28. September 1958.
922 Götze hatte zwei Briefe am 7. Oktober 1958 an Jaspers abgefasst. Im ersten teilte er mit, dass
Frangois Joachim Beer aus Nizza für einen französischen Verlag einen Sammelband über
Medizin in der Kunst vorbereite und darin Auszüge aus der Philosophie I, der Allgemeinen
Psychopathologie und Strindberg und van Gogh abdrucken möchte, womit Springer einver-
standen sei. Im zweiten Brief bestätigte Götze den Empfang des Manuskripts »Der Arzt im
technischen Zeitalter«, das für die Publikation in der Klinischen Wochenschrift direkt in Satz
ging. Vgl. H. Götze an K. Jaspers, 7. Oktober 1958, DLA, A: Jaspers.
923 Frangois Joachim Beer hatte mit seiner Frau das Ehepaar Jaspers im Sommer 1958 in Basel
besucht. Angesichts jener französischen Veröffentlichung informierte Jaspers ihn über
das Urheberrecht bezüglich deutscher Texte oder französischer Übersetzungen (vgl. K.
Jaspers an F. J. Beer, 9. August 1958, Durchschlag, ebd.). Anschließend teilte Beer ihm die
ausgewählten Stellen aus der Allgemeinen Psychopathologie und der Philosophie I mit (vgl. F.
J. Beer an K. Jaspers, 22. August 1958, ebd.). Daraufhin verwies Jaspers ihn an den Springer-
Verlag: »Nach früheren Erfahrungen nehme ich die Zustimmung des Verlages als selbst-
verständlich an.« (Vgl. K. Jaspers an F. J. Beer, 9. September 1958, ebd.). Später berichtete
Beer jedoch von Schwierigkeiten mit dem vorgesehenen Übersetzer, Yves Le Lay (vgl. F. J.
Beer an K. Jaspers, 23. Februar 1959, ebd.). Jaspers erinnerte ihn an seine frühere Äußerung,
er könne sich an der Korrektur nicht beteiligen: »Sie wollten damals die Übersetzung sel-
ber machen und sagten mir grundsätzlich gute Dinge über Übersetzungen, und kritisier-
ten die bisher von mir in französischer Sprache erschienenen Schriften. Nun muss ich Sie
herzlich bitten, die offenbar notwendige Prüfung und Korrektur der Übersetzung für Ihr
Werk selber zu übernehmen [...]. Ich hoffe, dass es Ihnen gelingt, die Übersetzungen in ei-
nen Zustand zu bringen, der dem Range des von Ihnen herausgegebenen Werkes und dem
Sinn meiner Texte entspricht.« (K. Jaspers an F. J. Beer, 6. März 1959, Durchschlag, ebd.).
924 Vgl. H. W. Gruhle: »Karl Jaspers. Allgemeine Psychopathologie«, in: Der Nervenarzt 18
(i947) 380-383.
925 Vgl. K. Jaspers: Die Idee der Universität. Für die gegenwärtige Situation entworfen von Karl Jas-
pers und Kurt Rossmann [1961], in: KJGI/21,255-443. Vgl. dazu auch O. Immel: »Einleitung
des Herausgebers«, ebd., VII-LIX, hier: XLIX-LIII.
926 Vgl. W. Bergstedt an Jaspers, 28. Juli 1959, DLA, A: Jaspers. - Ausgangspunkt war jedoch die
Mitteilung der Manchester University Press vom 19. Juni 1959 - die der Springer-Verlag am
30. Juni 1959 an Jaspers weiterleitete -, dass Julius Hoenig und Marian W. Hamilton mit Zu-
stimmung von Jaspers eine englische Übersetzung der Allgemeinen Psychopathologie in der
Auflage von 1953 beabsichtigten, falls Manchester University Press zustimmen sollte. Dieser
Verlag bat um Bekanntmachung der Bedingungen für die englische Ausgabe jener Schrift
und fragte, ob schon Verhandlungen geführt worden seien und welche Bedingungen man
erfragt habe. Die Übersetzung kam zustande. Vgl. K. Jaspers: General Psychopathology, auf
der Grundlage der 7. Auflage übers, von J. Hoenig u. M. W. Hamilton, Manchester 1962.
 
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