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Jaspers, Karl; Fonfara, Dirk [Editor]; Fuchs, Thomas [Editor]; Halfwassen, Jens [Editor]; Schulz, Reinhard [Editor]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Editor]; Akademie der Wissenschaften zu Göttingen [Editor]; Schwabe AG [Editor]
Karl Jaspers Gesamtausgabe (Abteilung 3, Band 8,1): Ausgewählte Verlags- und Übersetzerkorrespondenzen — Basel: Schwabe Verlag, 2018

DOI Page / Citation link: 
https://doi.org/10.11588/diglit.69893#0897
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Stellenkommentar

höheren publizistischen Anspruch versehen. Vgl. P. Kistler: »Neuanfang in Trümmern. Es
dauerte fünf Jahre, bis die BZ an sechs Tagen in der Woche erscheinen konnte«, in: Badische
Zeitung, 15. Juni 2016, http://www.badische-zeitung.de/freiburg/es-dauerte-fuenf-jahre-
bis-die-bz-an-sechs-tagen-in-der-woche-erscheinen-konnte-123o8118o.html [22.2.2018].
Die Anfeindungen beziehen sich wohl auf zweierlei: Zum einen war diese Tageszeitung in
der Ostzone unerwünscht und blieb während der Berlinblockade 1948/49 auf den Westen
beschränkt, zum anderen entzog im Juni 1946, also nur wenigen Wochen vor der Abfas-
sung des vorliegenden Briefes, die amerikanische Besatzungsmacht einem der Gründer,
der das hierfür erforderliche Kapital zur Verfügung gestellt und somit in den ersten Mona-
ten das Publikationsorgan finanziert hatte, dem Geschäftsmann Heinrich von Schweini-
chen, die Lizenz. Vgl. hierzu W. Schivelbusch: Vor dem Vorhang. Das geistige Berlin 1945-
1948, München 1995, 255-258.
Der Titel der Meldung lautet: »Das Ende des >Südkuriers<«, in: Basler Nachrichten, 5. Fe-
bruar 1946, Abendblatt (Abschrift).
Ein Durchschlag konnte im Jaspers-Nachlass nicht aufgefunden werden.
Vgl. K. Jaspers: »The Rededication of German Scholarship«, in: The American Scholar 15
(1946) 180-188. Diese Rede hielt Jaspers am 15. August 1945 zur Eröffnung der medizini-
schen Kurse an der Universität Heidelberg (vgl. K. Jaspers: »Erneuerung der Universität.
Eine Rede«, KJGI/21, 73-80).
Die Veröffentlichung eines Auszugs jener Rede im Südkurier konnte nicht nachgewiesen
werden.
Eine Korrespondenz mit Karl With ist in der Briefablage des Jaspers-Nachlasses nicht er-
halten.
Jaspers hielt im Wintersemester 1945/46 die Vorlesung »Die geistige Situation in Deutsch-
land«. Vgl. dazu Stellenkommentar, Nr. 121.
Es handelt sich um den Titel Deutsche Anklage, vgl. dazu Stellenkommentar, Nr. 1110.
Dieser ist in der Briefablage des Jaspers-Nachlasses nicht erhalten.
Der Rilke- und Goethe-Spezialist Joseph-Frangois Angelloz (1893-1978) war 1942-1950
o.Prof. an der Universite de Caen, anschließend Rektor der Universität des Saarlandes
(1950-1956), der Universität von Montpellier (1956-1958) und von Straßburg (1858-1964)
sowie Gründungsmitglied der ab 1946 vierteljährlich erscheinendenEtudes Germaniques.
Zu Leben und Wirken vgl. A. Stahl: »Joseph-Frangois Angelloz 1893-1978«, in: G. Sauder
(Hg.): Germanisten im Osten Frankreichs, St. Ingbert 2002, 56-81.
Vgl. O. Basler, H. Goldschmidt: »Thomas Mann und das Alte Testament«, in: Schweizer An-
nalen 2 (1945) 170-176.
Die Mitarbeiter dieser vierbändigen sogenannten »Berliner Bibel« waren im einzelnen:
Elias Auerbach, Emil Bernhard Cohn, Max Dienemann, Julius Galliner, Sally Gans, Benno
Jacob, Emil Levy, Ludwig Levy, Seligmann Pick, Georg Salzberger, Hermann Schreiber, Cä-
sar Seligmann und Max Wiener.
Die neue Linie wurde von Bruno E. Werner ab 1939 herausgegeben und erschien im Ver-
lag Otto Beyer (Leipzig).
Vgl. F. Hölderlin: Hyperion, Anfang der Vorrede: »Ich verspräche gerne diesem Buche die
Liebe der Deutschen.« (Sämtliche Werke, Bd. 2: Gedichte, Hymnen, Briefe 1794-1798, besorgt
durch F. Seebass, Berlin 1923, 88-291, hier: 87).
 
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