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Jaspers, Karl; Fonfara, Dirk [Hrsg.]; Fuchs, Thomas [Hrsg.]; Halfwassen, Jens [Hrsg.]; Schulz, Reinhard [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]; Akademie der Wissenschaften zu Göttingen [Hrsg.]; Schwabe AG [Hrsg.]
Karl Jaspers Gesamtausgabe (Abteilung 3, Band 8,1): Ausgewählte Verlags- und Übersetzerkorrespondenzen — Basel: Schwabe Verlag, 2018

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https://doi.org/10.11588/diglit.69893#0928
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Stellenkommentar

811

Möglicherweise im Sinne von: autoritativ.
Tatsächlich sind jene »Gesammelten Essays« zusammen mit Jaspers’ »Philosophischer Au-
tobiographie« erschienen. Vgl. K. Jaspers: »Philosophical Memoir«, in: ders.: Philosophy
and the World. SelectedEssays and Lectures, übers, von E. B. Ashton, Chicago 1963,193-314.
Vgl. K. Jaspers an H. Regnery, 16. September 1962, in diesem Band, S. 241-242.
Mit dem Schriftsteller und Literaturkritiker Philippe Soupault (1897-1990) war Re Sou-
pault von 1937 bis 1945 verheiratet.
Re Soupault hat keine weiteren Jaspers-Werke übersetzt.
Philippe Soupaults Mitwirkung bei der Übersetzung wurde in der französischen Publika-
tion des Jaspers-Textes nirgends erwähnt, jedoch auch nicht Jeanne Herschs Prüfung des
Textes: K. Jaspers: La bombe atomique etl'avenirde l'homme, übers, von R. Soupault, mit dem
Vorwort »Le philosophe devant la politique« von J. Hersch, Paris 1958.
Vgl. P. Claudel: CEuvre poetique, mit einer Einführung von S. Fumet (Bibliotheque de la
Pleiade 125), Paris 1957, 305-318. Darin finden sich Übersetzungen einiger Gedichte des
britischen Dichters und Literaturkritikers Coventry Patmore (1823-1896) ins Französische.
Vgl. J. W. von Goethe: Les deux Faust, übers, und erläutert von G. de Nerval, mit Einfüh-
rungen von F. Baidensperger, Paris 1932.
Im Brief vom 14. November 1963 berichtete Re Soupault von einem Interview, das Jaspers
anlässlich des Erscheinens der französischen Ausgabe seines Atombombenbuches (vgl.
K. Jaspers: La bombe atomique et l'avenir de l'homme. Conscience politique de notre temps,
übers, von E. Saget, Paris 1963) in der Radiodiffusion-Television Frangaise (RTF) gegeben
hat: »unzählige Hörer haben Sie gestern gehört. Aber wer bezieht das, was den einzelnen
angeht (und das ist doch das Wesentliche - die Umkehr!) auf sich selbst? Vielleicht ist die
Anstrengung zu gross, weil der Abgrund zu steil ist. Aber ich hoffe, ich irre mich und die
Wirkung Ihres Werkes bleibt nicht aus. Mir persönlich haben Sie und Ihr Werk mehr ge-
geben als die Hoffnung auf ein diesseitiges Zeitalter der Vernunft.« (R. Soupault an K. Jas-
pers, 14. November 1963, DLA, A: Jaspers).
Es handelt sich um Jean-Pierre Elkabbach (unter diesem Namen schrieb er an Jaspers, die
französische Bezeichnung lautet: Alkabbache), der sich im Auftrag der Direktion der RTF
an Jaspers gewandt und für die Aufzeichnung jenes Interviews mit ihm einen Termin in
Basel für den 19. Oktober 1963 um 17 Uhr vereinbart hatte (vgl. J.-P. Elkabbach an K. Jas-
pers, 14. Oktober 1963, ebd.). Diesem Brief fügte Elkabbach zwölf Fragen bei, die »natürlich
nur einen Gesprächsplan« besagen, den Jaspers »nach Belieben verkürzen oder erweitern«
möge (ebd.). Die Fragen bezogen sich nicht ausschließlich auf das Atombombenbuch,
sondern auch z.B. auf sein Verständnis von Gott und vom Menschen, ebenso auf Biogra-
phisches (wie er von der Medizin zur Philosophie kam, warum er in der Schweiz lebt u.a.).
Vgl. K. Jaspers: Autobiographie philosophique, übers, von P. Boudot, Paris 1963; ders.: Les
grandsphilosophes, übers, von R. Bouvier, G. Floquet, M. de Gandillac, J. Hersch, J.-P. Ley-
vraz, H. Naef und X. Tilliette unter Leitung von J. Hersch, Paris 1963. - Zur französischen
Ausgabe des Atombombenbuches vgl. vorigen Stellenkommentar.
Vgl. K. Jaspers: »Philosophische Autobiographie«, in: K. Piper (Hg.):Karl Jaspers. Werk und
Wirkung, München 1963, 19-129, hier: 127-128: »In meinen Schriften, die durchweg in
ruhiger Sachlichkeit geschrieben sind, lebt ein Wirkungswille: zu tun, was möglich ist,
um zu einem winzigen Teil die Vernunft in der Welt zu fördern, dies aber auf dem Wege,
 
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