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Jaspers, Karl; Fonfara, Dirk [Hrsg.]; Fuchs, Thomas [Hrsg.]; Halfwassen, Jens [Hrsg.]; Schulz, Reinhard [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]; Akademie der Wissenschaften zu Göttingen [Hrsg.]; Schwabe AG [Hrsg.]
Karl Jaspers Gesamtausgabe (Abteilung 3, Band 8,1): Ausgewählte Verlags- und Übersetzerkorrespondenzen — Basel: Schwabe Verlag, 2018

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https://doi.org/10.11588/diglit.69893#0942
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Grethlein, Konrad

Hartmann, Paul

Hauser, Hermann

Hering, Gerhard F.

Korrespondentenverzeichnis 825
manismus zwischen Faschismus und Nationalsozialismus, Frei-
burg, München 2009. Renato de Rosa überliefert, dass Jaspers
nach einem Besuch Ernesto Grassis in Heidelberg über ihn ge-
sagt haben soll: »Er ist sicher kein Faschist [...], aber er genießt
offensichtlich das Vertrauen der offiziellen Kreise« (vgl. R. de
Rosa: »Erinnerungen an Karl und Gertrud Jaspers« in: K. Piper,
H. Saner (Hg.): Erinnerungen an Karl Jaspers, München, Zürich
1974,107-122, hier: 115).
1872-1945; zunächst Buchhändler, gründete 1899 zusammen
mit Wilhelm von Crayen die vor allem auf das Gebiet des
Sports ausgerichtete Verlagshandlung Konrad Grethlein & Co
in Leipzig, die im Oktober 1902 von Curt Hauschild gekauft
wurde. 1903 initiierte er den bis 1938 bestehenden und sich
hauptsächlich mit Naturwissenschaften und Philosophie be-
schäftigenden Konrad Grethlein’s Verlag, den er 1912 nach Ber-
lin in das Büro des Verlags de Gruyter verlegte. Eine Schwes-
terfirma gründete er 1923 in Zürich als Grethlein & Co GmbH,
die 1934 im dort ansässigen Verlag Morgarten aufging (vgl. R.
Würffel: Lexikon deutscher Verlage von A-Z, 292). Danach war
er Abteilungsleiter des Göschen-Verlags, später im Verlag de
Gruyter Leiter der Sammlung Göschen, ferner auch zuständig
für Mathematik und Lehrbücher. Grethlein war von 1929 bis
zu seiner Pensionierung am 31. Dezember 1942 Jaspers’ Haupt-
ansprechpartner.
(1869-1944); studierte Evangelische Theologie und Kunstge-
schichte in Tübingen und Straßburg, Prom. 1899 in Tübin-
gen, Habil. 1906/07 in Straßburg, seit 1916 o.Prof. für Kunst-
geschichte an der Technischen Hochschule Darmstadt, wo er
von den Nationalsozialisten zum 30. September 1933 in den
Ruhestand versetzt wurde. Seit 1898 begleitete er die Samm-
lung Göschen, als deren wissenschaftlicher Berater er von 1903
bis 1937 fungierte.
1902-1980; gründete 1927 den Verlag La Baconniere in Neuchä-
tel und fungierte als dessen Direktor bis zu seinem Tod. 1959
verlieh ihm die Universität Neuchätel die Ehrendoktorwürde
und 1977 die Auszeichnung Chevalier de la Legion d’honneur.
1908-1996; Dr. phil., Journalist, Kritiker, Autor und Theater-
regisseur, studierte Literatur in Berlin und Heidelberg, war
dort Schüler von Alfred Weber, Friedrich Gundolf und Jaspers,
 
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