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Jaspers, Karl; Fonfara, Dirk [Editor]; Fuchs, Thomas [Editor]; Halfwassen, Jens [Editor]; Schulz, Reinhard [Editor]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Editor]; Akademie der Wissenschaften zu Göttingen [Editor]; Schwabe AG [Editor]
Karl Jaspers Gesamtausgabe (Abteilung 3, Band 8,1): Ausgewählte Verlags- und Übersetzerkorrespondenzen — Basel: Schwabe Verlag, 2018

DOI Page / Citation link: 
https://doi.org/10.11588/diglit.69893#0948
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Meiner, Felix

Mittelbach, Franz

Morin, Alexander).

Korrespondentenverzeichnis 831
in Genf bei den Rencontres internationalesjaspers kennen, der
zu beiden seither ein »besonderes Vertrauen« hatte (K. Jaspers
an K. Piper, 23. April 1947, DLA, A: Piper). Werke (Auswahl):
Tendresse inhumaine (Paris 1936); Le Souffle de l’autre rive. Roman
(2 Bde., Genf 1946); Sans savoir qui je suis (Paris 1955); La Sai-
son des consciences. Roman (Paris 1959). - Zu Leben und Werk
vgl. C. Faux: »Notice necrologique de Pierre de Lescure«, in: Les
Lettres francaises, 26. September-2. Oktober 1963,1-11.
1883-1965; gründete 1911 in Leipzig den Felix Meiner Verlag,
Grundstock war die Übernahme der von Julius Hermann von
Kirchmann 1868 initiierten Philosophischen Bibliothek (vgl. R.
A. Bast: Die Philosophische Bibliothek. Geschichte und Bibliogra-
phie einer philosophischen Textreihe seit 1868, Hamburg 1991,
3-24), die er weiter ausbaute. Da nach dem Ende des Zwei-
ten Weltkrieges trotz sowjetischer Verlagslizenz eine freie Ver-
lagstätigkeit in der Ostzone nicht möglich war, baute er den
Verlag 1951 in Hamburg neu auf, wo sein Sohn Richard Meiner
für dessen eigenen Verlag bereits 1948 eine britische Lizenz er-
halten hatte. Vgl. R. Würffel: Lexikon deutscher Verlage von A-Z,
556; R. A. Bast: Die Philosophische Bibliothek, 70. - Zu Leben und
Wirken Felix Meiners vgl. ebd., 67-85.
1882-1967; ab 1911 Inhaber des Ernst Heinrich Moritz Verlages
(Stuttgart). Im Oktober 1945 gründete er diesen während der
NS-Zeit geschlossenen Verlag unter dem Namen Franz Mittel-
bach Verlag KG neu und erhielt zusätzlich eine Lizenz für die
Franckh’sche Verlagshandlung (vgl. R. Würffel: Lexikon deut-
scher Verlage von A-Z, 251 u. 583), 1945 war er zudem für die
Deutsche Verlags-Anstalt (Stuttgart) tätig, die nach dem Zwei-
ten Weltkrieg rasch eine Lizenz erhielt und daher im Herbst
1945 wegen Neuauflagen früherer Werke bei Jaspers anfragte,
geb. 1920; studierte in Chicago und Harvard, dort PhD mit der
Arbeit The organizability offarm labor in the United States (Cam-
bridge 1952), anschließend Managing Editor bei der Univer-
sity of Chicago Press, trat offenbar wegen Differenzen mit Ver-
lagsdirektor Shugg 1959 aus dem Verlag aus (vgl. H. Arendt an
K. Jaspers, 20. Juli 1959, in: dies.: Briefwechsel 1926-1965, 407),
später Präsident der Aldine Publishing and Quadrangle Books.
Zu seinen weiteren Werken zählt auch Science Policy andPolitics
(Englewood Cliffs 1993).
 
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